28.12.2012 11:44 Uhr in Gesundheit & Wellness von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Scheitern der Partikeltherapie am privatisierten Uni-Klinikum
Kurzfassung: Scheitern der Partikeltherapie am privatisierten Uni-KlinikumGRÜNE: Landesregierung lässt Forschungsstandort Marburg im StichDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft der Landesregierun ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 28.12.2012] Scheitern der Partikeltherapie am privatisierten Uni-Klinikum
GRÜNE: Landesregierung lässt Forschungsstandort Marburg im Stich
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft der Landesregierung wenige Tage vor Ablauf der Frist am 31. Dezember für die Einrichtung der Partikeltherapie am privatisierten Universitätsklinikum Gießen-Marburg vor, die Forschung im Stich zu lassen. DIE GRÜNEN kritisieren Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU), dass sie sich zu wenig für die Tumorforschung und Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen einsetzt. Die Einrichtung der Partikeltherapie zur Behandlung von Krebskranken war einer der wesentlichen Bestandteile des Vertrags zur Privatisierung des Universitätsklinikums mit dem Rhön-Konzern. Wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit durch die Patientenbehandlung steht das Projekt vor dem Scheitern.
"Die Ministerin steht vor den Trümmern der Privatisierungspolitik, der aus gutem Grund kein anderes europäisches Land gefolgt ist", stellt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche, fest. "Die Forschung in einem neuen Bereich der Tumortherapie, wie der Partikeltherapie, ist eben kein Projekt, mit dem ein privater Konzern Rendite erwirtschaften kann. Für den Wissenschaftsstandort Marburg ist aber gerade die Entwicklung neuer Therapien zur Krebsbehandlung von besonderer Bedeutung. Nationales und internationales Ansehen hängen von der Erforschung neuer Therapien ab. Das Beispiel Heidelberg zeigt, wie ein solcher Forschungsbereich in der Kooperation von Wissenschaftsministerium, Universität und Klinikum auf den Weg gebracht werden kann. In Marburg aber werden die Forscher von einer erschöpften und verbrauchten Ministerin im Stich gelassen. Der Ministerin fehlt für die Anforderungen von Wissenschaft und Forschung offensichtlich jedes Verständnis."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
GRÜNE: Landesregierung lässt Forschungsstandort Marburg im Stich
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft der Landesregierung wenige Tage vor Ablauf der Frist am 31. Dezember für die Einrichtung der Partikeltherapie am privatisierten Universitätsklinikum Gießen-Marburg vor, die Forschung im Stich zu lassen. DIE GRÜNEN kritisieren Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU), dass sie sich zu wenig für die Tumorforschung und Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen einsetzt. Die Einrichtung der Partikeltherapie zur Behandlung von Krebskranken war einer der wesentlichen Bestandteile des Vertrags zur Privatisierung des Universitätsklinikums mit dem Rhön-Konzern. Wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit durch die Patientenbehandlung steht das Projekt vor dem Scheitern.
"Die Ministerin steht vor den Trümmern der Privatisierungspolitik, der aus gutem Grund kein anderes europäisches Land gefolgt ist", stellt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche, fest. "Die Forschung in einem neuen Bereich der Tumortherapie, wie der Partikeltherapie, ist eben kein Projekt, mit dem ein privater Konzern Rendite erwirtschaften kann. Für den Wissenschaftsstandort Marburg ist aber gerade die Entwicklung neuer Therapien zur Krebsbehandlung von besonderer Bedeutung. Nationales und internationales Ansehen hängen von der Erforschung neuer Therapien ab. Das Beispiel Heidelberg zeigt, wie ein solcher Forschungsbereich in der Kooperation von Wissenschaftsministerium, Universität und Klinikum auf den Weg gebracht werden kann. In Marburg aber werden die Forscher von einer erschöpften und verbrauchten Ministerin im Stich gelassen. Der Ministerin fehlt für die Anforderungen von Wissenschaft und Forschung offensichtlich jedes Verständnis."
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