09.01.2013 17:32 Uhr in Energie & Umwelt von Die Johanniter
Haiti drei Jahre nach dem großen Beben
Kurzfassung: Haiti drei Jahre nach dem großen BebenJohanniter setzen auf nachhaltiges EngagementAuch drei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe vom Januar 2010 engagieren sich die Johanniter weiter in vielfältigen ...
[Die Johanniter - 09.01.2013] Haiti drei Jahre nach dem großen Beben
Johanniter setzen auf nachhaltiges Engagement
Auch drei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe vom Januar 2010 engagieren sich die Johanniter weiter in vielfältigen Projekten in Haiti. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der basismedizinischen Versorgung, der Rehabilitation von Menschen mit körperlichen Behinderungen sowie der Katastrophenvorsorge. "Wer in Haiti etwas bewegen will, braucht einen langen Atem und starke Partner. Unsere kontinuierliche Präsenz in Haiti zeigt Erfolge, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns", so Jutta Meissner, Haiti-Verantwortliche bei der Johanniter-Auslandshilfe. Es ist daher geplant, das Engagement in Haiti mindestens bis ins Jahr 2015 fortzuführen. Insgesamt gingen seit 2010 für Haiti Spenden in Höhe von rund acht Millionen Euro bei den Johannitern ein.
In den Distrikten Léogâne und Petit Goave errichteten die Johanniter insgesamt fünf Gesundheitsstationen. Diese sichern die medizinische Grundversorgung für 63.000 Menschen, die bis dahin keinerlei Zugang zu medizinischer Versorgung hatten. Seit 2010 wurden - zunächst in mobilen Kliniken und später in den dauerhaften Einrichtungen - über 55.000 Behandlungen durchgeführt. Ziel ist es, die Gesundheitsstationen in den nächsten Jahren schrittweise in die Hände des haitianischen Gesundheitsministeriums zu übergeben.
Die nach dem Beben eingerichtete mobile Orthopädiewerkstatt wurde zu einem permanenten, erdbebensicheren Rehabilitationszentrum ausgebaut, das im Frühjahr 2013 eröffnet wird. Die Patienten erhalten hier nicht nur hochwertige Prothesen und andere orthopädische Hilfsmittel, sondern auch eine begleitende therapeutische und psychosoziale Betreuung. Seit 2010 leisteten die Johanniter bereits über 1.700 Mal orthopädische und physiotherapeutische Hilfe.
Auch im Bereich der Katastrophenvorsorge engagieren sich die Johanniter in Haiti. Das Land gilt als extrem gefährdet durch Naturkatastrophen wie erst kürzlich durch den Hurrikan Sandy. Seit 2011 wurden rund 175 Haitianer zu haupt- und ehrenamtlichen Trainern in Erster Hilfe ausgebildet. Diese haben seither über 30.000 Menschen darin geschult, wie man sich im Katastrophenfall angemessen verhält.
Ein besonderes Vorhaben der Johanniter-Auslandshilfe in Haiti betrifft den Aufbau eines nationalen Rettungsdienstes. Finanziert durch Gelder der Deutsche Bank Stiftung unterstützen die Johanniter das haitianische Gesundheitsministerium dabei, zunächst in der Hauptstadt Port-au-Prince und später landesweit eine einheitliche Rettungskette aufzubauen.
Bei allen Aktivitäten der Johanniter-Auslandshilfe steht der Leitsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" an oberster Stelle. Wichtige Säulen aller Hilfsmaßnahmen sind daher die enge Zusammenarbeit mit den verantwortlichen lokalen Stellen sowie die Ausbildung lokaler Fachkräfte durch erfahrene Experten. Diese bilden die Voraussetzung für einen erfolgreichen Übergang der von den Johannitern aufgebauten Einrichtungen in die Eigenverwaltung der Haitianer.
