Globale Kreuzfahrtbranche berichtet über Fortschritte bei der Operational Safety Review

Kreuzfahrtbranche setzt auch weiterhin auf Entwicklung neuer verbesserter Sicherheitsrichtlinien und Best-Practice- Ansätze;
Kurzfassung: (ddp direct) Washington, D.C./Brüssel, 19. Dezember 2012 Die Cruise Lines International Association (CLIA) hat heute in einer Pressekonferenz über die Fortschritte ihrer Sicherheitsüberprüfung Global Cruise Industry Operational Safety Review (OSR) informiert. Auch nach Abschluss der OSR wird die gesamte Kreuzfahrtindustrie weiterhin einen Fokus darauf legen, die operative Sicherheit zu verbessern und Best-Practice-Ansätze branchenweit umzusetzen.

Im Januar 2012 hatte die ...
[HERING SCHUPPENER Unternehmensberatung für Kommunikation GmbH - 19.12.2012] (ddp direct) Washington, D.C./Brüssel, 19. Dezember 2012 Die Cruise Lines International Association (CLIA) hat heute in einer Pressekonferenz über die Fortschritte ihrer Sicherheitsüberprüfung Global Cruise Industry Operational Safety Review (OSR) informiert. Auch nach Abschluss der OSR wird die gesamte Kreuzfahrtindustrie weiterhin einen Fokus darauf legen, die operative Sicherheit zu verbessern und Best-Practice-Ansätze branchenweit umzusetzen.

Im Januar 2012 hatte die Kreuzfahrtbranche als Reaktion auf die Havarie der Concordia mit der OSR eine umfassende Überprüfung aller kritischen menschlichen Faktoren und operativen Aspekte der maritimen Sicherheit initiiert. Diese ist Teil der laufenden Bemühungen der Branche um eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Sicherheitsstandards. Im Rahmen der OSR hat die globale Kreuzfahrtbranche mit Unterstützung durch eine unabhängige Expertengruppe mit umfangreichen Erfahrungen in der Seefahrt, in Regulierungsfragen und in der Unfallanalyse bislang zehn neue Sicherheitsleitlinien eingeführt. Jede dieser Richtlinien geht über die bereits existierenden strengen internationalen regulatorischen Vorgaben hinaus und wurde von den CLIA-Verbandsmitgliedern übernommen.

Die im Rahmen der OSR entwickelten Richtlinien betreffen die Themen Seenotrettungsübung, Personalzugang und Betriebsabläufe auf der Brücke, Bereitstellung und Verstauen von Rettungswesten, Übungen zur Beladung von Rettungsbooten, Erfassung der Staatsangehörigkeit von Passagieren für Such- und Rettungskräfte sowie Sicherung schwerer Objekte an Bord. Die Internationale Seefahrtorganisation IMO hat kürzlich die Richtlinie zur Durchführung von Rettungsübungen an Bord in das Internationale Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (SOLAS, Safety of Life at Sea) aufgenommen. SOLAS beinhaltet umfassende Standards bezüglich Ausrüstung und Sicherheitsabläufen auf Schiffen.

Die Sicherheit der Passagiere und Crew-Mitglieder steht für unsere Branche weiterhin an erster Stelle, sagte Christine Duffy, Präsidentin und CEO von CLIA. Die Operational Safety Review war Teil unserer langjährigen und anhaltenden Bemühungen um kontinuierliche Verbesserungen und Innovationen bei der Schiffssicherheit und den Betriebsabläufen an Bord. Zudem haben wir mit dieser Überprüfung unser Engagement für Sicherheit nochmals bekräftigt im Gedenken an die Opfer und alle Betroffenen des Concordia-Unglücks sowie für die vielen Millionen Passagiere und Crew-Mitglieder, die jedes Jahr auf Kreuzfahrtschiffen reisen.

