25.01.2013 14:53 Uhr in Medien & Presse von Air Berlin
Interview mit Ibrahim Gülcan, Leiter des airberlin Krisenstabs, zum Streik der Sicherheitsdienstleister der Bundespolizei an den Flughäfen Düsseldorf
Kurzfassung: Interview mit Ibrahim Gülcan, Leiter des airberlin Krisenstabs, zum Streik der Sicherheitsdienstleister der Bundespolizei an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/BonnHerr Gülcan, konnte sich airberl ...
[Air Berlin - 25.01.2013] Interview mit Ibrahim Gülcan, Leiter des airberlin Krisenstabs, zum Streik der Sicherheitsdienstleister der Bundespolizei an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn
Herr Gülcan, konnte sich airberlin auf den Streik vorbereiten?
Wir haben die Entwicklung im Tarifkonflikt aufmerksam verfolgt, aber die Gewerkschaft wollte den Flugbetrieb bewusst ohne Vorwarnung hart treffen. Aufgrund der unsicheren Informationslage war unsere Reaktionszeit sehr kurz bemessen. Um uns dennoch bestmöglich vorzubereiten, haben wir bereits in den Tagen zuvor Prioritätslisten für den Flugplan erarbeitet. Kernstrecken haben beispielsweise immer die höchste Priorität, vor allem wenn ein Ziel nur ein oder zwei Mal pro Woche angeflogen wird.
Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen?
Wir haben bereits am Mittwochabend vorsorglich beschlossen, den airberlin Krisenstab zu aktivieren. Um 4:30 Uhr am nächsten Morgen haben sich Kollegen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen - wie zum Beispiel Bodendienste, Service Center, Kabine, Cockpit und aus der Verkehrszentrale - im Krisenraum eingefunden. In mehreren Schichten kümmern wir uns nun bereits seit 32 Stunden darum, die Auswirkungen des Streiks für die Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Wir stehen im ständigen Kontakt mit den Flughäfen und unseren Kollegen vor Ort, um den Flugplan so gut wie möglich aufrecht zu erhalten.
Wie kümmert sich airberlin um ihre Gäste?
Zunächst einmal versuchen wir so viele Flüge wie möglich durchzuführen. Auf airberlin.com können Gäste sich jederzeit über den aktuellen Status ihres Fluges informieren. Am 24. Januar mussten wir leider insgesamt 56 Flüge aufgrund des Streiks streichen, insgesamt 102 An- und Abflüge konnten wir in Düsseldorf und Köln/Bonn durchführen. Am 25. Januar haben wir bis 12 Uhr bereits 49 Flüge streichen müssen. Wir bieten allen Fluggästen, deren Flug aufgrund des Streiks annulliert wurde, die Möglichkeit, ihren Flug kostenlos zu stornieren oder auf Flüge im Zeitraum vom 26. Januar 2013 bis einschließlich 24. April 2013 umzubuchen. Dafür haben wir die kostenfreie Rufnummer 00800 - 573 78 000 eingerichtet. Zudem bieten wir für innerdeutsche Verbindungen Bahnvoucher an. Am Flughafen Düsseldorf informiert ein zusätzlich eingesetztes Betreuungsteam airberlin Gäste über den aktuellen Status ihrer Flüge und kümmert sich darum, dass die Gäste von stattfindenden Flügen rechtzeitig durch die Sicherheitskontrollen kommen.
Pressekontakt
Kathrin Zirkel
Tel.: +49 (0)30 3434 1500
Fax: +49 (0)30 3434 1509
abpresse@airberlin.com
Herr Gülcan, konnte sich airberlin auf den Streik vorbereiten?
Wir haben die Entwicklung im Tarifkonflikt aufmerksam verfolgt, aber die Gewerkschaft wollte den Flugbetrieb bewusst ohne Vorwarnung hart treffen. Aufgrund der unsicheren Informationslage war unsere Reaktionszeit sehr kurz bemessen. Um uns dennoch bestmöglich vorzubereiten, haben wir bereits in den Tagen zuvor Prioritätslisten für den Flugplan erarbeitet. Kernstrecken haben beispielsweise immer die höchste Priorität, vor allem wenn ein Ziel nur ein oder zwei Mal pro Woche angeflogen wird.
Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen?
Wir haben bereits am Mittwochabend vorsorglich beschlossen, den airberlin Krisenstab zu aktivieren. Um 4:30 Uhr am nächsten Morgen haben sich Kollegen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen - wie zum Beispiel Bodendienste, Service Center, Kabine, Cockpit und aus der Verkehrszentrale - im Krisenraum eingefunden. In mehreren Schichten kümmern wir uns nun bereits seit 32 Stunden darum, die Auswirkungen des Streiks für die Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Wir stehen im ständigen Kontakt mit den Flughäfen und unseren Kollegen vor Ort, um den Flugplan so gut wie möglich aufrecht zu erhalten.
Wie kümmert sich airberlin um ihre Gäste?
Zunächst einmal versuchen wir so viele Flüge wie möglich durchzuführen. Auf airberlin.com können Gäste sich jederzeit über den aktuellen Status ihres Fluges informieren. Am 24. Januar mussten wir leider insgesamt 56 Flüge aufgrund des Streiks streichen, insgesamt 102 An- und Abflüge konnten wir in Düsseldorf und Köln/Bonn durchführen. Am 25. Januar haben wir bis 12 Uhr bereits 49 Flüge streichen müssen. Wir bieten allen Fluggästen, deren Flug aufgrund des Streiks annulliert wurde, die Möglichkeit, ihren Flug kostenlos zu stornieren oder auf Flüge im Zeitraum vom 26. Januar 2013 bis einschließlich 24. April 2013 umzubuchen. Dafür haben wir die kostenfreie Rufnummer 00800 - 573 78 000 eingerichtet. Zudem bieten wir für innerdeutsche Verbindungen Bahnvoucher an. Am Flughafen Düsseldorf informiert ein zusätzlich eingesetztes Betreuungsteam airberlin Gäste über den aktuellen Status ihrer Flüge und kümmert sich darum, dass die Gäste von stattfindenden Flügen rechtzeitig durch die Sicherheitskontrollen kommen.
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