25.01.2013 10:14 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
BVDW: Neujahrsempfang der digitalen Wirtschaft mit MdB Johannes Kahrs in Hamburg
Kurzfassung: BVDW: Neujahrsempfang der digitalen Wirtschaft mit MdB Johannes Kahrs in HamburgÜber 230 hochkarätige Vertreter deutscher Internet-Unternehmen beim ersten Branchenevent des JahresDüsseldorf, 25. Ja ...
[Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. - 25.01.2013] BVDW: Neujahrsempfang der digitalen Wirtschaft mit MdB Johannes Kahrs in Hamburg
Über 230 hochkarätige Vertreter deutscher Internet-Unternehmen beim ersten Branchenevent des Jahres
Düsseldorf, 25. Januar 2013 - Am gestrigen Abend trafen sich auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. über 230 hochkarätige Vertreter der Digitalbranche im Business Club Hamburg. Das politische Grußwort hielt Johannes Kahrs, Mitglied des Deutschen Bundestags, der Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft und Sprecher des Seeheimer Kreises der SPD. Er betonte dabei die Rolle des BVDW als wichtiges Sprachrohr deutscher Unternehmen im politischen Dialog zur digitalen Agenda und insbesondere im Bereich Datenschutz. Im Anschluss eröffnete BVDW-Präsident Arndt Groth den Branchenevent mit einer Rede zur aktuellen Lage und über die zukünftige Entwicklung der digitalen Wirtschaft in Deutschland. Weitere Details stehen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org.
Johannes Kahrs, Mitglied des Deutschen Bundestags: "Die technische Revolution des Internets mit all ihren sozialen und wirtschaftlichen Folgen lässt sich nicht ohne weiteres in allgemein gültige Rechtsnormen fassen. Nur weil Netzpolitik als großes politisches Querschnittsthema zahlreiche Lebensbereiche betrifft, bedeutet das nicht, dass der Gesetzgeber jeden Bereich neu zu regeln hätte. Wer meint, dass dies überhaupt möglich sei, hat das Internet und die Auswirkungen der technischen Entwicklungen auch nicht verstanden. Netzpolitik sollte stattdessen an ausgewählter Stelle fördern und rechtliche Normen festlegen. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und anhaltende Wettbewerbsfähigkeit einer Gesellschaft, die zunehmend auf der Organisation von Wissen basiert, hängen entscheidend von technischen Innovationen ab. Eine gute Netzpolitik fördert daher solche Innovationen, aber auch die entsprechende Forschung und die nötige Infrastruktur. Weder bei der Förderung noch bei der gesetzlichen Regelung sollte sich Netzpolitik verzetteln. Regelungsbedarf entsteht nur dort, wo bestehende Normen und Prinzipien in der digitalen Welt nicht mehr zu greifen scheinen oder wo kriminelles Verhalten durch fehlende Sanktionierung für manche lohnenswert erscheint. Die Politik muss nicht das Rad neu erfinden, nur weil es jetzt auch digital rollt."
Arndt Groth, Präsident des BVDW: "Mit großem Erfolg konnte die digitale Wirtschaft gemeinsam mit anderen Branchenverbänden den Deutschen Datenschutzrat Online-Werbung (DDOW) mit Sitz in Berlin als Selbstregulierungsinitiative für die Online-Werbewirtschaft gründen. Als Ergänzung der bestehenden Gesetzgebung sind solche selbstregulativen Ansätze sehr sinnvoll, denn sie verbessern die Transparenz und ermöglichen eine nutzerfreundliche Handhabung dieser komplexen Rechtsmaterie. Dass dies notwendig ist, zeigt auch der aktuelle Bericht des Europäischen Parlaments zur EU-Datenschutzgrundverordnung. Der BVDW kritisierte diese Vorschläge scharf. Der Bericht behandelt nämlich faktisch alle Datenverarbeitungen gleich, ohne die tatsächliche Sensibilität der Datenverarbeitung für den Nutzer zu berücksichtigen. Ohne ein solches sensibles System würden die Unternehmen der digitalen Wirtschaft um Jahrzehnte in das Bildschirmtextzeitalter zurück katapultiert werden. Es ist Aufgabe des Gesetzgebers in Deutschland und der EU, die Grundinteressen der Bevölkerung und der Wirtschaft sorgfältig abzuwägen und eine sachgerechte Lösung zu erreichen."
Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
http://www.bvdw.org/presseserver/bvdw_neujahrsempfang_2013/
Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org
Ansprechpartner für die Presse:
Mike Schnoor, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
schnoor@bvdw.org
Über 230 hochkarätige Vertreter deutscher Internet-Unternehmen beim ersten Branchenevent des Jahres
Düsseldorf, 25. Januar 2013 - Am gestrigen Abend trafen sich auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. über 230 hochkarätige Vertreter der Digitalbranche im Business Club Hamburg. Das politische Grußwort hielt Johannes Kahrs, Mitglied des Deutschen Bundestags, der Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft und Sprecher des Seeheimer Kreises der SPD. Er betonte dabei die Rolle des BVDW als wichtiges Sprachrohr deutscher Unternehmen im politischen Dialog zur digitalen Agenda und insbesondere im Bereich Datenschutz. Im Anschluss eröffnete BVDW-Präsident Arndt Groth den Branchenevent mit einer Rede zur aktuellen Lage und über die zukünftige Entwicklung der digitalen Wirtschaft in Deutschland. Weitere Details stehen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org.
Johannes Kahrs, Mitglied des Deutschen Bundestags: "Die technische Revolution des Internets mit all ihren sozialen und wirtschaftlichen Folgen lässt sich nicht ohne weiteres in allgemein gültige Rechtsnormen fassen. Nur weil Netzpolitik als großes politisches Querschnittsthema zahlreiche Lebensbereiche betrifft, bedeutet das nicht, dass der Gesetzgeber jeden Bereich neu zu regeln hätte. Wer meint, dass dies überhaupt möglich sei, hat das Internet und die Auswirkungen der technischen Entwicklungen auch nicht verstanden. Netzpolitik sollte stattdessen an ausgewählter Stelle fördern und rechtliche Normen festlegen. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und anhaltende Wettbewerbsfähigkeit einer Gesellschaft, die zunehmend auf der Organisation von Wissen basiert, hängen entscheidend von technischen Innovationen ab. Eine gute Netzpolitik fördert daher solche Innovationen, aber auch die entsprechende Forschung und die nötige Infrastruktur. Weder bei der Förderung noch bei der gesetzlichen Regelung sollte sich Netzpolitik verzetteln. Regelungsbedarf entsteht nur dort, wo bestehende Normen und Prinzipien in der digitalen Welt nicht mehr zu greifen scheinen oder wo kriminelles Verhalten durch fehlende Sanktionierung für manche lohnenswert erscheint. Die Politik muss nicht das Rad neu erfinden, nur weil es jetzt auch digital rollt."
Arndt Groth, Präsident des BVDW: "Mit großem Erfolg konnte die digitale Wirtschaft gemeinsam mit anderen Branchenverbänden den Deutschen Datenschutzrat Online-Werbung (DDOW) mit Sitz in Berlin als Selbstregulierungsinitiative für die Online-Werbewirtschaft gründen. Als Ergänzung der bestehenden Gesetzgebung sind solche selbstregulativen Ansätze sehr sinnvoll, denn sie verbessern die Transparenz und ermöglichen eine nutzerfreundliche Handhabung dieser komplexen Rechtsmaterie. Dass dies notwendig ist, zeigt auch der aktuelle Bericht des Europäischen Parlaments zur EU-Datenschutzgrundverordnung. Der BVDW kritisierte diese Vorschläge scharf. Der Bericht behandelt nämlich faktisch alle Datenverarbeitungen gleich, ohne die tatsächliche Sensibilität der Datenverarbeitung für den Nutzer zu berücksichtigen. Ohne ein solches sensibles System würden die Unternehmen der digitalen Wirtschaft um Jahrzehnte in das Bildschirmtextzeitalter zurück katapultiert werden. Es ist Aufgabe des Gesetzgebers in Deutschland und der EU, die Grundinteressen der Bevölkerung und der Wirtschaft sorgfältig abzuwägen und eine sachgerechte Lösung zu erreichen."
Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
http://www.bvdw.org/presseserver/bvdw_neujahrsempfang_2013/
Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org
Ansprechpartner für die Presse:
Mike Schnoor, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
schnoor@bvdw.org
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
40212 Düsseldorf
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
40212 Düsseldorf
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesverband-digitale-wirtschaft-bvdw-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "BVDW: Neujahrsempfang der digitalen Wirtschaft mit MdB Johannes Kahrs in Hamburg" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "BVDW: Neujahrsempfang der digitalen Wirtschaft mit MdB Johannes Kahrs in Hamburg" ist Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., vertreten durch .