Hinweis für Redaktionen: Wir vermitteln Ihnen gern Interviewpartner (auch Helfer vor Ort). Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle. Fotos von unserer Arbeit in Haiti finden Sie zum kostenfreien Download auf unseren Internetseiten.
Pressestelle
Therese Raatz
Telefon
Tel. 030 26997-360
Fax 030 26997-359
Johanniter setzen auf nachhaltiges Engagement
Auch drei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe vom Januar 2010 engagieren sich die Johanniter weiter in vielfältigen Projekten in Haiti. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der basismedizinischen Versorgung, der Rehabilitation von Menschen mit körperlichen Behinderungen sowie der Katastrophenvorsorge. "Wer in Haiti etwas bewegen will, braucht einen langen Atem und starke Partner. Unsere kontinuierliche Präsenz in Haiti zeigt Erfolge, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns", so Jutta Meissner, Haiti-Verantwortliche bei der Johanniter-Auslandshilfe. Es ist daher geplant, das Engagement in Haiti mindestens bis ins Jahr 2015 fortzuführen. Insgesamt gingen seit 2010 für Haiti Spenden in Höhe von rund acht Millionen Euro bei den Johannitern ein.
In den Distrikten Léogâne und Petit Goave errichteten die Johanniter insgesamt fünf Gesundheitsstationen. Diese sichern die medizinische Grundversorgung für 63.000 Menschen, die bis dahin keinerlei Zugang zu medizinischer Versorgung hatten. Seit 2010 wurden - zunächst in mobilen Kliniken und später in den dauerhaften Einrichtungen - über 55.000 Behandlungen durchgeführt. Ziel ist es, die Gesundheitsstationen in den nächsten Jahren schrittweise in die Hände des haitianischen Gesundheitsministeriums zu übergeben.
Die nach dem Beben eingerichtete mobile Orthopädiewerkstatt wurde zu einem permanenten, erdbebensicheren Rehabilitationszentrum ausgebaut, das im Frühjahr 2013 eröffnet wird. Die Patienten erhalten hier nicht nur hochwertige Prothesen und andere orthopädische Hilfsmittel, sondern auch eine begleitende therapeutische und psychosoziale Betreuung. Seit 2010 leisteten die Johanniter bereits über 1.700 Mal orthopädische und physiotherapeutische Hilfe.
Auch im Bereich der Katastrophenvorsorge engagieren sich die Johanniter in Haiti. Das Land gilt als extrem gefährdet durch Naturkatastrophen wie erst kürzlich durch den Hurrikan Sandy. Seit 2011 wurden rund 175 Haitianer zu haupt- und ehrenamtlichen Trainern in Erster Hilfe ausgebildet. Diese haben seither über 30.000 Menschen darin geschult, wie man sich im Katastrophenfall angemessen verhält.
Ein besonderes Vorhaben der Johanniter-Auslandshilfe in Haiti betrifft den Aufbau eines nationalen Rettungsdienstes. Finanziert durch Gelder der Deutsche Bank Stiftung unterstützen die Johanniter das haitianische Gesundheitsministerium dabei, zunächst in der Hauptstadt Port-au-Prince und später landesweit eine einheitliche Rettungskette aufzubauen.
Bei allen Aktivitäten der Johanniter-Auslandshilfe steht der Leitsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" an oberster Stelle. Wichtige Säulen aller Hilfsmaßnahmen sind daher die enge Zusammenarbeit mit den verantwortlichen lokalen Stellen sowie die Ausbildung lokaler Fachkräfte durch erfahrene Experten. Diese bilden die Voraussetzung für einen erfolgreichen Übergang der von den Johannitern aufgebauten Einrichtungen in die Eigenverwaltung der Haitianer.
Hinweis für Redaktionen: Wir vermitteln Ihnen gern Interviewpartner (auch Helfer vor Ort). Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle. Fotos von unserer Arbeit in Haiti finden Sie zum kostenfreien Download auf unseren Internetseiten.
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