DJV fordert angemessene Honorare bei Springer-Töchtern

Kurzfassung: DJV fordert angemessene Honorare bei Springer-TöchternBerlin, 11.01.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Axel Springer AG aufgefordert, die Gründung der Axel Springer Syndication nicht z ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 11.01.2013] DJV fordert angemessene Honorare bei Springer-Töchtern

Berlin, 11.01.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Axel Springer AG aufgefordert, die Gründung der Axel Springer Syndication nicht zu Einsparungen bei den Honoraren freier Bild- und Textjournalisten zu nutzen. Der Konzern hatte mitgeteilt, dass der bisherige Bereich Infopool Text und die Bildagentur Ullstein Bild ab 1. Februar in der neuen Gesellschaft aufgehen sollen. Damit könnten den Kunden Komplettpakete aus Text, Bild und Bewegtbild angeboten werden.
"Die Paketvermarktung darf nicht dazu führen, dass die einzelnen Bestandteile weniger wert sind. Sie darf auch nicht dazu führen, dass Freie aus dem Markt gedrängt werden", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Freie Journalistinnen und Journalisten seien auf die eigene Vermarktung ihrer Beiträge ebenso dringend angewiesen wie auf angemessene Honorare. Das gelte für "Einzelkämpfer" ebenso wie für Journalistenbüros, die Texte, Bilder, Filme und O-Töne lieferten. "Ich hoffe, dass Springer Syndication mit den Freien partnerschaftlich zusammenarbeitet und deren Rechte respektiert."
Angemessene Texthonorare für Freie an Tageszeitungen regeln die Gemeinsamen Vergütungsregeln, die die Gewerkschaften DJV und ver.di mit den Zeitungsverlegern vereinbart haben. Der DJV-Vorsitzende rief in dem Zusammenhang die Zeitungsverlage auf, die Gemeinsamen Vergütungsregeln in ihren Redaktionen konsequenter anzuwenden. Die Zusammenarbeit zwischen Redaktionen und Freien funktioniere auf Dauer nur dann erfolgreich, wenn die Journalistinnen und Journalisten für ihre Arbeit angemessen honoriert würden.

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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