18.01.2013 09:24 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt
Tarifrunde Dachdeckerhandwerk Bayern
Kurzfassung: Tarifrunde Dachdeckerhandwerk BayernIG BAU warnt vor Scheitern der VerhandlungenFrankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt die bayerischen Arbeitgeber im Dachdecke ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 18.01.2013] Tarifrunde Dachdeckerhandwerk Bayern
IG BAU warnt vor Scheitern der Verhandlungen
Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt die bayerischen Arbeitgeber im Dachdeckerhandwerk davor, bei den laufenden Tarifverhandlungen zu hoch zu pokern. Mit der bereits im übrigen Bundesgebiet erzielten Vereinbarung für die Branche wurde eine Messlatte gesetzt, hinter der die 5 500 Beschäftigten der Branche in Bayern nicht zurückstehen wollen. "Es wird keine Extra-Weißwurst für die Arbeitgeber in Bayern geben", sagte der stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers. "Die Stimmung bei den Beschäftigten ist aufgeheizt. Sie lassen sich nicht wie Arbeitnehmer 2. Klasse behandeln."
Außer in Bayern gilt bereits seit dem vergangenen Jahr im gesamten Bundesgebiet eine neue Lohnregelung für die Branche. Im Freistaat weigern sich die Arbeitgeber jedoch, diese zu akzeptieren. Insbesondere pochen sie auf eine Schlechterstellung der Arbeiter mit den niedrigsten Einkommen. Nach Vorstellung der Arbeitgeber würden diese Beschäftigten über Jahre von Lohnerhöhungen ausgeschlossen. "Für eine Benachteiligung der Helfer und Angestellten in Bayern gegenüber ihren Kollegen in anderen Bundesländern gibt es aber keinen einzigen Grund. Die Arbeitgeber testen hier offensichtlich, ob sie einen Keil in die Belegschaften treiben können. Das ist mit uns nicht zu machen. Die Beschäftigten stehen solidarisch zusammen und kämpfen für gerechte Löhne für alle - notfalls auch mit Streik", sagte Schäfers.
Die IG BAU fordert die Übernahme des auf Bundesebene erreichten Tarifergebnisses. Das sind drei Prozent mehr Lohn rückwirkend zum September 2012 sowie ein Plus von weiteren 2,5 Prozent ab 1. Februar 2014. Zudem dürfen Helfer und Angelernte in Bayern bei Einführung der neuen Lohngruppenstruktur nicht schlechter gestellt werden als ihre Kollegen auf Bundesebene. Am 29. Januar 2013 findet die nächste Verhandlungsrunde in Herzogenaurach statt. Sollte diese scheitern, droht die IG BAU spätestens im Frühjahr dieses Jahres mit einem Arbeitskampf im Dachdeckerhandwerk.
(1991 Zeichen)
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
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Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt die bayerischen Arbeitgeber im Dachdeckerhandwerk davor, bei den laufenden Tarifverhandlungen zu hoch zu pokern. Mit der bereits im übrigen Bundesgebiet erzielten Vereinbarung für die Branche wurde eine Messlatte gesetzt, hinter der die 5 500 Beschäftigten der Branche in Bayern nicht zurückstehen wollen. "Es wird keine Extra-Weißwurst für die Arbeitgeber in Bayern geben", sagte der stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers. "Die Stimmung bei den Beschäftigten ist aufgeheizt. Sie lassen sich nicht wie Arbeitnehmer 2. Klasse behandeln."
Außer in Bayern gilt bereits seit dem vergangenen Jahr im gesamten Bundesgebiet eine neue Lohnregelung für die Branche. Im Freistaat weigern sich die Arbeitgeber jedoch, diese zu akzeptieren. Insbesondere pochen sie auf eine Schlechterstellung der Arbeiter mit den niedrigsten Einkommen. Nach Vorstellung der Arbeitgeber würden diese Beschäftigten über Jahre von Lohnerhöhungen ausgeschlossen. "Für eine Benachteiligung der Helfer und Angestellten in Bayern gegenüber ihren Kollegen in anderen Bundesländern gibt es aber keinen einzigen Grund. Die Arbeitgeber testen hier offensichtlich, ob sie einen Keil in die Belegschaften treiben können. Das ist mit uns nicht zu machen. Die Beschäftigten stehen solidarisch zusammen und kämpfen für gerechte Löhne für alle - notfalls auch mit Streik", sagte Schäfers.
Die IG BAU fordert die Übernahme des auf Bundesebene erreichten Tarifergebnisses. Das sind drei Prozent mehr Lohn rückwirkend zum September 2012 sowie ein Plus von weiteren 2,5 Prozent ab 1. Februar 2014. Zudem dürfen Helfer und Angelernte in Bayern bei Einführung der neuen Lohngruppenstruktur nicht schlechter gestellt werden als ihre Kollegen auf Bundesebene. Am 29. Januar 2013 findet die nächste Verhandlungsrunde in Herzogenaurach statt. Sollte diese scheitern, droht die IG BAU spätestens im Frühjahr dieses Jahres mit einem Arbeitskampf im Dachdeckerhandwerk.
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