Staatssekretär Dr. Müller: Deutschland und Indien können mit den Stärken beider Länder zur Sicherung der Welternährung beitragen

Kurzfassung: Staatssekretär Dr. Müller: Deutschland und Indien können mit den Stärken beider Länder zur Sicherung der Welternährung beitragenDer Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 18.01.2013] Staatssekretär Dr. Müller: Deutschland und Indien können mit den Stärken beider Länder zur Sicherung der Welternährung beitragen

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, hat heute in Berlin das erstmalig beim Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) veranstaltete Indien-Regionalforum eröffnet.
Die Veranstaltung ist wegen der herausragenden Bedeutung der Landwirtschaft in Indien, wo 60 Prozent der Bevölkerung ihr Einkommen erwirtschaften, auf breite Resonanz in Wirtschaft und Politik gestoßen.
Indien wird spätestens 2050 mit 1,7 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt sein. Mit über 140 Millionen Hektar verfügt der südasiatische Staat bereits heute über die drittgrößte Ackerfläche der Erde und ist weltweit größter Milchproduzent sowie zweitgrößter Produzent von Reis, Zucker und Weizen. Indien setzt für die Modernisierung und Erneuerung seiner Agrar- und Lebensmittelproduktion auf die Unterstützung deutscher Unternehmen.
Der Parlamentarische Staatssekretär hob in seinem Eröffnungsstatement hervor, dass Indien und Deutschland strategische Partner bei der Lösung zentraler Fragen der Ernährungssicherung sind. "Die Stärken von Deutschland und Indien verbinden und so die Herausforderung partnerschaftlich lösen, ist das gemeinsame Ziel beider Länder. Während Indien über die natürlichen Voraussetzungen und das menschliche Potential verfügt, ist Deutschland führend bei der Entwicklung neuer Technik und Technologien für die Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion und Nahrungsmittelverarbeitung. Ob Tiergenetik, Saatgut, Landtechnik, Nahrungs- und Verpackungsmaschinen - in allen Produktgruppen gehören deutsche Anbieter zur Weltspitze. Dies wird in Indien geschätzt und ist daher ein wesentlicher Baustein der bilateralen Kooperation", sagte der Parlamentarische Staatssekretär. "Mir ist aber auch wichtig, dass die Landwirte vor Ort in die Investitionsentscheidungen angemessen eingebunden und angepasste Lösungen unter Beachtung der regionalen Gegebenheiten entwickelt werden. Nur so erreichen wir verantwortliche Investitionen", ergänzte Müller.
Die Welt steht vor der großen Herausforderung, künftig neun Milliarden Menschen ernähren zu müssen und die dafür weltweit verfügbare Ackerfläche von rund vier Milliarden Hektar nachhaltig nutzbar zu machen sowie die jährlich notwendigen Agrarinvestitionen in Höhe von 83 Milliarden US-Dollar zu ermöglichen.
Auf der Agenda des Indien-Regionalforums stand außerdem die Frage nach der Schaffung verlässlicher rechtlicher Rahmenbedingungen für Investitionen aus Deutschland. Weitere wichtige Diskussionspunkte waren, neben der Notwendigkeit einer funktionsfähigen Infrastruktur, die Aus- und Weiterbildung sowie die Beratung von Landwirten. Auch die Möglichkeiten und Potentiale des Zusammenschlusses von Landwirten zu Genossenschaften zur besseren Finanzierung und Beschaffung von Investitionsgütern wurden im Forum eingehend diskutiert.
Hintergrund
Das Regionalforum Indien wurde anlässlich des GFFA 2013 erstmalig von der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft bei der German Asia-Pacific Business Association (OAV) ausgerichtet, die mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ihre zentrale Aufgabe im Ausbau der agrarwirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indien sowie China sieht.

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Weitere Informationen
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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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