22.01.2013 16:49 Uhr in Auto & Motorrad von Bosch Rexroth
Alternatives Antriebskonzept geplant
Kurzfassung: Alternatives Antriebskonzept geplantBosch arbeitet an hydraulischem Hybrid für PkwKostengünstige Lösung zur CO2- und VerbrauchsreduzierungFortsetzung der Entwicklungszusammenarbeit mit PSA Peugeot ...
[Bosch Rexroth - 22.01.2013] Alternatives Antriebskonzept geplant
Bosch arbeitet an hydraulischem Hybrid für Pkw
Kostengünstige Lösung zur CO2- und Verbrauchsreduzierung
Fortsetzung der Entwicklungszusammenarbeit mit PSA Peugeot Citroën
Bis zu 45 Prozent Kraftstoffeinsparung im Stadtverkehr möglich
Robuste und servicefreundliche Technik
Nach der erfolgreichen Einführung des elektrischen Axle-Split-Hybrids von Bosch bei Dieselfahrzeugen von PSA Peugeot Citroën planen nun beide Unternehmen, gemeinsam einen hydraulischen Hybridantrieb für Pkw zu entwickeln. Das hydraulische System besteht im Wesentlichen aus zwei Hydraulikeinheiten sowie den dazugehörigen Druckspeichern. Das Powersplit-Konzept ermöglicht den Antrieb des Fahrzeugs konventionell mechanisch, rein hydraulisch oder mit einer Kombination beider Antriebsarten. So kann der Verbrennungsmotor bei niedriger Last in einem verbrauchsgünstigeren Betriebspunkt betrieben werden. Weiterhin wird beim Bremsen kinetische Energie, die ansonsten als Wärmeenergie verloren ginge, in hydraulische Energie gewandelt und im Druckbehälter gespeichert. Diese Energie steht dann wieder für den Antrieb zur Verfügung. Zusätzlich kann rein hydraulisch angefahren und eine kurze Wegstrecke emissionsfrei zurückgelegt werden. Daraus ergeben sich CO2-Reduzierungspotenziale von durchschnittlich 30 Prozent im neuen europäischen Fahrzyklus und bis zu 45 Prozent in einem rein städtischen Fahrzyklus.
Kostengünstiger Hybridantrieb für Kleinwagen
Grundsätzlich lässt sich diese Technik mit allen konventionellen Antrieben kombinieren. Im ersten Schritt soll das Konzept im Kleinwagen-Segment eingesetzt werden, ist aber auch für weitere Pkw-Segmente sowie leichte Lieferfahrzeuge im städtischen Verkehr geeignet. Mit dem hydraulischmechanischen Antriebssystem kann ein kostengünstiger, robuster und servicefreundlicher Hybridantrieb realisiert werden, der keine spezielle Infrastruktur erfordert und weltweit einsetzbar ist.
Kombination von Bosch-Kompetenzen aus Automobiltechnik und Industriehydraulik
Die Technik basiert auf Funktionsprinzipien hydraulischer Antriebe, wie sie von Bosch Rexroth in großer Breite und weltweit eingesetzt werden. Bosch und PSA sehen großes Potenzial darin, diese Technik für die Anwendung im Pkw zu adaptieren.
Die enge Zusammenarbeit von PSA Peugeot Citroën und Bosch gründet auf einer Entwicklungskooperation aus dem Jahr 2008. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft brachte Peugeot 2011 mit dem 3008 HYbrid4 den weltweit ersten Diesel-Hybrid-Pkw mit Axle-Split-Antrieb in Serie. Die elektrischen Komponenten (E-Motor, Leistungselektronik und Hochspannungsgenerator) und die für Hybridfahrzeuge erforderliche spezielle technische Auslegung des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP hat PSA Peugeot Citroën in enger Kooperation mit Bosch entwickelt. Inzwischen produziert PSA auch das Modell Peugeot 508 als Kombi RXH und die Limousine Hybrid4 sowie den Citroën DS5 als HYbrid4 mit diesem Antriebskonzept. Bosch liefert auch für diese Modelle die Komponenten für den elektrischen Antriebsstrang.
Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2011 mit 30,4 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit über 175 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind in sieben Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, Peripherie für den Antriebsstrang, alternative Antriebskonzepte, aktive und passive Sicherheitstechnik, Assistenz- und Komfortsysteme, automobile Information und Kommunikation sowie Dienstleistungen und Technik für das Aftermarket-Geschäft. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeugtechnik, Energie und Gebäudetechnik, Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern erwirtschafteten mehr als 300 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 51,5 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2011 gab Bosch rund 4,2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete über 4 100 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern ? Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.
