20.12.2012 10:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
DIW-Konjunkturbarometer Dezember 2012: Deutsche Wirtschaft wird Schwächephase bald überwinden
Kurzfassung: DIW-Konjunkturbarometer Dezember 2012: Deutsche Wirtschaft wird Schwächephase bald überwinden Im Schlussquartal 2012 wird die deutsche Wirtschaft um voraussichtlich 0,2 Prozent schrumpfen. Dies zeig ...
[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 20.12.2012] DIW-Konjunkturbarometer Dezember 2012: Deutsche Wirtschaft wird Schwächephase bald überwinden
Im Schlussquartal 2012 wird die deutsche Wirtschaft um voraussichtlich 0,2 Prozent schrumpfen. Dies zeigt das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Dezember an. "Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Krise im Euroraum belasten die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr spürbar, die Flaute wird aber nicht lange anhalten", kommentiert DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner die aktuelle konjunkturelle Entwicklung.
Die Industrie hat die Produktion im Schlussquartal kräftig zurückgefahren. "Die Nachfrage aus dem Euroraum war in den vergangenen Monaten schwach", so Fichtner weiter. "Dazu kommt, dass die Unternehmen im Inland die Nachfrage nach Investitionsgütern massiv eingeschränkt haben."
Die Weltkonjunktur wird nach Einschätzung des DIW Berlin jedoch allmählich wieder Fahrt aufnehmen. Die deutschen Unternehmen, die gerade auch in den schnell wachsenden Schwellenländern gut aufgestellt sind, werden hiervon merklich profitieren und dann die günstigen Finanzierungsbedingungen mehr und mehr nutzen, um ihre Investitionen deutlich ausweiten. Dafür spricht auch die zuletzt deutlich aufgehellte Stimmung der Unternehmen. "Seit zwei Monaten blicken die stark vom Export abhängigen Industrieunternehmen wieder zuversichtlicher in die Zukunft", so DIW-Konjunkturexperte Simon Junker. "Vor allem die Nachfrage aus dem Ausland schätzen die Unternehmen wieder deutlich positiver ein."
Angesichts der sich bereits abzeichnenden Erholung dürfte auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt insgesamt gut bleiben. "Die Erwerbstätigenzahlen sinken zwar zunächst leicht, vor allem in der Industrie und bei den industrienahen Dienstleistern", dämpft Fichtner allzu optimistische Erwartungen, "bereits ab Frühjahr werden die Unternehmen aber wohl wieder vermehrt Beschäftigung aufbauen. Die konjunkturelle Flaute werden sie weitgehend durch sinkende Arbeitszeiten abfedern." Die Einkommen werden nach Einschätzung des DIW Berlin in diesem Umfeld weiterhin spürbar steigen und den privaten Verbrauch ankurbeln.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
Mohrenstraße 58
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 030/897 89 0
Telefax: +49 (030) 897 89-200
Mail: postmaster@diw.de
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Im Schlussquartal 2012 wird die deutsche Wirtschaft um voraussichtlich 0,2 Prozent schrumpfen. Dies zeigt das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Dezember an. "Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Krise im Euroraum belasten die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr spürbar, die Flaute wird aber nicht lange anhalten", kommentiert DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner die aktuelle konjunkturelle Entwicklung.
Die Industrie hat die Produktion im Schlussquartal kräftig zurückgefahren. "Die Nachfrage aus dem Euroraum war in den vergangenen Monaten schwach", so Fichtner weiter. "Dazu kommt, dass die Unternehmen im Inland die Nachfrage nach Investitionsgütern massiv eingeschränkt haben."
Die Weltkonjunktur wird nach Einschätzung des DIW Berlin jedoch allmählich wieder Fahrt aufnehmen. Die deutschen Unternehmen, die gerade auch in den schnell wachsenden Schwellenländern gut aufgestellt sind, werden hiervon merklich profitieren und dann die günstigen Finanzierungsbedingungen mehr und mehr nutzen, um ihre Investitionen deutlich ausweiten. Dafür spricht auch die zuletzt deutlich aufgehellte Stimmung der Unternehmen. "Seit zwei Monaten blicken die stark vom Export abhängigen Industrieunternehmen wieder zuversichtlicher in die Zukunft", so DIW-Konjunkturexperte Simon Junker. "Vor allem die Nachfrage aus dem Ausland schätzen die Unternehmen wieder deutlich positiver ein."
Angesichts der sich bereits abzeichnenden Erholung dürfte auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt insgesamt gut bleiben. "Die Erwerbstätigenzahlen sinken zwar zunächst leicht, vor allem in der Industrie und bei den industrienahen Dienstleistern", dämpft Fichtner allzu optimistische Erwartungen, "bereits ab Frühjahr werden die Unternehmen aber wohl wieder vermehrt Beschäftigung aufbauen. Die konjunkturelle Flaute werden sie weitgehend durch sinkende Arbeitszeiten abfedern." Die Einkommen werden nach Einschätzung des DIW Berlin in diesem Umfeld weiterhin spürbar steigen und den privaten Verbrauch ankurbeln.
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