21.12.2012 13:22 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerisches Staatsministerium des Innern
Ausweitung Videoüberwachung
Kurzfassung: Ausweitung Videoüberwachung Ausweitung der Videoüberwachung an gefährdeten Orten - Innenminister Herrmann fordert von Bahn und Bundespolizei schlüssiges Konzept an Bahnhöfen: Wichtiges Fahndungsm ...
[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 21.12.2012] Ausweitung Videoüberwachung
Ausweitung der Videoüberwachung an gefährdeten Orten - Innenminister Herrmann fordert von Bahn und Bundespolizei schlüssiges Konzept an Bahnhöfen: Wichtiges Fahndungsmittel - Speicherung der Aufnahmen unbedingt notwendig
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann fordert von der Bahn und der Bundespolizei ein schlüssiges Konzept für eine wirkungsvollere Videoüberwachung an Bahnhöfen. "Dazu gehört unbedingt auch die verlässliche Speicherung der Aufnahmen. Geradezu absurd ist, dass manche Kameras wie am Bonner Hauptbahnhof gar nichts aufzeichnen", erläuterte Herrmann. Insbesondere für die Landespolizei sei es wichtig zu wissen, wo zuverlässig gespeicherte Aufnahmen vorliegen. "Nur dann können wir geplante Bombenanschläge wie in Bonn zügig aufklären und die skrupellosen Täter schnell aus dem Verkehr ziehen", so der Innenminister. Den Handlungsbedarf bestätigt auch eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap. Dort haben sich 81 Prozent der Befragten für eine Ausweitung der Videoüberwachung ausgesprochen.
"Für unsere Ermittlungsbehörden ist die Videoüberwachung ein wichtiges Fahndungsmittel und unverzichtbar zur Verbesserung der Sicherheitslage", machte Herrmann deutlich. In Bayern setze sich der Innenminister deshalb schon seit vielen Jahren vehement für einen Ausbau der Videoüberwachung an kriminalitätsbelasteten Orten und gefährdeten Einrichtungen ein: "Es geht mir darum, die rechtlichen Möglichkeiten im öffentlichen Raum im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger sinnvoll und sachgerecht auszuschöpfen." Ein besonderes Augenmerk hat Herrmann dabei auf die Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr gelegt.
In München werden derzeit beispielsweise insgesamt 100 U-Bahnhöfe mit 1.265 Kameras im gesamten innerstädtischen U-Bahnnetz überwacht. Auch in 227 Bussen der Münchner Verkehrsgesellschaft, 54 Zuggarnituren der Straßenbahn und 54 U-Bahnzügen findet eine Videoaufzeichnung statt. Ziel ist der Ausbau auf den gesamten Fahrzeugbestand. Daneben werden die Bahnhöfe der Münchner S-Bahnstammstrecke mit 202 Kameras überwacht. Außerhalb der Stammstrecke erfolgt die Videoüberwachung derzeit mit 29 Kameras, wobei eine Ausweitung auf weitere 41 Bahnhöfe in Planung ist. Auch in Nürnberg gibt es an vielen Stellen des Öffentlichen Personennahverkehrs Videokameras, die aufzeichnen.
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2108
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Ausweitung der Videoüberwachung an gefährdeten Orten - Innenminister Herrmann fordert von Bahn und Bundespolizei schlüssiges Konzept an Bahnhöfen: Wichtiges Fahndungsmittel - Speicherung der Aufnahmen unbedingt notwendig
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann fordert von der Bahn und der Bundespolizei ein schlüssiges Konzept für eine wirkungsvollere Videoüberwachung an Bahnhöfen. "Dazu gehört unbedingt auch die verlässliche Speicherung der Aufnahmen. Geradezu absurd ist, dass manche Kameras wie am Bonner Hauptbahnhof gar nichts aufzeichnen", erläuterte Herrmann. Insbesondere für die Landespolizei sei es wichtig zu wissen, wo zuverlässig gespeicherte Aufnahmen vorliegen. "Nur dann können wir geplante Bombenanschläge wie in Bonn zügig aufklären und die skrupellosen Täter schnell aus dem Verkehr ziehen", so der Innenminister. Den Handlungsbedarf bestätigt auch eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap. Dort haben sich 81 Prozent der Befragten für eine Ausweitung der Videoüberwachung ausgesprochen.
"Für unsere Ermittlungsbehörden ist die Videoüberwachung ein wichtiges Fahndungsmittel und unverzichtbar zur Verbesserung der Sicherheitslage", machte Herrmann deutlich. In Bayern setze sich der Innenminister deshalb schon seit vielen Jahren vehement für einen Ausbau der Videoüberwachung an kriminalitätsbelasteten Orten und gefährdeten Einrichtungen ein: "Es geht mir darum, die rechtlichen Möglichkeiten im öffentlichen Raum im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger sinnvoll und sachgerecht auszuschöpfen." Ein besonderes Augenmerk hat Herrmann dabei auf die Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr gelegt.
In München werden derzeit beispielsweise insgesamt 100 U-Bahnhöfe mit 1.265 Kameras im gesamten innerstädtischen U-Bahnnetz überwacht. Auch in 227 Bussen der Münchner Verkehrsgesellschaft, 54 Zuggarnituren der Straßenbahn und 54 U-Bahnzügen findet eine Videoaufzeichnung statt. Ziel ist der Ausbau auf den gesamten Fahrzeugbestand. Daneben werden die Bahnhöfe der Münchner S-Bahnstammstrecke mit 202 Kameras überwacht. Außerhalb der Stammstrecke erfolgt die Videoüberwachung derzeit mit 29 Kameras, wobei eine Ausweitung auf weitere 41 Bahnhöfe in Planung ist. Auch in Nürnberg gibt es an vielen Stellen des Öffentlichen Personennahverkehrs Videokameras, die aufzeichnen.
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