20.12.2012 14:32 Uhr in Kultur & Kunst von Bayer AG
Jubiläums-Ausstellung der 'Sammlung Bayer' in Berlin: Von Beckmann bis Warhol - Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts
Kurzfassung: Jubiläums-Ausstellung der "Sammlung Bayer" in Berlin: Von Beckmann bis Warhol - Kunst des 20. und 21. JahrhundertsBayer präsentiert vom 22. März bis 9. Juni 2013 bedeutende Werke der Unternehmenssa ...
[Bayer AG - 20.12.2012] Jubiläums-Ausstellung der "Sammlung Bayer" in Berlin: Von Beckmann bis Warhol - Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts
Bayer präsentiert vom 22. März bis 9. Juni 2013 bedeutende Werke der Unternehmenssammlung im Martin-Gropius-Bau
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums präsentiert die Bayer AG im Jahr 2013 erstmals die wichtigsten Werke der unternehmenseigenen Kunstsammlung in der Bundeshauptstadt: Unter dem Titel "Von Beckmann bis Warhol - Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts - Die Sammlung Bayer" werden Werke bedeutender Künstler - darunter Arbeiten von Gerhard Richter, Max Beckmann, Andy Warhol und Pablo Picasso - im Martin-Gropius-Bau in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der Auswahl von insgesamt 240 zentralen Arbeiten der 2.000 Werke umfassenden "Sammlung Bayer" sind insgesamt 89 Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung vertreten. Kunst- und Kultur-Interessierte haben somit vom 22. März bis zum 9. Juni 2013 die Möglichkeit, in Berlin eine der größten und traditionsreichsten deutschen Unternehmenssammlungen sowie deren Geschichte kennenzulernen. Die Ausstellung der "Sammlung Bayer" in Berlin ist ein Baustein von zahlreichen Jubiläumsaktivitäten des Unternehmens weltweit.
"Das Konzept ‚Kunst am Arbeitsplatz wird bei Bayer seit über hundert Jahren gelebt und erreicht im Unternehmensumfeld bereits eine große Zahl an Betrachtern", betont Michael Schade, Leiter der Konzernkommunikation der Bayer AG. "Wir freuen uns sehr, dass wir im nächsten Jahr mit der Ausstellung der ‚Sammlung Bayer in Berlin unsere bedeutende Kunstsammlung auch erstmals Kultur-Interessierten außerhalb unseres Werks-Umfelds hinaus präsentieren können."
Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Grundstock für die heutige "Sammlung Bayer" durch erste Ankäufe und Aufträge gelegt wurde, war die Idee in ihrer Art einzigartig, Kunst am Arbeitsplatz zu integrieren. Der Aufbau einer repräsentativen Kunstsammlung mit musealem Wert stand zu Beginn weniger im Fokus - vielmehr ging es darum, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter mit dekorativen und hochwertigen Kunstwerken "zu schmücken". Gerade nach Beginn der 1950er Jahre wurden Werke der Klassischen Moderne und der aktuellen Kunst angekauft, die nicht nur der Repräsentation dienten, sondern die Büroräumlichkeiten im Unternehmen auf besondere Weise ausstatteten.
In der "Bayer-Artothek" können Mitarbeiter bis heute Kunstwerke für die eigenen Konferenz- und Büroräume ausleihen. Der selbstverständliche Umgang mit Gegenwartskunst im Arbeitsalltag prägte von Beginn der Firmengeschichte den kulturellen Bildungsansatz des Unternehmens und somit auch den Charakter der Sammlung. Obwohl die ursprüngliche Zielsetzung nicht der systematische oder thematische Aufbau einer "Corporate Collection" war, ist die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aufgrund der frühen und kontinuierlichen Erwerbungen von Werken namhafter international-tätiger Künstler heute präsent.
Die Auseinandersetzung der Kunst mit den jeweiligen gesellschaftlichen Fragen ihrer Zeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Ankäufe. In den 1950er Jahren war dies beispielsweise die Frage: Wie verändert der technische und wissenschaftliche Fortschirtt das Menschenbild? In den 1970er Jahren, als in der Kunst Wege abseits der klassischen Medien erprobt wurden, eröffnete Bayer jungen Künstlern zum Beispiel Produktionsmöglichkeiten mit neuen Werkstoffen und Arbeitsstipendien.
