Untersuchung zur Tötungswirkung bleifreier Jagdgeschosse abgeschlossen

Kurzfassung: Untersuchung zur Tötungswirkung bleifreier Jagdgeschosse abgeschlossenSeit einigen Jahren wird die Verwendung bleihaltiger Jagdmunition und deren Auswirkungen auf die Umwelt in der Öffentlichkeit di ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 21.12.2012] Untersuchung zur Tötungswirkung bleifreier Jagdgeschosse abgeschlossen

Seit einigen Jahren wird die Verwendung bleihaltiger Jagdmunition und deren Auswirkungen auf die Umwelt in der Öffentlichkeit diskutiert. Mittels dreier vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) initiierter Forschungsvorhaben sollten daher offene Fragen zum Abprallverhalten, zur Tötungswirkung und zur Lebensmittelsicherheit von bleihaltiger und bleifreier Munition untersucht werden.
Nach den Ergebnissen zum "Abprallverhalten von Jagdmuntion" konnte nun das Forschungsprojekt "Ergänzende Untersuchungen zur Tötungswirkung bleifreier Geschosse" abgeschlossen werden. Im Rahmen dieses Vorhabens führte die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde in der Jagdsaison Winter 2006 bis Winter 2008 eine Erhebung im Auftrag des Landes Brandenburg sowie in der Jagdsaison Winter 2010 bis Winter 2011 eine Erhebung im Auftrag des BMELV bei Jägern durch. Nach jedem abgegebenen Schuss waren die beteiligten Jäger aufgefordert einen detaillierten Abschussbericht auszufüllen.
Die Auswertung der insgesamt 11.371 Abschussberichte sowie ergänzende ballistische Untersuchungen zeigten, dass die Energieabgabe in den ersten Zentimetern des Wildtierkörpers für die Tötungswirkung eines Geschosses entscheidend ist. Die als notwendig eingeschätzte Energieabgabe von mindestens 1500 Joule innerhalb der ersten 15 Zentimeter konnte sowohl von bleihaltigen als auch bleifreien Geschossen erreicht werden. Eine detaillierte Begutachtung des Vorhabens "Tötungswirkung" durch einen externen Gutachter steht noch aus.
Die Ergebnisse des Vorhabens zur Tötungswirkung werden zusammen mit den Ergebnissen der anderen Vorhaben im Frühjahr 2013 Gegenstand eines Workshops sein, der anschließend eine Empfehlung zur Verwendung bleihaltiger und bleifreier Munition erarbeiten soll.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat das Forschungsvorhaben als Projektträger koordiniert. Den Abschlussbericht "Ergänzende Untersuchungen zur Tötungswirkung bleifreier Geschosse" (Förderkennzeichen 2809HS023) finden Sie hier zum Herunterladen.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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