Volkswagen Belegschaft spendet 118.000 Euro an "Starthilfe

[Volkswagen (VW) - 19.12.2012] Volkswagen Belegschaft spendet 118.000 Euro an "Starthilfe"

Wolfsburg, 19. Dezember 2012 - Die Wolfsburger Initiative "Starthilfe" erhält von den Beschäftigten des Volkswagen Werks Wolfsburg eine Spende von 118.000 Euro - mehr als ein Viertel der diesjährigen Belegschaftsspende. Die "Starthilfe" setzt sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Stadt ein. Ihr Ziel ist, die Entwicklungschancen und Lebensbedingungen junger Menschen in Wolfsburg zu verbessern. Mit der Geldspende werden in Kindertagesstätten und Schulen langfristig und nachhaltig wirksame Förder- und Schulungsaktivitäten finanziert.
Die Spende haben am heutigen Mittwoch, 19. Dezember 2012, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, und der Personalleiter Volkswagen Pkw, Martin Rosik, zusammen mit dem Stellvertretenden Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Stephan Wolf und Betriebsrat Klaus Wenzel, Vorsitzender des Sozialausschusses, an Iris Bothe, Stadträtin für Jugend und Bildung der Stadt Wolfsburg, übergeben. Mit ihr nahmen Carola Kirsch, Leiterin des Geschäftsbereiches Jugend, und der ehrenamtliche "Starthilfe"-Koordinator Ulrich Neß den symbolischen Spendenscheck in der katholischen Kindertagesstätte St. Raphael entgegen. Der langjährige Belegschaftsspender Jörg Bebenroth begleitete die Übergabe.
Bernd Osterloh sagte: "Unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen die ‚Starthilfe auch in diesem Jahr mit einem Löwenanteil aus der Belegschaftsspende. Denn wir alle wissen: Kinderarmut gibt es nicht nur in entfernten Regionen der Welt, sondern auch hier bei uns zuhause." Nach Angaben des städtischen Sozialamtes ist fast jedes fünfte Wolfsburger Kind unter 16 Jahren direkt von Armut betroffen oder lebt an der Armutsgrenze. Osterloh: "Davor wollen und dürfen wir die Augen nicht verschließen, weil Kinder und Jugendliche unsere Zukunft sind."
Martin Rosik betonte: "Kinder sind für die Lebensumstände, in denen sie aufwachsen, nicht verantwortlich. Es ist die Aufgabe von uns Erwachsenen zu helfen, damit Kinder und Jugendliche fit sind fürs Leben. Denn unsere Gesellschaft braucht junge Menschen, die Schule, Ausbildung und Beruf meistern." Nur so könnten sie später auch ihren eigenen Familien eine gute Zukunft bieten. Rosik: "Deshalb geben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau dort ‚Starthilfe, wo junge Menschen neue Entwicklungschancen und mehr Bildungsimpulse brauchen."
Koordinator Ulrich Neß dankte den Volkswagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: "Ich bin von Ihrer Spendenbereitschaft sehr beeindruckt - das ist ein vorbildliches Engagement. Mit der Volkswagen Belegschaftsspende unterstützen wir zahlreiche Förderprogramme direkt, zum Beispiel die Schulverpflegung durch frisches Obst und Vollkornbrot im Sinne einer ausgewogenen Ernährung. Außerdem statten wir bedürftige Kinder mit Schulmaterialien aus und finanzieren Förderkurse bei psychomotorischen, sprachlichen sowie mathematischen Schwächen. Das Projekt ‚Mathe erleben bildet hier einen Schwerpunkt."
Initiative Starthilfe
Die Wolfsburger "Starthilfe" ist vor fünf Jahren von Volkswagen, der Stadt Wolfsburg, der IG Metall sowie der Evangelisch-Lutherischen und der Katholischen Kirche ins Leben gerufen worden. Der Initiativkreis sammelt Spenden für den Verein für Jugendförderung, der an das Jugendamt Wolfsburg angebunden ist. Aus dem Spendenaufkommen werden langfristig angelegte Projekte an derzeit dreizehn Kindertagesstätten und fünf Grundschulen in Wolfsburg finanziert.
Belegschaftsspende 2012
Die Mitarbeiter von Volkswagen am Standort Wolfsburg haben in diesem Jahr die Rekordsumme von rund 410.000 Euro als Belegschaftsspende gesammelt. Sie kommt 41 sozialen Einrichtungen und karitativen Organisationen in Wolfsburg sowie in den Landkreisen Börde (Sachsen-Anhalt), Gifhorn, Helmstedt, Peine und Uelzen zugute. Damit können sie langfristige Projekte finanzieren sowie dringend benötigtes Büro- und Arbeitsmaterial beschaffen. Im kommenden Jahr werden Repräsentanten von Betriebsrat und Unternehmen die Zuwendungen, darunter sechs Finanzierungsbeihilfen für die Anschaffung von Fahrzeugen, offiziell an die geförderten Organisationen übergeben.

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