08.01.2013 13:42 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Odenwaldschule - Verhandlungskommission empfiehlt Entschädigungszahlungen
Kurzfassung: Odenwaldschule - Verhandlungskommission empfiehlt Entschädigungszahlungen[bild 1] Als Berichterstatter der Petition 18/1640 zu den Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule, berichtet das Mitglied der ...
[Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen - 08.01.2013] Odenwaldschule - Verhandlungskommission empfiehlt Entschädigungszahlungen
[bild 1] Als Berichterstatter der Petition 18/1640 zu den Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule, berichtet das Mitglied der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marcus Bocklet, dass nun ein Ergebnis der Verhandlungskommission bezüglich weiterer Entschädigungszahlungen an damalige Opfer vorliegt. Der Verhandlungsauftrag erfolgte im Rahmen eines Ortstermins des Petitionsausschusses am 5. Oktober 2012 in Heppenheim an eine vierköpfige Kommission aus je zwei Personen von Opfer- und Schulseite.
"Die Verhandlungen und damit die vertrauliche Phase sind nun beendet. Ich freue mich als Berichterstatter deshalb ein Ergebnis präsentieren zu können, dass nun an die zuständigen Gremien beider Seiten gehen wird und daher noch unter Vorbehalt der Zustimmung beider Seiten steht", erklärt Bocklet.
Mit diesem Ergebnis würden dem Opferverein weitere 50.000 Euro für seine Arbeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich würde das Entschädigungsverfahren für Opfer um eine weitere Möglichkeit erweitert. So könnte der Verein Glasbrechen unbürokratisch und opfergerecht weitere Mittel an Opfer auszahlen.
"Ich freue mich, dass nun endlich nach zwei Jahren zähen Ringens und dem Einschalten des Petitionsausschusses ein Kompromissvorschlag vorliegt, der weiteren bisher noch nicht bedachten Opfern zu Anerkennungszahlungen verhelfen kann. Die Annahme dieses Vorschlags würde sicherlich für beide Seiten Zugeständnisse bedeuten, trotzdem wünsche ich mir sehr, dass dieser Vorschlag von beiden Seiten angenommen wird. Ich hoffe, dass dieses Ergebnis nun Realität wird, er ist eine Verbesserung des Status Quo, und er kann sicher ein weiterer kleiner Schritt zur weiteren Versöhnung zwischen Opfern und Schule sein. Die vereinbarte unabhängige Aufklärung, also die Einberufung eines Beirates zur Beauftragung der unabhängigen Aufklärung über die Taten und die so genannte Vertuschungsphase, werden allerdings weiterhin durch die Odenwaldschule verzögert, so dass auch hier noch weitere zähe Verhandlungen anstehen", merkt Bocklet abschließend an.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[bild 1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2013/01/Odenwaldschule.jpg
[bild 1] Als Berichterstatter der Petition 18/1640 zu den Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule, berichtet das Mitglied der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marcus Bocklet, dass nun ein Ergebnis der Verhandlungskommission bezüglich weiterer Entschädigungszahlungen an damalige Opfer vorliegt. Der Verhandlungsauftrag erfolgte im Rahmen eines Ortstermins des Petitionsausschusses am 5. Oktober 2012 in Heppenheim an eine vierköpfige Kommission aus je zwei Personen von Opfer- und Schulseite.
"Die Verhandlungen und damit die vertrauliche Phase sind nun beendet. Ich freue mich als Berichterstatter deshalb ein Ergebnis präsentieren zu können, dass nun an die zuständigen Gremien beider Seiten gehen wird und daher noch unter Vorbehalt der Zustimmung beider Seiten steht", erklärt Bocklet.
Mit diesem Ergebnis würden dem Opferverein weitere 50.000 Euro für seine Arbeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich würde das Entschädigungsverfahren für Opfer um eine weitere Möglichkeit erweitert. So könnte der Verein Glasbrechen unbürokratisch und opfergerecht weitere Mittel an Opfer auszahlen.
"Ich freue mich, dass nun endlich nach zwei Jahren zähen Ringens und dem Einschalten des Petitionsausschusses ein Kompromissvorschlag vorliegt, der weiteren bisher noch nicht bedachten Opfern zu Anerkennungszahlungen verhelfen kann. Die Annahme dieses Vorschlags würde sicherlich für beide Seiten Zugeständnisse bedeuten, trotzdem wünsche ich mir sehr, dass dieser Vorschlag von beiden Seiten angenommen wird. Ich hoffe, dass dieses Ergebnis nun Realität wird, er ist eine Verbesserung des Status Quo, und er kann sicher ein weiterer kleiner Schritt zur weiteren Versöhnung zwischen Opfern und Schule sein. Die vereinbarte unabhängige Aufklärung, also die Einberufung eines Beirates zur Beauftragung der unabhängigen Aufklärung über die Taten und die so genannte Vertuschungsphase, werden allerdings weiterhin durch die Odenwaldschule verzögert, so dass auch hier noch weitere zähe Verhandlungen anstehen", merkt Bocklet abschließend an.
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[bild 1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2013/01/Odenwaldschule.jpg
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