08.01.2013 12:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im November 2012
Kurzfassung: Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im November 2012Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im November vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] g ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 08.01.2013] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im November 2012
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im November vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,8 % zurück. Im Vormonat waren sie um 3,8 % angestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war erneut unterdurchschnittlich. Spiegelbildlich zum Vormonat war der aktuelle Rückgang auf eine verminderte Auslandsnachfrage (-4,1 %) zurückzuführen. Die Auftragseingänge aus dem Inland nahmen dagegen um 1,3 % zu. In den industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Hersteller von Vorleistungsgütern einen Zuwachs ihrer Bestellungen um 0,2 %. Die Produzenten von Investitions- und Konsumgütern verbuchten dagegen 3,1 % bzw. 1,6 % weniger Aufträge als im Oktober.
Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September stieg die Nachfrage nach Industriegütern um 1,6 % an. Zurückzuführen war dies auf ein Auftragsplus von 2,8 % aus dem Ausland, während die Bestellungen aus dem Inland mit -0,1 % geringfügig schwächer ausfielen. Die Auftragseingänge von Vorleistungs- und Investitionsgütern erhöhten sich um 1,0 % bzw. 2,2 %. Die Nachfrage nach Konsumgütern nahm hingegen um 0,2 % ab.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Bestellungen in der Industrie im Oktober/November um 1,7 %. Dabei blieben die Bestellungen aus dem Inland um 5,8 % hinter ihrem Vorjahresniveau zurück und die aus dem Ausland stiegen um 1,6 % an.
Ein Rückgang der Bestellungen nach einem kräftigen Nachfrageschub im Vormonat ist nicht ungewöhnlich. Trotz der aktuellen Abschwächung befindet sich das Auftragsvolumen im November auf dem Niveau des dritten Quartals. Insgesamt scheint sich die Nachfrage damit zu stabilisieren. Hierauf deutet auch die leichte Aufhellung von Stimmungsindikatoren hin.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im November vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,8 % zurück. Im Vormonat waren sie um 3,8 % angestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war erneut unterdurchschnittlich. Spiegelbildlich zum Vormonat war der aktuelle Rückgang auf eine verminderte Auslandsnachfrage (-4,1 %) zurückzuführen. Die Auftragseingänge aus dem Inland nahmen dagegen um 1,3 % zu. In den industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Hersteller von Vorleistungsgütern einen Zuwachs ihrer Bestellungen um 0,2 %. Die Produzenten von Investitions- und Konsumgütern verbuchten dagegen 3,1 % bzw. 1,6 % weniger Aufträge als im Oktober.
Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September stieg die Nachfrage nach Industriegütern um 1,6 % an. Zurückzuführen war dies auf ein Auftragsplus von 2,8 % aus dem Ausland, während die Bestellungen aus dem Inland mit -0,1 % geringfügig schwächer ausfielen. Die Auftragseingänge von Vorleistungs- und Investitionsgütern erhöhten sich um 1,0 % bzw. 2,2 %. Die Nachfrage nach Konsumgütern nahm hingegen um 0,2 % ab.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Bestellungen in der Industrie im Oktober/November um 1,7 %. Dabei blieben die Bestellungen aus dem Inland um 5,8 % hinter ihrem Vorjahresniveau zurück und die aus dem Ausland stiegen um 1,6 % an.
Ein Rückgang der Bestellungen nach einem kräftigen Nachfrageschub im Vormonat ist nicht ungewöhnlich. Trotz der aktuellen Abschwächung befindet sich das Auftragsvolumen im November auf dem Niveau des dritten Quartals. Insgesamt scheint sich die Nachfrage damit zu stabilisieren. Hierauf deutet auch die leichte Aufhellung von Stimmungsindikatoren hin.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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, 11019 Berlin, Deutschland
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