17.01.2013 11:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Postbank AG

POSTBANK STUDIE: KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN SIND AUF NEUES ZAHLUNGSVERKEHRSSYSTEM NOCH KAUM VORBEREITET

Kurzfassung: POSTBANK STUDIE: KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN SIND AUF NEUES ZAHLUNGSVERKEHRSSYSTEM NOCH KAUM VORBEREITETEin Drittel der Firmen haben mit der Umstellung auf SEPA noch nicht begonnen / Febr ...
[Deutsche Postbank AG - 17.01.2013] POSTBANK STUDIE: KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN SIND AUF NEUES ZAHLUNGSVERKEHRSSYSTEM NOCH KAUM VORBEREITET

Ein Drittel der Firmen haben mit der Umstellung auf SEPA noch nicht begonnen / Februar 2014 wird das neue SEPA-Verfahren Pflicht
Gut ein Jahr vor dem Start sind viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) noch kaum auf das neue Zahlungsverkehrssystem SEPA vorbereitet. Dies hat eine repräsentative Studie ergeben, die die Deutsche Postbank AG unter gut 1.400 deutschen Unternehmen mit bis zu 50 Millionen Euro Jahresumsatz durchführen ließ. "Die Ergebnisse sind in der Tat besorgniserregend", erklärt Reiner Ramacher, Vorstand der PB Firmenkunden AG. "Offensichtlich unterschätzen vor allem kleinere Unternehmen den Aufwand zur Umstellung auf SEPA. Dabei gehen einige Experten sogar davon aus, dass der Aufwand höher liegt als seinerzeit bei der Euro-Umstellung."
Laut Postbank Studie hat jedes dritte KMU in Deutschland - exakt 35 Prozent - noch nicht mit der Umstellung auf das neue SEPA-Zahlungsverkehrssystem begonnen, das ab Februar 2014 zur Pflicht wird. Jedes vierte Unternehmen (25 Prozent) kann die Frage nach einem Zeitplan für die Umstellung heute sogar schlicht "nicht beantworten". Und nur 40 Prozent der Betriebe treffen für die Umstellung bereits Vorbereitungen.
Ab 1. Februar 2014 wird das SEPA-Verfahren ("Single Euro Payments Area") für alle Überweisungen und Lastschriften Pflicht und löst die bisherigen nationalen Verfahren ab. "Tatsächlich kann die SEPA-Umstellung fast alle Abteilungen eines Unternehmen betreffen", erklärt Reiner Ramacher. Dies beginne schon bei neuen Kontonummern auf Briefbögen, Broschüren, Rechnungen oder der Firmenwebsite. "Weit größer ist aber der Aufwand zur Umstellung von Software", so Ramacher. "Zudem müssen veränderte Fristen für Lastschriften programmiert sowie auch neue Kontodaten von Zahlungsempfängern und Zahlern erfasst werden."
Aufwand wird unterschätzt
Auf im Schnitt nur 1.526 Euro beziffern die kleinen und mittelständischen Betriebe in Deutschland die Kosten der SEPA-Einführung in ihren Unternehmen. Lediglich von Firmen ab einer Umsatzgröße von 12,5 Millionen Euro jährlich werden in der Postbank Studie deutlich höhere Kosten genannt, allerdings liegen auch diese im Schnitt nur im unteren fünfstelligen Bereich. Ein Drittel der befragten Unternehmen konnte die Kosten der Umstellung nicht einschätzen.
Laut Postbank Studie glaubt nur jedes vierte KMU (25 Prozent), die Umstellung bereits bis zur Jahresmitte 2013 abzuschließen. Mehr als jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) kann eine Frage zum Zeitplan noch gar nicht beantworten, im Baugewerbe und im Dienstleistungsgewerbe sind dies sogar fast die Hälfte (48 Prozent).
Chancen der SEPA-Einführung werden kaum gesehen
Das SEPA-Verfahren wird eingeführt, um Überweisungen und Lastschriften in Europa zu vereinfachen und einen einheitlichen Rechtsrahmen zu schaffen. "Auslandszahlungen können dadurch so einfach werden wie bisherige Inlandszahlungen", erklärt Reiner Ramacher, Vorstand der PB Firmenkunden AG, "Hierdurch eröffnen sich auch neue Absatzchancen, wenn Unternehmen per SEPA-Lastschrift künftig etwa fast in ganz Europa neue Kundenbeziehungen mit neuen Angeboten aufbauen können."
Diese Vorteile und Möglichkeiten werden offenbar erst von wenigen Unternehmen schon gesehen. So wollen beispielsweise insgesamt nur drei Prozent der befragten KMU künftig auch Lastschriften in SEPA-Ländern einziehen. Lediglich bei Firmen, die einen Exportanteil von mehr als 10 Prozent haben, will gut jedes elfte Unternehmen (9 Prozent) hierauf künftig setzen.
Mit einem Anteil von mehr als 20 Prozent ist die Postbank Marktführer bei der Zahlungsverkehrsabwicklung in Deutschland. Ihre Tochter Betriebs-Center für Banken AG (BCB) erbringt im Zahlungsverkehr nicht nur Dienstleistungen für die Postbank selbst, sondern auch für andere Banken. Im Jahr 2012 hat die BCB mehr als 7 Milliarden Zahlungsverkehrs-Transaktionen abgewickelt. Für ihre Geschäfts- und Firmenkunden hat die Postbank Informationen zum Thema SEPA bereitgestellt:
www.postbank.de/sepa-business
www.postbank.de/firmenkunden
Hinweise zur Postbank Studie:
Die repräsentative Befragung kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland mit einem Jahresumsatz bis zu 50 Mio. Euro erfolgte auf Basis von 1.423 persönlich-mündlicher Interviews, die von TNS Infratest im Oktober 2012 durchgeführt wurden.

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Deutsche Postbank AG Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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