Max Ophüls Preis für rbb-Koproduktion "Dragan Wende - West Berlin

[Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) - 28.01.2013] Max Ophüls Preis für rbb-Koproduktion "Dragan Wende - West Berlin"

Die rbb-Koproduktion "Dragan Wende - West Berlin" von Dragan von Petrovic und Lena Müller wurde am Samstagabend (26. Januar 2013) beim 34. Filmfestival "Max Ophüls Preis" in Saarbrücken mit dem Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Die Jury lobte den Film als "ein Stück irrwitzige Weltgeschichte, erzählt aus der Küche eines abgehalfterten Bordell-Türstehers". Das Filmfestival "Max Ophüls Preis" ist das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film.
Der tragikomische Dokumentarfilm porträtiert Dragan Wende, der in den 1970er und 1980er Jahren in West-Berlin lebte wie im Garten Eden. Er hatte Geld, Frauen, Champagner - und vor allem einen jugoslawischen Pass, angeblich den "besten der Welt". Er kostete seine Blockfreiheit voll aus: Während er das vibrierende West-Berliner Nachtleben beherrschte, verdiente er sich mit Schmuggel und zwielichtigen Geschäften durch die Berliner Mauer hindurch eine goldene Nase. Wenn er nicht gerade im Knast saß. Doch diese Zeiten sind lang vorbei. Zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer ist die Mauer in Dragan Wendes Kopf höher denn je: 1989 verlor er seine Privilegien.
Der Film über die bizarre Welt des Dragan Wende startet voraussichtlich im April 2013 in den Kinos.
"Dragan Wende - West Berlin" ist eine deutsch-serbische Koproduktion - entstanden mit Unterstützung von Rundfunk Berlin-Brandenburg, Medienboard Berlin-Brandenburg und MEDIA Programme der Europäischen Union.

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