Ich freue mich, heute bekannt geben zu können, dass die unabhängige Expertengruppe unserer Branche auch weiterhin mit Ideen, Beratung und unabhängigen Analysen zur Seite steht, so Christine Duffy. Sie wird in den zahlreichen technischen und regulatorischen Ausschüssen in die Arbeit von CLIA eingebunden. Damit profitiert unsere Branche auch nach Ende der OSR weiterhin von den aktiven Beiträgen und Erfahrungen dieser Experten. Wir werden auch weiterhin mit der IMO und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, um eine Sicherheitskultur zu kreieren, die ein sicheres Umfeld für unsere Passagiere und Crew fördert.

Während der Operational Safety Review haben wir als Expertengruppe aktiv an der Entwicklung der zehn neuen Sicherheitslinien mitgearbeitet und zusätzliche Empfehlungen ausgesprochen, die in die Sicherheitsüberprüfung eingeflossen sind, sagte Mark Rosenker, Mitglied der unabhängigen Expertengruppe des OSR. Die Kreuzfahrtbranche hat unseren Beitrag offen aufgenommen und aktiv mit unserem Expertengremium, internationalen Seeverkehrsbehörden, Klassifikationsgesellschaften und Reedereien zusammengearbeitet, um die Sicherheitsstandards in einer bereits sicheren Branche noch weiter zu verbessern.

Meine Arbeit im Rahmen der OSR hat mich überzeugt, dass die Kreuzfahrtbranche nicht nur ihre freiwillige Verpflichtungen erfüllt, sondern darüber hinaus aktiv und verantwortungsvoll mit Regulierungsbehörden weltweit zusammenarbeitet, sagte Willem De Ruiter, ein weiteres Mitglied der Expertengruppe. Wir als unabhängige Expertengruppe freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit der Kreuzfahrtbranche, um zusätzliche Leitlinien zu entwickeln, wie die Sicherheit an Bord noch weiter verbessert werden kann.

Eine vollständige Fassung der Sicherheitsleitlinien der CLIA ist online abrufbar unter http://www.cruising.org/regulatory/cruise-industry-policies/cruise-industry-operational-safety-review.

Eine Zusammenfassung der Operational Safety Review finden Sie unter http://www.cruising.org/regulatory/osr-executive-summary.


Über die Expertengruppe

Mark Rosenker ist ehemaliger Vorsitzender des United States National Transportation Safety Board (NTSB), Willem de Ruiter ist ehemaliger Leiter der European Maritime Safety Agency (EMSA). Weitere Mitglieder der unabhängigen Expertengruppe sind Stephen Meyer, Admiral Royal Navy i.R., ehemaliger Kommandeur mehrerer Schiffe der Royal Navy und ehemaliger Leiter der United Kingdom Marine Accident Investigation Branch, und Dr. Jack Spencer, ehemaliger Leiter des Office of Marine Safety, United States National Transportation Safety Board.

Über die Cruise Lines International Association

Die Cruise Lines International Association (CLIA) ist der weltweit größte Verband der Kreuzfahrtindustrie mit Vertretungen in Nord- und Südamerika, in Europa, Asien und Australasien. CLIA vertritt die Interessen von Kreuzfahrtgesellschaften, Reiseveranstaltern, Hafenbehörden, Reisedestinationen und zahlreichen weiteren Geschäftspartnern der Kreuzfahrtindustrie gegenüber regulatorischen und gesetzgebenden politischen Entscheidungsträgern. Darüber hinaus engagiert sich CLIA für Schulungen für Reiseveranstalter und ist in der Marktforschung und Marketingkommunikation aktiv, um mehreren Tausend Reiseveranstaltern und ihren Mitarbeitern den Wert und die Attraktivität von Kreuzfahrtreisen näher zu bringen. In CLIAs Executive Partner Programm sind die führenden Liefer- und Dienstleistungsanbieter der Kreuzfahrtindustrie vertreten, die die Kreuzfahrtanbieter dabei unterstützen, jedes Jahr Millionen Urlauber eine sichere, umweltfreundliche und erholsame Urlaubserfahrung zu ermöglichen. Weitere Informationen zu CLIA, zur Kreuzfahrtbranche und zu den der CLIA angehörenden Kreuzfahrtgesellschaften und Reisebüros erhalten Sie unter www.cruising.org



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