21.01.2013 16:43 Uhr in Medien & Presse von Radio Bremen
Wintergäste: Jörg Hartmann, Schauspieler
Kurzfassung: Wintergäste: Jörg Hartmann, Schauspieler Wintergäste im NordwestradioSonnabend, 26. Januar 2013, 11.05-12.00 UhrLive-Sendung aus dem Restaurant Café Weserhaus, Kurt-Hübner-Platz in BremenJörg Ha ...
[Radio Bremen - 21.01.2013] Wintergäste: Jörg Hartmann, Schauspieler
Wintergäste im Nordwestradio
Sonnabend, 26. Januar 2013, 11.05-12.00 Uhr
Live-Sendung aus dem Restaurant Café Weserhaus, Kurt-Hübner-Platz in Bremen
Jörg Hartmann, Schauspieler
Ein Kommissar, der mit einem Baseball-Schläger auf ein Auto eindrischt! Ist das ein passender Einstand für einen Ermittler am "Tatort", dem Hochaltar des deutschen TV-Krimis? Schon, wenn der Schauspieler Jörg Hartmann heißt. Denn der schlanke Mime mit den kantigen Gesichtszügen hat ein Faible für Figuren, die sich dem Zuschauer nicht anbiedern. Sein Gespür für diese Charaktere hat den hoch gelobten Theaterschauspieler in kurzer Zeit zum TV-Star gemacht.
Umstrittener Ruhr-Kommissar
Nur zwei Folgen hat der erste "Tatort"-Kommissar des Ruhrgebiets seit Schimanski gebraucht, um mächtig Staub aufzuwirbeln rund um die stillgelegten Hochöfen im Revier. Die Gewerkschaft der Polizei forderte gar, den neuen Dortmunder TV-Kollegen Faber in Therapie zu schicken. Hartmanns Figur fügt sich so gar nicht in die Riege der smarten Ermittler und liebenswürdigen Identifikationsfiguren. Psychotisch, eigenbrötlerisch, unberechenbar - das Abgründige hat den 43-jährigen Potsdamer an der Rolle des Peter Faber gereizt. Und natürlich sein Revier, denn auch Jörg Hartmann kommt vom östlichen Rand des Ruhrgebiets. Noch heute leben seine Eltern und seine Schwester dort.
Schauspielen statt Kochen
"Wenn man in Berlin eine Zeitung holen geht, ist man nach zwei Minuten wieder zu Hause. In Dortmund braucht man dafür zwei Stunden", hat Jörg Hartmann die kommunikative Ruhrgebiets-Mentalität beschrieben. Die Karriere als Schauspieler war dem heute 43-Jährigen nicht in die Wiege gelegt, erst eine Lehrerin brachte ihn auf den richtigen Pfad, als sich Hartmann an seiner Schule statt für die Schauspiel-AG bei der Koch-AG angemeldet hatte. "Du spinnst wohl, was willst du denn beim Kochen", hat die damals zu ihm gesagt und womöglich den Grundstein gelegt für seine Schauspielkarriere. Die führte ihn Ende der 90er Jahre an die Berliner Schaubühne, wo er in den Ibsen-Inszenierungen von Thomas Ostermeier brillierte.
Durchbruch als Stasi-Karrierist
Das Fernsehen wurde erst allmählich auf den Theaterschauspieler Hartmann aufmerksam. Eine Nebenrolle hier, eine dort - bis Regisseur Friedemann Fromm für die DDR-Familiensaga "Weissensee" einen Darsteller für die Figur eines skrupellosen Stasi-Karrieristen suchte. "Weissensee" wurde zum Quotenknüller und zum Durchbruch für Jörg Hartmann, der sich mit Hilfe der Stasi-Unterlagenbehörde intensiv auf seine Rolle vorbereitet hatte. Die Figur des Stasi-Majors Falk Kupfer hat ihn bis heute nicht losgelassen, zuletzt wurde die zweite Staffel der Serie abgedreht. Und Jörg Hartmann hatte wieder Gelegenheit, in seiner Rolle die menschlichen Abgründe auszuloten.