Anhand einer kunsthistorischen Aufarbeitung und Sichtung des Gesamt-Kunstbestandes des Unternehmens beginnend im Jahr 2002, der zu diesem Zeitpunkt über 5.000 Werke umfasste, wurde die "Sammlung Bayer" ausgewählt. Vier zentrale Schwerpunkte treten innerhalb der Sammlung deutlich hervor: Der Expressionismus mit Werken von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff und die École de Paris, welche die gesamte in Paris beheimatete Kunstszene der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umfasst - mit Werken der Künstler George Braque, Marc Chagall, Joan Miró und Pablo Picasso. Als Vertreter der Nachkriegs- und informellen Kunst sind neben Ernst Wilhelm Nay unter anderem Gerhard Hoehme und Bernard Schultze als wichtige Positionen nach 1945 vertreten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kunst von den 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Hier öffnet sich die Sammlung für amerikanische Künstler wie David Hockney, Sam Francis, Ed Ruscha und Andy Warhol. Vertreten sind auch
Leinwand-Arbeiten der deutschen Künstler Gerhard Richter, Albert Oehlen, Martin Kippenberger, Jan Voss sowie Fotografien von Thomas Ruff, Candida Höfer, Andreas Gursky und großformatige Polaroids von Marina Abramovic und Ulay.
Heute werden bestehende Sammlungslücken schrittweise geschlossen, indem vorhandene Positionen ergänzt, aber auch neue Akzente gesetzt werden. Mit Ankäufen junger Kunst und Werken von Kunsthochschulabsolventen sieht sich Bayer in der gesellschaftlichen Verantwortung, auch die aktuelle Kunst zu fördern und in einer "Corporate Collection" die Kunstvermittlung weiter zu entwickeln. Die stetig wachsende Sammlung mit Ankäufen von Werken sehr junger Künstler in den vergangenen fünf Jahren soll nach wie vor bei den Mitarbeitern, Kunden und Besuchern Neugierde wecken und die Kommunikation untereinander fördern. Eine lebendige Auseinandersetzung mit der Bildenden Kunst soll Fragen provozieren und unkonventionelle Denkanstöße liefern sowie die Bereitschaft für Veränderungen und Herausforderungen stärken.
In der Ausstellung sind Arbeiten folgender Künstler zu sehen:
Marina Abramovic und Ulay, Pierre Alechinsky, Karel Appel, Undine Bandelin, Ernst Barlach, Max Beckmann, Hubert Berke, Georges Braque, William Brauhauser, Werner Büttner, Ernst Caramelle, Marc Chagall, Eduardo Chillida, Roberto Cordone, John Coplans, Guillaume Corneille, Karl Fred Dahmen, Lynn Davis, Jan Dibbets, Otto Dix, Joseph Fassbender, Andreas Feininger, Lyonel Feininger, Günther Förg, Sam Francis, Lee Friedländer, Giovanni da Bologna, Marven Graf, Andreas Gursky, Erich Heckel, Georg Herold, Sebastian Herzau, David Hockney, Candida Höfer, Gerhard Hoehme, Max Kaus, Martin Kippenberger, Ernst Ludwig Kirchner, Imi Knoebel, Henning Kürschner, Henri Laurens, Zoe Leonard, Silke Leverkühne, Sol LeWitt, Adolf Luther, Gerhard Marcks, Ewald Mataré, Georg Meistermann, Mario Merz, Manolo Millares, Joan Miró, Ernst Mollenhauer, Henry Moore, Otto Mueller, Esther Müller, Michael Morrill, Ernst Wilhelm Nay, Martin Noel, Emil Nolde, Albert Oehlen, Markus Oehlen, Max Pechstein, Pablo Picasso, Otto Piene, Juan Hernández
Pijuan, Gerhard Richter, Christian Rohlfs, James Rosenquist, Thomas Ruff, Ed Ruscha, Karl Schmidt-Rottluff, Tomas Schmit, Eva Maria Schön, Werner Scholz, Bernard Schultze, Martin Schuster, Sean Scully, David Shapiro, Beate Slansky, Frank Stella, Antoni Tà pies, Hildegard Tolkmitt, Hann Trier, Jan Voss, Andy Warhol, Mario Weinberg, Zao Wou-Ki, Michele Zalopany.