Bosch arbeitet an hydraulischem Hybrid für Pkw
Kostengünstige Lösung zur CO2- und Verbrauchsreduzierung
Fortsetzung der Entwicklungszusammenarbeit mit PSA Peugeot Citroën
Bis zu 45 Prozent Kraftstoffeinsparung im Stadtverkehr möglich
Robuste und servicefreundliche Technik
Nach der erfolgreichen Einführung des elektrischen Axle-Split-Hybrids von Bosch bei Dieselfahrzeugen von PSA Peugeot Citroën planen nun beide Unternehmen, gemeinsam einen hydraulischen Hybridantrieb für Pkw zu entwickeln. Das hydraulische System besteht im Wesentlichen aus zwei Hydraulikeinheiten sowie den dazugehörigen Druckspeichern. Das Powersplit-Konzept ermöglicht den Antrieb des Fahrzeugs konventionell mechanisch, rein hydraulisch oder mit einer Kombination beider Antriebsarten. So kann der Verbrennungsmotor bei niedriger Last in einem verbrauchsgünstigeren Betriebspunkt betrieben werden. Weiterhin wird beim Bremsen kinetische Energie, die ansonsten als Wärmeenergie verloren ginge, in hydraulische Energie gewandelt und im Druckbehälter gespeichert. Diese Energie steht dann wieder für den Antrieb zur Verfügung. Zusätzlich kann rein hydraulisch angefahren und eine kurze Wegstrecke emissionsfrei zurückgelegt werden. Daraus ergeben sich CO2-Reduzierungspotenziale von durchschnittlich 30 Prozent im neuen europäischen Fahrzyklus und bis zu 45 Prozent in einem rein städtischen Fahrzyklus.
Kostengünstiger Hybridantrieb für Kleinwagen
Grundsätzlich lässt sich diese Technik mit allen konventionellen Antrieben kombinieren. Im ersten Schritt soll das Konzept im Kleinwagen-Segment eingesetzt werden, ist aber auch für weitere Pkw-Segmente sowie leichte Lieferfahrzeuge im städtischen Verkehr geeignet. Mit dem hydraulischmechanischen Antriebssystem kann ein kostengünstiger, robuster und servicefreundlicher Hybridantrieb realisiert werden, der keine spezielle Infrastruktur erfordert und weltweit einsetzbar ist.
Kombination von Bosch-Kompetenzen aus Automobiltechnik und Industriehydraulik
Die Technik basiert auf Funktionsprinzipien hydraulischer Antriebe, wie sie von Bosch Rexroth in großer Breite und weltweit eingesetzt werden. Bosch und PSA sehen großes Potenzial darin, diese Technik für die Anwendung im Pkw zu adaptieren.
Die enge Zusammenarbeit von PSA Peugeot Citroën und Bosch gründet auf einer Entwicklungskooperation aus dem Jahr 2008. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft brachte Peugeot 2011 mit dem 3008 HYbrid4 den weltweit ersten Diesel-Hybrid-Pkw mit Axle-Split-Antrieb in Serie. Die elektrischen Komponenten (E-Motor, Leistungselektronik und Hochspannungsgenerator) und die für Hybridfahrzeuge erforderliche spezielle technische Auslegung des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP hat PSA Peugeot Citroën in enger Kooperation mit Bosch entwickelt. Inzwischen produziert PSA auch das Modell Peugeot 508 als Kombi RXH und die Limousine Hybrid4 sowie den Citroën DS5 als HYbrid4 mit diesem Antriebskonzept. Bosch liefert auch für diese Modelle die Komponenten für den elektrischen Antriebsstrang.
Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2011 mit 30,4 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit über 175 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind in sieben Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, Peripherie für den Antriebsstrang, alternative Antriebskonzepte, aktive und passive Sicherheitstechnik, Assistenz- und Komfortsysteme, automobile Information und Kommunikation sowie Dienstleistungen und Technik für das Aftermarket-Geschäft. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeugtechnik, Energie und Gebäudetechnik, Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern erwirtschafteten mehr als 300 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 51,5 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2011 gab Bosch rund 4,2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete über 4 100 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern ? Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.
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97816 Lohr am Main
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