GI fordert Wahrung des wissenschaftlichen Ethos bei der Plagiatsdebatte
- Pressemitteilung der Firma Gesellschaft für Informatik e.V., 28.02.2011
Pressemitteilung vom: 28.02.2011 von der Firma Gesellschaft für Informatik e.V. aus Bonn
Kurzfassung: Bonn, 28. Februar 2011 Der Computer, das Internet und die heute vorhandenen Suchtechnologien machen es möglich, innerhalb weniger Sekunden relevante Texte zu einem gegebenen Thema zu finden. Genauso schnell ist es auch möglich, diese Texte in ...
[Gesellschaft für Informatik e.V. - 28.02.2011] GI fordert Wahrung des wissenschaftlichen Ethos bei der Plagiatsdebatte
Bonn, 28. Februar 2011 Der Computer, das Internet und die heute vorhandenen Suchtechnologien machen es möglich, innerhalb weniger Sekunden relevante Texte zu einem gegebenen Thema zu finden. Genauso schnell ist es auch möglich, diese Texte in eigenen Arbeiten unverändert zu verwenden.
Durch die Mühelosigkeit dieses Kopiervorganges entsteht oft kein Bewusstsein dafür, mit dem geistigen Eigentum anderer angemessen umzugehen. Die gleichen Suchtechnologien ermöglichen es jedoch auch, wörtliche Kopien sehr schnell zu finden, und öffentlich zu machen. Das Internet ist also nicht nur häufige Quelle des Problems, sondern es kann zugleich auch ein sehr effektives Gegenmittel sein.
Die Gesellschaft für Informatik ist die Vereinigung all jener, die digitale Medien nicht nur nutzen, sondern entwickeln und aktiv vorantreiben.
GI-Präsident Stefan Jähnichen: "Unsere Mitglieder tragen eine besondere Verantwortung, geistiges Eigentum auch im Zeitalter der digitalen Medien zu schützen, da sie genau die Werkzeuge schaffen, die seine Verletzung so einfach machen. Für alle in Lehre und Ausbildung Tätigen bedeutet dies, ihre Schüler und Studierenden immer wieder für einen korrekten Umgang mit geistigem Eigentum zu sensibilisieren."
Plagiate an Schulen und Hochschulen werden deshalb regelmäßig mit einer Aberkennung der jeweiligen Prüfungsleistung bestraft. Weitere Maßnahmen reichen vom Elternbrief über die Entlassung oder Exmatrikulation, in schweren Fällen bis zum Disziplinarverfahren. Der aktuelle Umgang der Bundesregierung mit einem öffentlich nachgewiesenen und durch die Universität bestätigten Plagiatsfall mache es praktisch unmöglich, Schüler und Studierende in Zukunft für den korrekten Umgang mit geistigem Eigentum zu sensibilisieren, sagte Jähnichen.
Als Vereinigung derer, die das Kopieren so einfach gemacht haben, fordert die Gesellschaft für Informatik, bei Plagiaten nicht wegzusehen oder zu verharmlosen, sondern im Umgang mit geistigem Eigentum umso wacher zu bleiben und weiterhin strikte Maßstäbe anzulegen, die für alle Berufsstände und sozialen Schichten gleichermaßen verbindlich sind.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 24.500 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Vielen Dank!
Cornelia Winter
Stellvertreterin des Geschäftsführers
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Wissenschaftszentrum
Ahrstr. 45
53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228/302-145 / Fax: +49 (0)228/302-167
E-Mail: gs@gi.de / WWW: http://www.gi.de
Bonn, 28. Februar 2011 Der Computer, das Internet und die heute vorhandenen Suchtechnologien machen es möglich, innerhalb weniger Sekunden relevante Texte zu einem gegebenen Thema zu finden. Genauso schnell ist es auch möglich, diese Texte in eigenen Arbeiten unverändert zu verwenden.
Durch die Mühelosigkeit dieses Kopiervorganges entsteht oft kein Bewusstsein dafür, mit dem geistigen Eigentum anderer angemessen umzugehen. Die gleichen Suchtechnologien ermöglichen es jedoch auch, wörtliche Kopien sehr schnell zu finden, und öffentlich zu machen. Das Internet ist also nicht nur häufige Quelle des Problems, sondern es kann zugleich auch ein sehr effektives Gegenmittel sein.
