Neujahrsempfang von Carl Zeiss in Jena

[Carl Zeiss AG - 18.01.2013] Neujahrsempfang von Carl Zeiss in Jena

Experte für nachhaltiges Wachstum zu Gast
JENA, 18.01.2013.
Beim Neujahrsempfang von Carl Zeiss in Jena trafen sich gestern Abend über 200 Gäste, darunter Kunden und Geschäftspartner sowie Vertreter des öffentlichen Lebens. Das Unternehmen hatte nach neun Jahren erstmals wieder in die Carl-Zeiss-Promenade eingeladen, wo sich die Mensa des Studentenwerks Thüringen als attraktiver Veranstaltungsort präsentierte.
In seinem Grußwort sagte Christoph Matschie, Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur: "Carl Zeiss und Thüringen ziehen an einem Strang. Denn wir wissen, dass Bildung und Forschung der Zukunftsmotor unseres Landes sind. 2013 wird ein gutes Jahr. Dafür haben wir im Haushalt die richtigen Weichen gestellt." Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter hob die Bedeutung des Unternehmens für den Standort Jena hervor. "Auch das regionale Engagement von Carl Zeiss in Jena macht die Stadt zu einem attraktiven Standort für die Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur."
Der Gastredner Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Deutschen Umweltpreises, sprach in seinem Vortrag über nachhaltiges Wachstum und Ressourcenproduktivität.
Erfolgreiches Geschäftsjahr für Carl Zeiss
Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, informierte die Gäste über das vergangene Geschäftsjahr und die aktuelle Entwicklung der Carl Zeiss Gruppe. "Das Geschäftsjahr 2011/12 war ein erfolgreiches Jahr für Carl Zeiss", sagte Kaschke. "Wir haben unsere Prognose aus dem vergangenen Jahr übertroffen: Der Umsatz liegt leicht über dem vergleichbaren Vorjahresniveau." Die Carl Zeiss Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2011/12 mit einem Umsatzplus von zwei Prozent ab. Der Umsatz erreichte 4,163 Milliarden Euro und lag damit über dem Vorjahreswert (Vorjahr*: 4,084 Milliarden). Die sehr gute Entwicklung in den Unternehmensbereichen Industrial Metrology (Industrielle Messtechnik) und Medical Technology (Medizintechnik) sowie ein stabiles Geschäft in den übrigen Bereichen von Carl Zeiss haben die zyklischen Schwankungen im Unternehmensbereich Semiconductor Manufacturing Technology (Halbleitertechnik) kompensiert. Neben organischem Wachstum haben die stabile Konjunktur, das weitere Wachstum in Asien sowie positive Währungseffekte zur insgesamt positiven Geschäftsentwicklung 2011/12 beigetragen.
Umsatzstärkster Unternehmensbereich von Carl Zeiss sitzt in Jena
In Jena sind die Unternehmensbereiche Medical Technology und Microscopy (Mikroskopie) angesiedelt sowie die Geschäftsbereiche Planetariums (Planetarien) und Semiconductor Metrology Systems, die Inspektionssysteme für die Halbleitertechnik fertigen. "Carl Zeiss ist auch in Jena weiter gewachsen. Wir konnten hier rund 120 neue Stellen schaffen und besetzen", betonte Kaschke in seinem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr. Carl Zeiss wird am Standort Jena innerhalb der nächsten zwei Jahre von derzeit rund 1920 Mitarbeiter auf 2000 Mitarbeiter wachsen.
Besonders stark gewachsen gegenüber dem Vorjahr ist der Unternehmensbereich Medical Technology, der mit 984 Millionen Euro ein Umsatzplus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 854 Millionen) erreichte - damit war die Medizintechniksparte der umsatzstärkste Bereich im Geschäftsjahr 2011/12.
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Microscopy lag im vergangenen Geschäftsjahr bei 650 Millionen Euro. Das sind 5% mehr als im Vorjahr (Vorjahr vergleichbar: 620 Millionen). Im Geschäftsjahr 2011/12 wurde das Geschäft mit Elektronenmikroskopen, das bislang zum Unternehmensbereich Semiconductor Manufacturing Technology gehörte, erstmals dem Unternehmensbereich Microscopy zugeordnet.
Attraktivität der Standorte erhöhen
Carl Zeiss investierte 500.000 Euro in die Einrichtung einer KITA für die Kinder der Mitarbeiter des Unternehmens in Jena. Die Kindertagesstätte soll in einem Gebäude im Hardenbergweg entstehen, das sich unmittelbar am Werksgelände befindet. Die Eröffnung ist für Sommer 2013 geplant. In der KITA werden durch den Betreiber, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Jena, mindestens 20 der zirka 35 Plätze für Betriebsangehörige der Carl Zeiss Firmen am Standort Jena vergeben.
Um die Attraktivität der Standorte von Carl Zeiss weiterhin gezielt und nachhaltig zu fördern, stellt das Unternehmen für den Carl Zeiss Förderfonds erneut finanzielle Mittel zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Förderung stehen regionale Initiativen und Entwicklungen aus den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesellschaft und Soziales, Kunst und Kultur sowie Breitensport. Nach Jena sind seit der Gründung des Fonds im Oktober 2011 rund 200.000 Euro geflossen.
*Die Vorjahreswerte wurden aufgrund der Klassifizierung der strategischen Geschäftseinheit Security and Defense Systems als nicht fortgeführte Aktivitäten (IFRS 5) sowie aufgrund einer geänderten Bewertungsmethode der Pensionsrückstellungen angepasst.

Bildunterschrift: Gastredner beim Neujahrsempfang von Carl Zeiss in Jena: Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Deutschen Umweltpreises (rechts) sprach mit Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvor-
sitzender der Carl Zeiss AG, über Nachhaltigkeit und Ressourcenproduktivität.

Gudrun Vogel
Carl Zeiss
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Die Carl Zeiss Gruppe ist international führend in Optik und Optoelektronik. Die rund 24.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011/12 einen Umsatz von rund 4,2 Milliarden Euro. In den Märkten Industrial Solutions, Research Solutions, Medical Technology und Consumer Optics trägt Carl Zeiss seit mehr als 160 Jahren zum technologischen Fortschritt bei und verbessert die Lebensqualität vieler Menschen. Der Konzern entwickelt und fertigt Planetarien, Brillengläser, Foto-/Filmobjektive und Ferngläser sowie Lösungen für die biomedizinische Forschung, die Medizintechnik, die Halbleiter-, Automobil- und Maschinenbauindustrie. In über 40 Ländern der Welt ist Carl Zeiss präsent mit rund 40 Produktions- und über 50 Service- und Vertriebsstandorten sowie rund 20 Forschungs- und Entwicklungsstandorten. Die Carl Zeiss AG ist zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung. Sitz des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen.