31.01.2013 12:17 Uhr in Gesellschaft & Familie von CDU/CSU-Fraktion
Alltagskultur wird salonfähig
Kurzfassung: Alltagskultur wird salonfähigBundesrepublik ist reich an HeimatkulturDer Kulturausschuss hat am gestrigen Mittwoch ein Fachgespräch zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immater ...
[CDU/CSU-Fraktion - 31.01.2013] Alltagskultur wird salonfähig
Bundesrepublik ist reich an Heimatkultur
Der Kulturausschuss hat am gestrigen Mittwoch ein Fachgespräch zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes geführt. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
"Die Volksmärchen in Deutschland, die Zunft der 170 Orgelbauer, das Niederdeutsche Theater, die Jahrmarktstradition in unserem Land oder auch die einmalige vielfältige Brotkultur werden in wenigen Monaten die Möglichkeit haben, als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt zu werden.
Die Grundsatzentscheidung, dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beizutreten, ist durch eine kluge Kooperation des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann, des Auswärtigen Amtes und der Kultusministerkonferenz vorbereitet worden. Das Bundeskabinett hat dafür Mitte Dezember letzten Jahres grünes Licht gegeben. Die Urkunde wird jetzt bei der UNESCO in Paris hinterlegt. Bund und Länder beteiligen sich an der Finanzierung. Deutschland wird der 149. Vertragsstaat sein, der diesem, jetzt zehn Jahre alten, UNESCO-Übereinkommen beitritt.
Der lebendigen, vielfältigen Alltagskultur wird endlich das Tor zu mehr Beachtung und Anerkennung geöffnet. Die Bundesrepublik ist reich an Heimatkultur. Die Unionsfraktion war der Initiator dieser neuen Maßnahme zur Kulturförderung. Wir haben auch deshalb diese Thematik forciert, um internationale Solidarität mit den Ländern zu praktizieren, die wenig materielles Kulturerbe besitzen.
Vereine, Verbände und Organisationen können ihre Vorschläge bei den Ländern einreichen, auf deren Basis schrittweise ein Gesamtverzeichnis erstellt wird. Ein Expertenkomitee trifft dann die Auswahl, vor allem nach dem Kriterium, welche kulturelle Ausdrucksform erhaltenswert ist und unsere kulturelle Identität und Tradition prägt."
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/227-52267
Telefax: 030/227-56115
Mail: fraktion@cducsu.de
URL: http://www.cducsu.de
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Der Kulturausschuss hat am gestrigen Mittwoch ein Fachgespräch zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes geführt. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
"Die Volksmärchen in Deutschland, die Zunft der 170 Orgelbauer, das Niederdeutsche Theater, die Jahrmarktstradition in unserem Land oder auch die einmalige vielfältige Brotkultur werden in wenigen Monaten die Möglichkeit haben, als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt zu werden.
Die Grundsatzentscheidung, dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beizutreten, ist durch eine kluge Kooperation des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann, des Auswärtigen Amtes und der Kultusministerkonferenz vorbereitet worden. Das Bundeskabinett hat dafür Mitte Dezember letzten Jahres grünes Licht gegeben. Die Urkunde wird jetzt bei der UNESCO in Paris hinterlegt. Bund und Länder beteiligen sich an der Finanzierung. Deutschland wird der 149. Vertragsstaat sein, der diesem, jetzt zehn Jahre alten, UNESCO-Übereinkommen beitritt.
Der lebendigen, vielfältigen Alltagskultur wird endlich das Tor zu mehr Beachtung und Anerkennung geöffnet. Die Bundesrepublik ist reich an Heimatkultur. Die Unionsfraktion war der Initiator dieser neuen Maßnahme zur Kulturförderung. Wir haben auch deshalb diese Thematik forciert, um internationale Solidarität mit den Ländern zu praktizieren, die wenig materielles Kulturerbe besitzen.
Vereine, Verbände und Organisationen können ihre Vorschläge bei den Ländern einreichen, auf deren Basis schrittweise ein Gesamtverzeichnis erstellt wird. Ein Expertenkomitee trifft dann die Auswahl, vor allem nach dem Kriterium, welche kulturelle Ausdrucksform erhaltenswert ist und unsere kulturelle Identität und Tradition prägt."
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