Das Gespräch führt Nordwestradio-Moderatorin Katrin Krämer.
Der Eintritt ist frei.
Nordwestradio:
Ein Programm von Radio Bremen und dem NDR
UKW Bremen 88,3 und Bremerhaven 95,4 MHz,
Via Satellit, im Kabel und als Podcast,
Webchannel und Live-Stream auf
www.radiobremen.de/nordwestradio
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Sonnabend, 26. Januar 2013, 11.05-12.00 Uhr
Live-Sendung aus dem Restaurant Café Weserhaus, Kurt-Hübner-Platz in Bremen
Jörg Hartmann, Schauspieler
Ein Kommissar, der mit einem Baseball-Schläger auf ein Auto eindrischt! Ist das ein passender Einstand für einen Ermittler am "Tatort", dem Hochaltar des deutschen TV-Krimis? Schon, wenn der Schauspieler Jörg Hartmann heißt. Denn der schlanke Mime mit den kantigen Gesichtszügen hat ein Faible für Figuren, die sich dem Zuschauer nicht anbiedern. Sein Gespür für diese Charaktere hat den hoch gelobten Theaterschauspieler in kurzer Zeit zum TV-Star gemacht.
Umstrittener Ruhr-Kommissar
Nur zwei Folgen hat der erste "Tatort"-Kommissar des Ruhrgebiets seit Schimanski gebraucht, um mächtig Staub aufzuwirbeln rund um die stillgelegten Hochöfen im Revier. Die Gewerkschaft der Polizei forderte gar, den neuen Dortmunder TV-Kollegen Faber in Therapie zu schicken. Hartmanns Figur fügt sich so gar nicht in die Riege der smarten Ermittler und liebenswürdigen Identifikationsfiguren. Psychotisch, eigenbrötlerisch, unberechenbar - das Abgründige hat den 43-jährigen Potsdamer an der Rolle des Peter Faber gereizt. Und natürlich sein Revier, denn auch Jörg Hartmann kommt vom östlichen Rand des Ruhrgebiets. Noch heute leben seine Eltern und seine Schwester dort.
Schauspielen statt Kochen
"Wenn man in Berlin eine Zeitung holen geht, ist man nach zwei Minuten wieder zu Hause. In Dortmund braucht man dafür zwei Stunden", hat Jörg Hartmann die kommunikative Ruhrgebiets-Mentalität beschrieben. Die Karriere als Schauspieler war dem heute 43-Jährigen nicht in die Wiege gelegt, erst eine Lehrerin brachte ihn auf den richtigen Pfad, als sich Hartmann an seiner Schule statt für die Schauspiel-AG bei der Koch-AG angemeldet hatte. "Du spinnst wohl, was willst du denn beim Kochen", hat die damals zu ihm gesagt und womöglich den Grundstein gelegt für seine Schauspielkarriere. Die führte ihn Ende der 90er Jahre an die Berliner Schaubühne, wo er in den Ibsen-Inszenierungen von Thomas Ostermeier brillierte.
Durchbruch als Stasi-Karrierist
Das Fernsehen wurde erst allmählich auf den Theaterschauspieler Hartmann aufmerksam. Eine Nebenrolle hier, eine dort - bis Regisseur Friedemann Fromm für die DDR-Familiensaga "Weissensee" einen Darsteller für die Figur eines skrupellosen Stasi-Karrieristen suchte. "Weissensee" wurde zum Quotenknüller und zum Durchbruch für Jörg Hartmann, der sich mit Hilfe der Stasi-Unterlagenbehörde intensiv auf seine Rolle vorbereitet hatte. Die Figur des Stasi-Majors Falk Kupfer hat ihn bis heute nicht losgelassen, zuletzt wurde die zweite Staffel der Serie abgedreht. Und Jörg Hartmann hatte wieder Gelegenheit, in seiner Rolle die menschlichen Abgründe auszuloten.
Das Gespräch führt Nordwestradio-Moderatorin Katrin Krämer.
Der Eintritt ist frei.
Nordwestradio:
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