11.01.2013 12:47 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bündnis 90/Die Grünen
Kein schäbiger Deal auf Kosten Schutzsuchender
Kurzfassung: Kein schäbiger Deal auf Kosten SchutzsuchenderZur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:"Die Entgegennahme des Friedensnobelprei ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 11.01.2013] Kein schäbiger Deal auf Kosten Schutzsuchender
Zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die Entgegennahme des Friedensnobelpreises ist nicht nur Ehre, sondern auch eine normative Verpflichtung. Davor drücken sich nach wie vor allzu viele EU-Regierungen. Das zeigt unter anderem das Gezerre um die geplante und nun verschobene Aufnahmerichtlinie für Flüchtlinge. Wer Schutzsuchende faktisch wie Straftäter behandeln und sie mit Inhaftierungsregelungen drangsalieren will, leistet jedenfalls keinen Beitrag zu Frieden und Verständigung in einer Welt, die für viele Millionen Menschen von Gewalt, Hunger und Vertreibung geprägt ist.
Das Leitmotiv der EU-Flüchtlingspolitik ist der Versuch, Schutzsuchende möglichst schnell und einfach wieder los zu werden. Dabei zielt die Bundesregierung offensichtlich auf einen schäbigen Deal. Sie will sich minimale humanitäre Verbesserungen bei der sogenannten EU-Drittstaatenregelung mit der Zustimmung zu ihrem ‚Flughafensystem bezahlen lassen, um Flüchtlinge an deutschen Flughäfen inhaftieren und sie somit schnell in andere Aufnahmeländer überstellen zu können. Wer solche Deals in den Mittelpunkt seiner Flüchtlingspolitik stellt, der verstößt gegen den Geist des Friedensnobelpreises und braucht dringend Nachhilfeunterricht in Sachen Ethik und Schutz der Menschenwürde."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die Entgegennahme des Friedensnobelpreises ist nicht nur Ehre, sondern auch eine normative Verpflichtung. Davor drücken sich nach wie vor allzu viele EU-Regierungen. Das zeigt unter anderem das Gezerre um die geplante und nun verschobene Aufnahmerichtlinie für Flüchtlinge. Wer Schutzsuchende faktisch wie Straftäter behandeln und sie mit Inhaftierungsregelungen drangsalieren will, leistet jedenfalls keinen Beitrag zu Frieden und Verständigung in einer Welt, die für viele Millionen Menschen von Gewalt, Hunger und Vertreibung geprägt ist.
Das Leitmotiv der EU-Flüchtlingspolitik ist der Versuch, Schutzsuchende möglichst schnell und einfach wieder los zu werden. Dabei zielt die Bundesregierung offensichtlich auf einen schäbigen Deal. Sie will sich minimale humanitäre Verbesserungen bei der sogenannten EU-Drittstaatenregelung mit der Zustimmung zu ihrem ‚Flughafensystem bezahlen lassen, um Flüchtlinge an deutschen Flughäfen inhaftieren und sie somit schnell in andere Aufnahmeländer überstellen zu können. Wer solche Deals in den Mittelpunkt seiner Flüchtlingspolitik stellt, der verstößt gegen den Geist des Friedensnobelpreises und braucht dringend Nachhilfeunterricht in Sachen Ethik und Schutz der Menschenwürde."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
02.10.2015 Grenzen überwinden
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bündnis 90/Die Grünen
11015 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bündnis 90/Die Grünen
11015 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bündnis-90-die-grünen-pressefach.html
Die Pressemeldung "Kein schäbiger Deal auf Kosten Schutzsuchender" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Kein schäbiger Deal auf Kosten Schutzsuchender" ist Bündnis 90/Die Grünen, vertreten durch .