09.01.2013 10:07 Uhr in Energie & Umwelt von Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Haiti: Noch über 300.000 Menschen in provisorischen Unterkünften
Kurzfassung: Haiti: Noch über 300.000 Menschen in provisorischen Unterkünften Drei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti, das am 12. Januar 2010 über 217.000 Todesopfer forderte und über zwei Millionen Men ...
[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 09.01.2013] Haiti: Noch über 300.000 Menschen in provisorischen Unterkünften
Drei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti, das am 12. Januar 2010 über 217.000 Todesopfer forderte und über zwei Millionen Menschen obdachlos machte, leben immer noch über 300.000 Menschen in Zeltlagern. Einzelne Wohngebiete liegen weiter in Trümmern. Das DRK leistet weiter Hilfe im Land, vor allem bei der Katastrophenvorsorge und mit Gesundheitsprojekten "Haiti ist heute besser auf Naturkatastrophen vorbereitet, als es vor dem Erdbeben 2010 war", sagt DRK-Generalsekretär Clemens Graf von Waldburg-Zeil.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Eine DRK-Mitarbeiterin in Haiti steht für Interviews zur Verfügung.
Die verbesserte Katastrophenvorsorge in Haiti zeigte sich beim Wirbelsturm Sandy, der am 24. Oktober 2012 über die Insel hinweg zog und viele Gegenden überflutete. Dank Warnmechanismen wie Radioansagen, SMS-Nachrichten und darauf folgenden Evakuierungen waren die Auswirkungen auf Menschenleben verhältnismäßig gering. Selbst wenn der Sturm und die Überflutungen in manchen Gebieten über 70 Prozent der Ernten zerstörte.
"In allen ländlichen Gemeinden, in denen das DRK Hilfe nach dem Erdbeben geleistet hat, haben wir zusätzlich die Menschen auf zukünftigen Katastrophen vorbereitet", so der DRK-Generalsekretär, der im Herbst 2012 persönlich vor Ort war.
Allein in der Ortschaft Leogane wurden vom Deutschen Roten Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Haitianischen Roten Kreuz über 75.000 Menschen trainiert und darüber informiert, wie sie sich bei Naturkatastrophen schützen können. Das Haitianische Rote Kreuz verfügt heute über fast 400 lokale Einsatzteams im ganzen Land.
Haiti ist nach wie vor eines der ärmsten Länder auf der ganzen Welt. Nach dem Erdbeben 2010 spendete die deutsche Bevölkerung über 30 Millionen Euro an das DRK. Bis einschließlich 2012 sind etwa 20 Millionen davon in Nothilfe, Wiederaufbau, Katastrophenvorsorge oder in die Restaurierung von Häusern, Schulen oder Krankenhäusern geflossen. 3.000 Übergangshäuser und zwei Schulen wurden gebaut, eine Universitätsfakultät und eine Kinderklinik wurden repariert und ausgestattet. Das DRK hat auch dank Spendengeldern eine neue Blutbank in Haiti eingerichtet. Bis 2015 wird sich das DRK auf weitere Gesundheitsprojekte und Katastrophenvorsorge konzentrieren. Auch werden Menschen in Handwerk oder Landwirtschaft ausgebildet, um eine eigene, stabile Lebensgrundlage zu erhalten. Deshalb ruft das DRK weiterhin zu Spenden für Haiti auf.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Haiti
Online-Spende: www.DRK.de/onlinespende
Ansprechpartner
DRK-Pressestelle
Dr. Dieter Schütz
Tel. 030 85404 158
schuetz@drk.de
Fredrik Barkenhammar
Tel. 030 85404 155
barkenhf@drk.de
Drei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti, das am 12. Januar 2010 über 217.000 Todesopfer forderte und über zwei Millionen Menschen obdachlos machte, leben immer noch über 300.000 Menschen in Zeltlagern. Einzelne Wohngebiete liegen weiter in Trümmern. Das DRK leistet weiter Hilfe im Land, vor allem bei der Katastrophenvorsorge und mit Gesundheitsprojekten "Haiti ist heute besser auf Naturkatastrophen vorbereitet, als es vor dem Erdbeben 2010 war", sagt DRK-Generalsekretär Clemens Graf von Waldburg-Zeil.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Eine DRK-Mitarbeiterin in Haiti steht für Interviews zur Verfügung.
Die verbesserte Katastrophenvorsorge in Haiti zeigte sich beim Wirbelsturm Sandy, der am 24. Oktober 2012 über die Insel hinweg zog und viele Gegenden überflutete. Dank Warnmechanismen wie Radioansagen, SMS-Nachrichten und darauf folgenden Evakuierungen waren die Auswirkungen auf Menschenleben verhältnismäßig gering. Selbst wenn der Sturm und die Überflutungen in manchen Gebieten über 70 Prozent der Ernten zerstörte.
"In allen ländlichen Gemeinden, in denen das DRK Hilfe nach dem Erdbeben geleistet hat, haben wir zusätzlich die Menschen auf zukünftigen Katastrophen vorbereitet", so der DRK-Generalsekretär, der im Herbst 2012 persönlich vor Ort war.
Allein in der Ortschaft Leogane wurden vom Deutschen Roten Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Haitianischen Roten Kreuz über 75.000 Menschen trainiert und darüber informiert, wie sie sich bei Naturkatastrophen schützen können. Das Haitianische Rote Kreuz verfügt heute über fast 400 lokale Einsatzteams im ganzen Land.
Haiti ist nach wie vor eines der ärmsten Länder auf der ganzen Welt. Nach dem Erdbeben 2010 spendete die deutsche Bevölkerung über 30 Millionen Euro an das DRK. Bis einschließlich 2012 sind etwa 20 Millionen davon in Nothilfe, Wiederaufbau, Katastrophenvorsorge oder in die Restaurierung von Häusern, Schulen oder Krankenhäusern geflossen. 3.000 Übergangshäuser und zwei Schulen wurden gebaut, eine Universitätsfakultät und eine Kinderklinik wurden repariert und ausgestattet. Das DRK hat auch dank Spendengeldern eine neue Blutbank in Haiti eingerichtet. Bis 2015 wird sich das DRK auf weitere Gesundheitsprojekte und Katastrophenvorsorge konzentrieren. Auch werden Menschen in Handwerk oder Landwirtschaft ausgebildet, um eine eigene, stabile Lebensgrundlage zu erhalten. Deshalb ruft das DRK weiterhin zu Spenden für Haiti auf.
Spendenkonto: 41 41 41
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