Bayer AG
51368 Leverkusen
Deutschland
Telefon: +49-214-301
Telefax: +49 - (0)214 - 30 - 66247
Mail: info@bayer-ag.de
URL: http://www.bayer.de
Bayer präsentiert vom 22. März bis 9. Juni 2013 bedeutende Werke der Unternehmenssammlung im Martin-Gropius-Bau
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums präsentiert die Bayer AG im Jahr 2013 erstmals die wichtigsten Werke der unternehmenseigenen Kunstsammlung in der Bundeshauptstadt: Unter dem Titel "Von Beckmann bis Warhol - Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts - Die Sammlung Bayer" werden Werke bedeutender Künstler - darunter Arbeiten von Gerhard Richter, Max Beckmann, Andy Warhol und Pablo Picasso - im Martin-Gropius-Bau in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der Auswahl von insgesamt 240 zentralen Arbeiten der 2.000 Werke umfassenden "Sammlung Bayer" sind insgesamt 89 Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung vertreten. Kunst- und Kultur-Interessierte haben somit vom 22. März bis zum 9. Juni 2013 die Möglichkeit, in Berlin eine der größten und traditionsreichsten deutschen Unternehmenssammlungen sowie deren Geschichte kennenzulernen. Die Ausstellung der "Sammlung Bayer" in Berlin ist ein Baustein von zahlreichen Jubiläumsaktivitäten des Unternehmens weltweit.
"Das Konzept ‚Kunst am Arbeitsplatz wird bei Bayer seit über hundert Jahren gelebt und erreicht im Unternehmensumfeld bereits eine große Zahl an Betrachtern", betont Michael Schade, Leiter der Konzernkommunikation der Bayer AG. "Wir freuen uns sehr, dass wir im nächsten Jahr mit der Ausstellung der ‚Sammlung Bayer in Berlin unsere bedeutende Kunstsammlung auch erstmals Kultur-Interessierten außerhalb unseres Werks-Umfelds hinaus präsentieren können."
Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Grundstock für die heutige "Sammlung Bayer" durch erste Ankäufe und Aufträge gelegt wurde, war die Idee in ihrer Art einzigartig, Kunst am Arbeitsplatz zu integrieren. Der Aufbau einer repräsentativen Kunstsammlung mit musealem Wert stand zu Beginn weniger im Fokus - vielmehr ging es darum, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter mit dekorativen und hochwertigen Kunstwerken "zu schmücken". Gerade nach Beginn der 1950er Jahre wurden Werke der Klassischen Moderne und der aktuellen Kunst angekauft, die nicht nur der Repräsentation dienten, sondern die Büroräumlichkeiten im Unternehmen auf besondere Weise ausstatteten.
In der "Bayer-Artothek" können Mitarbeiter bis heute Kunstwerke für die eigenen Konferenz- und Büroräume ausleihen. Der selbstverständliche Umgang mit Gegenwartskunst im Arbeitsalltag prägte von Beginn der Firmengeschichte den kulturellen Bildungsansatz des Unternehmens und somit auch den Charakter der Sammlung. Obwohl die ursprüngliche Zielsetzung nicht der systematische oder thematische Aufbau einer "Corporate Collection" war, ist die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aufgrund der frühen und kontinuierlichen Erwerbungen von Werken namhafter international-tätiger Künstler heute präsent.
Die Auseinandersetzung der Kunst mit den jeweiligen gesellschaftlichen Fragen ihrer Zeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Ankäufe. In den 1950er Jahren war dies beispielsweise die Frage: Wie verändert der technische und wissenschaftliche Fortschirtt das Menschenbild? In den 1970er Jahren, als in der Kunst Wege abseits der klassischen Medien erprobt wurden, eröffnete Bayer jungen Künstlern zum Beispiel Produktionsmöglichkeiten mit neuen Werkstoffen und Arbeitsstipendien.
