30.01.2013 09:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Deutschland stellt weitere 10 Millionen Euro humanitäre Hilfe für Syrien bereit
Kurzfassung: Deutschland stellt weitere 10 Millionen Euro humanitäre Hilfe für Syrien bereitHeute (30.01.) findet in Kuwait auf Einladung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki Moon eine humanitäre ...
[Auswärtiges Amt - 30.01.2013] Deutschland stellt weitere 10 Millionen Euro humanitäre Hilfe für Syrien bereit
Heute (30.01.) findet in Kuwait auf Einladung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki Moon eine humanitäre Geberkonferenz für die notleidende Bevölkerung in Syrien und syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern statt.
Die Bundesregierung stellt weitere 10 Millionen Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und den umliegenden Ländern zur Verfügung.
Außenminister Westerwelle sagte dazu heute (30.01.):
Der Bürgerkrieg in Syrien geht mit unvermittelter Wucht weiter. Immer mehr Menschen sind vor Gewalt, Hunger und Kälte auf der Flucht. Deshalb darf die internationale Gemeinschaft nicht darin nachlassen, den Opfern der Gewalt und den Flüchtlingen beizustehen.
Wir wollen mit unserem deutschen Beitrag die Not der Menschen lindern und mit unseren Partnern auch ein Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen.
Mit diesen zusätzlichen humanitären Hilfsgeldern unterstützt die Bundesregierung Maßnahmen des palästinensischen Flüchtlingshilfswerk (UNRWA) im Libanon und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) im Libanon und in Jordanien. Darüber hinaus werden damit humanitäre Projekte deutscher Nichtregierungsorganisationen finanziert.
Die Vereinten Nationen schätzen, dass derzeit über 4 Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Rund zwei Millionen Menschen sind intern vertrieben, über 680.000 Menschen sind aus Syrien in die Nachbarländer - insbesondere Libanon, Jordanien, Türkei und Irak - geflohen. Der Hilfsaufruf der Vereinten Nationen für Syrien beziffert den humanitären Bedarf bis Juni 2013 mit ca. 500 Millionen US-Dollar; für die umliegenden Staaten ist ein Bedarf von ca. einer Milliarde US-Dollar ausgewiesen.
Die Bundesregierung gehört zu den größten bilateralen Gebern in der Syrienkrise und hat 2012 hierfür insgesamt ca. 103 Millionen Euro Hilfe geleistet. Davon waren 53 Millionen Euro humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und Nachbarländern und rund 50 Millionen Euro für entwicklungs-orientierte Übergangshilfe und bilaterale Entwicklungszusammenarbeit.
Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
10117 Berlin
Telefon: 030 5000-2056
Telefax: 030-5000-3743
Mail: poststelle@auswaertiges-amt.de
URL: http://www.auswaertiges-amt.de
Heute (30.01.) findet in Kuwait auf Einladung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki Moon eine humanitäre Geberkonferenz für die notleidende Bevölkerung in Syrien und syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern statt.
Die Bundesregierung stellt weitere 10 Millionen Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und den umliegenden Ländern zur Verfügung.
Außenminister Westerwelle sagte dazu heute (30.01.):
Der Bürgerkrieg in Syrien geht mit unvermittelter Wucht weiter. Immer mehr Menschen sind vor Gewalt, Hunger und Kälte auf der Flucht. Deshalb darf die internationale Gemeinschaft nicht darin nachlassen, den Opfern der Gewalt und den Flüchtlingen beizustehen.
Wir wollen mit unserem deutschen Beitrag die Not der Menschen lindern und mit unseren Partnern auch ein Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen.
Mit diesen zusätzlichen humanitären Hilfsgeldern unterstützt die Bundesregierung Maßnahmen des palästinensischen Flüchtlingshilfswerk (UNRWA) im Libanon und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) im Libanon und in Jordanien. Darüber hinaus werden damit humanitäre Projekte deutscher Nichtregierungsorganisationen finanziert.
Die Vereinten Nationen schätzen, dass derzeit über 4 Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Rund zwei Millionen Menschen sind intern vertrieben, über 680.000 Menschen sind aus Syrien in die Nachbarländer - insbesondere Libanon, Jordanien, Türkei und Irak - geflohen. Der Hilfsaufruf der Vereinten Nationen für Syrien beziffert den humanitären Bedarf bis Juni 2013 mit ca. 500 Millionen US-Dollar; für die umliegenden Staaten ist ein Bedarf von ca. einer Milliarde US-Dollar ausgewiesen.
Die Bundesregierung gehört zu den größten bilateralen Gebern in der Syrienkrise und hat 2012 hierfür insgesamt ca. 103 Millionen Euro Hilfe geleistet. Davon waren 53 Millionen Euro humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und Nachbarländern und rund 50 Millionen Euro für entwicklungs-orientierte Übergangshilfe und bilaterale Entwicklungszusammenarbeit.
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