16.01.2013 15:01 Uhr in Medien & Presse von Hessischer Rundfunk (HR)

"Wir sollen das Risiko mittragen

Kurzfassung: "Wir sollen das Risiko mittragen"Julia Glöckner in hr1 zur neuen rheinland-pfälzischen MinisterpräsidentinDie rheinland-pfälzische Oppositionsführerin Julia Klöckner (CDU) kritisiert heute in hr ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 16.01.2013] "Wir sollen das Risiko mittragen"

Julia Glöckner in hr1 zur neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin
Die rheinland-pfälzische Oppositionsführerin Julia Klöckner (CDU) kritisiert heute in hr1 die neue Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD): "Es fällt auf; dass die designierte Ministerpräsidentin überall dort mit der Opposition zusammenarbeiten will, wo die Projekte der SPD in den Sand gesetzt wurden oder in eine Sackgasse geraten sind." Der Grund sei, so Klöckner: "Damit wir das Risiko mittragen." Sie werde sich einer Zusammenarbeit mit der neuen SPD-Spitze in Rheinland-Pfalz nicht verschließen: "Die Tonalität hängt immer von zwei Personen ab. Es kann nicht alles schlecht oder falsch sein, was eine Opposition anbietet. Insofern habe ich mich gefreut, dass Frau Dreyer auf meinen Gesprächswunsch eingegangen ist." Man müsse "nicht immer angreifen, aber Alternativen" bieten.
Auf die Frage, ob sie sich darüber ärgere, dass nicht sie die erste weibliche Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz werde, antwortet Julia Klöckner in hr1: "Nein, ärgern nicht. Wenn das die Kategorien wären, dann wäre das sehr rückwärtsgewandt." Natürlich wünsche sie Malu Dreyer im neuen Amt "Kraft und eine glückliche Hand", sagt Julia Klöckner in hr1. Sie verlangt aber auch den vollen Einsatz der SPD-Konkurrentin für Rheinland-Pfalz: "Es geht ja um die Zukunft unseres Landes. Ein bisschen schwanger geht nicht. Entweder hopp oder topp."
Das Gespräch in hr1 anlässlich der heutigen Wahl Malu Dreyers zur Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz ist in voller Länge auf www.hr1.de nachzuhören.
Zitate frei bei Nennung "hr1"

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