01.02.2013 10:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Carl Zeiss AG
Carl-Zeiss-Forschungspreis geht an Anne L'Huillier
Kurzfassung: Carl-Zeiss-Forschungspreis geht an Anne L'HuillierSchwedisch-französische Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Attosekundenphysik ausgezeichnetDer Carl-Zeiss-Forschungspreis, eine der renommiertesten ...
[Carl Zeiss AG - 01.02.2013] Carl-Zeiss-Forschungspreis geht an Anne L'Huillier
Schwedisch-französische Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Attosekundenphysik ausgezeichnet
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis, eine der renommiertesten Optik-Auszeichnungen, geht in diesem Jahr an Professorin Anne LHuillier von der Universität Lund in Schweden.
LHuillier wird für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Erzeugung hoher Vielfacher von Lichtfrequenzen ausgezeichnet. Diese haben den Grundstein für die Erzeugung von Attosekundenimpulsen gelegt und die Attosekundenphysik entscheidend voran gebracht.
"Professor LHuillier hat die Attosekundentechnologie nicht nur theoretisch beschrieben, sondern auch experimentell verifiziert", begründet die Jury ihre Entscheidung. Ihre Arbeit ermöglicht die konsequente Fortsetzung der Entwicklung und Anwendung dieser Technologie.
Mit Attosekundenimpulsen lassen sich beispielsweise Elektronenbewegungen in Atomen oder Molekülen in Echtzeit beobachten. Dies trägt dazu bei, grundsätzliche physikalische Phänomene oder chemische Reaktionen auf atomarer Ebene verstehen zu können. So kann man mit Hilfe von Attosekundenimpulsen eine Art Videokamera bauen, die Filme quasi aus dem Inneren von Atomen und Molekülen in Mega-Zeitlupe aufzeichnet.
1 Attosekunde (as) = 0,000 000 000 000 000 001 Sekunden = 10-18 Sekunden ist eine sehr kurze Zeitspanne: Selbst das Licht, das sich mit einer unvorstellbar hohen Geschwindigkeit von 300.000 Kilometer pro Sekunde ausbreitet, kommt in einer Attosekunde weniger als ein millionstel Millimeter weit - weniger als vom einen Ende eines Moleküls zum anderen.
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis wird am Mittwoch, 19. Juni, an Professor LHuillier übergeben.
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis
Anne LHuillier reiht sich in eine lange Liste renommierter Preisträger ein. So gehören zum Beispiel auch die späteren Nobelpreisträger Eric A. Cornell und Ahmed Zewail zu den Geehrten.
Der mit 25.000 Euro dotierte Carl-Zeiss-Forschungspreis würdigt alle zwei Jahre experimentelle und theoretische Arbeiten auf dem Gebiet der Optik. Er wird vom Ernst-Abbe-Fonds vergeben. Dieser wurde von der Carl-Zeiss-Stiftung gegründet und steht unter der Verwaltung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft.
Weitere Informationen zum Carl-Zeiss-Forschungspreis gibt es unter: www.carl-zeiss-forschungspreis.de
Bildunterschrift: Die schwedisch-französische Wissenschaftlerin Anne L'Huillier wird mit dem Carl-Zeiss-Forschungspreis ausgezeichnet.
Jörg Nitschke
Konzernpressesprecher
Carl Zeiss AG
Tel.: +49 7364 20-3242
Fax: +49 7364 20-3122
E-Mail: joerg.nitschke@zeiss.com
Schwedisch-französische Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Attosekundenphysik ausgezeichnet
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis, eine der renommiertesten Optik-Auszeichnungen, geht in diesem Jahr an Professorin Anne LHuillier von der Universität Lund in Schweden.
LHuillier wird für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Erzeugung hoher Vielfacher von Lichtfrequenzen ausgezeichnet. Diese haben den Grundstein für die Erzeugung von Attosekundenimpulsen gelegt und die Attosekundenphysik entscheidend voran gebracht.
"Professor LHuillier hat die Attosekundentechnologie nicht nur theoretisch beschrieben, sondern auch experimentell verifiziert", begründet die Jury ihre Entscheidung. Ihre Arbeit ermöglicht die konsequente Fortsetzung der Entwicklung und Anwendung dieser Technologie.
Mit Attosekundenimpulsen lassen sich beispielsweise Elektronenbewegungen in Atomen oder Molekülen in Echtzeit beobachten. Dies trägt dazu bei, grundsätzliche physikalische Phänomene oder chemische Reaktionen auf atomarer Ebene verstehen zu können. So kann man mit Hilfe von Attosekundenimpulsen eine Art Videokamera bauen, die Filme quasi aus dem Inneren von Atomen und Molekülen in Mega-Zeitlupe aufzeichnet.
1 Attosekunde (as) = 0,000 000 000 000 000 001 Sekunden = 10-18 Sekunden ist eine sehr kurze Zeitspanne: Selbst das Licht, das sich mit einer unvorstellbar hohen Geschwindigkeit von 300.000 Kilometer pro Sekunde ausbreitet, kommt in einer Attosekunde weniger als ein millionstel Millimeter weit - weniger als vom einen Ende eines Moleküls zum anderen.
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis wird am Mittwoch, 19. Juni, an Professor LHuillier übergeben.
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis
Anne LHuillier reiht sich in eine lange Liste renommierter Preisträger ein. So gehören zum Beispiel auch die späteren Nobelpreisträger Eric A. Cornell und Ahmed Zewail zu den Geehrten.
Der mit 25.000 Euro dotierte Carl-Zeiss-Forschungspreis würdigt alle zwei Jahre experimentelle und theoretische Arbeiten auf dem Gebiet der Optik. Er wird vom Ernst-Abbe-Fonds vergeben. Dieser wurde von der Carl-Zeiss-Stiftung gegründet und steht unter der Verwaltung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft.
Weitere Informationen zum Carl-Zeiss-Forschungspreis gibt es unter: www.carl-zeiss-forschungspreis.de
Bildunterschrift: Die schwedisch-französische Wissenschaftlerin Anne L'Huillier wird mit dem Carl-Zeiss-Forschungspreis ausgezeichnet.
Jörg Nitschke
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