04.01.2013 15:12 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Israel-Kritik muss kein Antisemitismus sein
Kurzfassung: Israel-Kritik muss kein Antisemitismus seinBerlin, 4.01.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Publizisten Jakob Augstein gegen den Vorwurf des Antisemitismus in Schutz genommen. Die Zitate ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 04.01.2013] Israel-Kritik muss kein Antisemitismus sein
Berlin, 4.01.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Publizisten Jakob Augstein gegen den Vorwurf des Antisemitismus in Schutz genommen. Die Zitate aus Texten von Augstein, die das Simon- Wiesenthal-Zentrum als Belege einer angeblich antisemitischen Haltung des Autors anführt, spiegelten Kritik, aber keine Hetze wider, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Ich kann nicht nachvollziehen, wie Augstein in einem Atemzug mit den ägyptischen Muslimbrüdern, mit Irans Präsident Ahmadinedschad und anderen Phantasten einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung genannt werden kann." Es sei die Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, kritisch zu berichten. Das schließe die israelische Politik mit ein.
"Für die Journalistinnen und Journalisten gilt das Gleiche wie für alle anderen Deutschen auch: Wir haben aufgrund des Holocaust eine besondere Verantwortung", sagte Konken. "Dieser Verantwortung kann aber nur gerecht werden, wer sich kritisch mit der Politik und den Entwicklungen im Nahen Osten auseinandersetzt. Das ist weit entfernt von Antisemitismus."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Berlin, 4.01.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Publizisten Jakob Augstein gegen den Vorwurf des Antisemitismus in Schutz genommen. Die Zitate aus Texten von Augstein, die das Simon- Wiesenthal-Zentrum als Belege einer angeblich antisemitischen Haltung des Autors anführt, spiegelten Kritik, aber keine Hetze wider, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Ich kann nicht nachvollziehen, wie Augstein in einem Atemzug mit den ägyptischen Muslimbrüdern, mit Irans Präsident Ahmadinedschad und anderen Phantasten einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung genannt werden kann." Es sei die Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, kritisch zu berichten. Das schließe die israelische Politik mit ein.
"Für die Journalistinnen und Journalisten gilt das Gleiche wie für alle anderen Deutschen auch: Wir haben aufgrund des Holocaust eine besondere Verantwortung", sagte Konken. "Dieser Verantwortung kann aber nur gerecht werden, wer sich kritisch mit der Politik und den Entwicklungen im Nahen Osten auseinandersetzt. Das ist weit entfernt von Antisemitismus."
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