Rösler: Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie

Kurzfassung: Rösler: Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke LuftfahrtindustrieHeute hat das Bundeskabinett die vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, vor ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 16.01.2013] Rösler: Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie

Heute hat das Bundeskabinett die vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, vorgestellte Luftfahrtstrategie beschlossen. Damit reagiert die Bundesregierung auf den zunehmenden Wettbewerb, in dem sich die deutsche Luftfahrtindustrie europa- und weltweit behaupten muss.
Bundeswirtschaftsminister Rösler: "Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie. Sie ist ein Wachstumsmotor und daher von besonders großer wirtschaftlicher Bedeutung. Mit ihren innovativen Produkten und Technologien beflügelt sie zahlreiche andere Branchen und ermöglicht einen umweltverträglichen und lärmarmen Luftverkehr. Mit unserer Luftfahrtstrategie stellen wir schon heute wichtige Weichen für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrtindustrie."
Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung orientieren sich an den langen Forschungs- und Produktzyklen der Luftfahrtindustrie. Für Entwicklungen, die sich womöglich erst in 15 bis 20 Jahren in Umsatz- oder Arbeitsplatzzahlen niederschlagen, müssen jetzt schon geeignete Rahmenbedingungen gesetzt werden. Ziel der Bundesregierung ist es, dass die deutsche Luftfahrtindustrie eine Führungsrolle bei künftigen Airbus-Programmen übernehmen kann. Vor allem das Nachfolgeprogramm der heutigen A320-Familie ist für die deutschen Standorte wichtig. Obwohl das Programm erst im nächsten Jahrzehnt in den Markt eintreten wird, müssen die Fähigkeiten dafür sowohl bei Airbus als auch in der Zulieferindustrie schon heute erarbeitet werden.
Darüber hinaus muss sich die Zulieferindustrie an die veränderte Beschaffungspolitik der Systemhersteller Airbus und Boeing anpassen. Gefragt ist vor allem die Bereitschaft, mehr Verantwortung und einen größeren Anteil des Entwicklungsrisikos bei neuen Flugzeugprogrammen zu übernehmen.
Die Bundesregierung unterstützt die Luftfahrtindustrie dabei unter anderem mit einer Neuauflage des Luftfahrtforschungsprogramms. Dieses soll in Zukunft allerdings stärker an den in der Strategie definierten Zielen ausgerichtet werden.
Auf internationaler Ebene strebt die Bundesregierung vergleichbare Rahmenbedingungen für die Luftfahrtindustrie an. Dafür soll mittelfristig ein neues internationales Handelsabkommen unter dem Dach der WTO angestoßen werden. Dieses soll weltweit für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen und den staatlichen Einfluss auf die Luftfahrtbranche zurückdrängen. Ein früheres bilaterales Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten war im Zuge des laufenden WTO-Streits um staatliche Unterstützungen der Luftfahrtindustrie aufgekündigt worden.

Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:BundeskartellamtBundesamt für Wirtschaft und AusfuhrkontrolleBundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und EisenbahnenBundesagentur für Außenwirtschaft Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Physikalisch-Technische Bundesanstalt Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI),
, 11019 Berlin, Deutschland
Tel.: 03018-615-6121 oder -6131;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)

11019 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
03018-615-6121 oder -6131
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/68775

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-wirtschaft-und-technologie-bmwi-pressefach.html
Die Pressemeldung "Rösler: Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rösler: Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie" ist Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), vertreten durch .