Die Gesellschaft für Informatik ist die Vereinigung all jener, die digitale Medien nicht nur nutzen, sondern entwickeln und aktiv vorantreiben.
GI-Präsident Stefan Jähnichen: "Unsere Mitglieder tragen eine besondere Verantwortung, geistiges Eigentum auch im Zeitalter der digitalen Medien zu schützen, da sie genau die Werkzeuge schaffen, die seine Verletzung so einfach machen. Für alle in Lehre und Ausbildung Tätigen bedeutet dies, ihre Schüler und Studierenden immer wieder für einen korrekten Umgang mit geistigem Eigentum zu sensibilisieren."
Plagiate an Schulen und Hochschulen werden deshalb regelmäßig mit einer Aberkennung der jeweiligen Prüfungsleistung bestraft. Weitere Maßnahmen reichen vom Elternbrief über die Entlassung oder Exmatrikulation, in schweren Fällen bis zum Disziplinarverfahren. Der aktuelle Umgang der Bundesregierung mit einem öffentlich nachgewiesenen und durch die Universität bestätigten Plagiatsfall mache es praktisch unmöglich, Schüler und Studierende in Zukunft für den korrekten Umgang mit geistigem Eigentum zu sensibilisieren, sagte Jähnichen.
Als Vereinigung derer, die das Kopieren so einfach gemacht haben, fordert die Gesellschaft für Informatik, bei Plagiaten nicht wegzusehen oder zu verharmlosen, sondern im Umgang mit geistigem Eigentum umso wacher zu bleiben und weiterhin strikte Maßstäbe anzulegen, die für alle Berufsstände und sozialen Schichten gleichermaßen verbindlich sind.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 24.500 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Vielen Dank!
Cornelia Winter
Stellvertreterin des Geschäftsführers
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
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53175 Bonn
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Über Gesellschaft für Informatik e.V.:
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) wurde 1969 in Bonn mit dem Ziel gegründet, die Informatik in Forschung, Lehre und Anwendung sowie die Weiterbildung auf diesem Gebiet zu fördern. Die Gesellschaft zählt ca. 21.000 Mitglieder, davon sind 300 korporative Mitglieder (Stand Ende 1999).
Sie gehört dem Deutschen Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine (DVT) an und ist für die Bundesrepublik Mitglied in der
-International Federation for Information Processing (IFIP) und im
-Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS).
Die GI hat Sitz und Stimme im Stiftungsrat der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Sie ist zusammen mit den Universitäten Darmstadt, Frankfurt, Kaiserslautern, Karlsruhe, Saarbrücken, Stuttgart und Trier Träger des Internationalen Begegnungs- und Forschungszentrums für Informatik (IBFI), Schloß Dagstuhl, Wadern, das von den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland gefördert wird.
Firmenkontakt:
Cornelia Winter
Stellvertreterin des Geschäftsführers
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Wissenschaftszentrum
Ahrstr. 45
53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228/302-145 / Fax: +49 (0)228/302-167
E-Mail: gs@gi.de / WWW: http://www.gi.de
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) wurde 1969 in Bonn mit dem Ziel gegründet, die Informatik in Forschung, Lehre und Anwendung sowie die Weiterbildung auf diesem Gebiet zu fördern. Die Gesellschaft zählt ca. 21.000 Mitglieder, davon sind 300 korporative Mitglieder (Stand Ende 1999).
Sie gehört dem Deutschen Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine (DVT) an und ist für die Bundesrepublik Mitglied in der
-International Federation for Information Processing (IFIP) und im
-Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS).
Die GI hat Sitz und Stimme im Stiftungsrat der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Sie ist zusammen mit den Universitäten Darmstadt, Frankfurt, Kaiserslautern, Karlsruhe, Saarbrücken, Stuttgart und Trier Träger des Internationalen Begegnungs- und Forschungszentrums für Informatik (IBFI), Schloß Dagstuhl, Wadern, das von den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland gefördert wird.
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E-Mail: gs@gi.de / WWW: http://www.gi.de
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