Anhand einer kunsthistorischen Aufarbeitung und Sichtung des Gesamt-Kunstbestandes des Unternehmens beginnend im Jahr 2002, der zu diesem Zeitpunkt über 5.000 Werke umfasste, wurde die "Sammlung Bayer" ausgewählt. Vier zentrale Schwerpunkte treten innerhalb der Sammlung deutlich hervor: Der Expressionismus mit Werken von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff und die École de Paris, welche die gesamte in Paris beheimatete Kunstszene der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umfasst - mit Werken der Künstler George Braque, Marc Chagall, Joan Miró und Pablo Picasso. Als Vertreter der Nachkriegs- und informellen Kunst sind neben Ernst Wilhelm Nay unter anderem Gerhard Hoehme und Bernard Schultze als wichtige Positionen nach 1945 vertreten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kunst von den 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Hier öffnet sich die Sammlung für amerikanische Künstler wie David Hockney, Sam Francis, Ed Ruscha und Andy Warhol. Vertreten sind auch
Leinwand-Arbeiten der deutschen Künstler Gerhard Richter, Albert Oehlen, Martin Kippenberger, Jan Voss sowie Fotografien von Thomas Ruff, Candida Höfer, Andreas Gursky und großformatige Polaroids von Marina Abramovic und Ulay.
Heute werden bestehende Sammlungslücken schrittweise geschlossen, indem vorhandene Positionen ergänzt, aber auch neue Akzente gesetzt werden. Mit Ankäufen junger Kunst und Werken von Kunsthochschulabsolventen sieht sich Bayer in der gesellschaftlichen Verantwortung, auch die aktuelle Kunst zu fördern und in einer "Corporate Collection" die Kunstvermittlung weiter zu entwickeln. Die stetig wachsende Sammlung mit Ankäufen von Werken sehr junger Künstler in den vergangenen fünf Jahren soll nach wie vor bei den Mitarbeitern, Kunden und Besuchern Neugierde wecken und die Kommunikation untereinander fördern. Eine lebendige Auseinandersetzung mit der Bildenden Kunst soll Fragen provozieren und unkonventionelle Denkanstöße liefern sowie die Bereitschaft für Veränderungen und Herausforderungen stärken.
In der Ausstellung sind Arbeiten folgender Künstler zu sehen:
Marina Abramovic und Ulay, Pierre Alechinsky, Karel Appel, Undine Bandelin, Ernst Barlach, Max Beckmann, Hubert Berke, Georges Braque, William Brauhauser, Werner Büttner, Ernst Caramelle, Marc Chagall, Eduardo Chillida, Roberto Cordone, John Coplans, Guillaume Corneille, Karl Fred Dahmen, Lynn Davis, Jan Dibbets, Otto Dix, Joseph Fassbender, Andreas Feininger, Lyonel Feininger, Günther Förg, Sam Francis, Lee Friedländer, Giovanni da Bologna, Marven Graf, Andreas Gursky, Erich Heckel, Georg Herold, Sebastian Herzau, David Hockney, Candida Höfer, Gerhard Hoehme, Max Kaus, Martin Kippenberger, Ernst Ludwig Kirchner, Imi Knoebel, Henning Kürschner, Henri Laurens, Zoe Leonard, Silke Leverkühne, Sol LeWitt, Adolf Luther, Gerhard Marcks, Ewald Mataré, Georg Meistermann, Mario Merz, Manolo Millares, Joan Miró, Ernst Mollenhauer, Henry Moore, Otto Mueller, Esther Müller, Michael Morrill, Ernst Wilhelm Nay, Martin Noel, Emil Nolde, Albert Oehlen, Markus Oehlen, Max Pechstein, Pablo Picasso, Otto Piene, Juan Hernández
Pijuan, Gerhard Richter, Christian Rohlfs, James Rosenquist, Thomas Ruff, Ed Ruscha, Karl Schmidt-Rottluff, Tomas Schmit, Eva Maria Schön, Werner Scholz, Bernard Schultze, Martin Schuster, Sean Scully, David Shapiro, Beate Slansky, Frank Stella, Antoni Tà pies, Hildegard Tolkmitt, Hann Trier, Jan Voss, Andy Warhol, Mario Weinberg, Zao Wou-Ki, Michele Zalopany.
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