14.01.2013 09:30 Uhr in Gesellschaft & Familie von Statistisches Bundesamt
2012 erneuter Bevölkerungsanstieg erwartet
Kurzfassung: 2012 erneuter Bevölkerungsanstieg erwartetDie Einwohnerzahl Deutschlands hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2012 erneut zugenommen. Am Jahresanfang lebten 81,8 ...
[Statistisches Bundesamt - 14.01.2013] 2012 erneuter Bevölkerungsanstieg erwartet
Die Einwohnerzahl Deutschlands hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2012 erneut zugenommen. Am Jahresanfang lebten 81,8 Millionen Personen und am Jahresende voraussichtlich etwa 82,0 Millionen Personen in Deutschland. Nach acht Jahren Rückgang wird die Bevölkerungszahl damit das zweite Jahr in Folge steigen. Ursache hierfür sind die hohen Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland, die das Geburtendefizit - die Differenz aus Geburten und Sterbefällen - 2011 und 2012 mehr als nur ausgleichen konnten.
Für das Jahr 2012 wird mit 660 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und 860 000 bis 880 000 Sterbefällen gerechnet. Das sich daraus ergebende Geburtendefizit liegt voraussichtlich bei etwa 185 000 bis 200 000. Im Jahr 2011 betrug es 190 000 - damals standen den 852 000 Sterbefällen 663 000 Geburten gegenüber.
Der hohe Wanderungsgewinn im Jahr 2011 (+ 279 000) fiel der Schätzung zufolge 2012 nochmals deutlich höher aus: Es wird damit gerechnet, dass mindestens 340 000 Personen mehr aus dem Ausland zugezogen als ins Ausland fortgezogen sind. Einen Wanderungsgewinn von mehr als 300 000 Personen gab es zuletzt 1995.
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 (0) 611/75-2405
Telefax: +49 (0) 611/75-3330
Mail: presse@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Die Einwohnerzahl Deutschlands hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2012 erneut zugenommen. Am Jahresanfang lebten 81,8 Millionen Personen und am Jahresende voraussichtlich etwa 82,0 Millionen Personen in Deutschland. Nach acht Jahren Rückgang wird die Bevölkerungszahl damit das zweite Jahr in Folge steigen. Ursache hierfür sind die hohen Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland, die das Geburtendefizit - die Differenz aus Geburten und Sterbefällen - 2011 und 2012 mehr als nur ausgleichen konnten.
Für das Jahr 2012 wird mit 660 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und 860 000 bis 880 000 Sterbefällen gerechnet. Das sich daraus ergebende Geburtendefizit liegt voraussichtlich bei etwa 185 000 bis 200 000. Im Jahr 2011 betrug es 190 000 - damals standen den 852 000 Sterbefällen 663 000 Geburten gegenüber.
Der hohe Wanderungsgewinn im Jahr 2011 (+ 279 000) fiel der Schätzung zufolge 2012 nochmals deutlich höher aus: Es wird damit gerechnet, dass mindestens 340 000 Personen mehr aus dem Ausland zugezogen als ins Ausland fortgezogen sind. Einen Wanderungsgewinn von mehr als 300 000 Personen gab es zuletzt 1995.
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