01.02.2013 15:51 Uhr in Medien & Presse von Radio Bremen
Der Widerstand gegen geplante Strommasten in Niedersachsen
Kurzfassung: Der Widerstand gegen geplante Strommasten in Niedersachsen Donnerstag, 7. Februar 2013, 15.05-16.00 UhrLive-Sendung aus dem Hotel "Zur Wasserburg", Amtsfreiheit 4 in HarpstedtErdkabel oder Strommasten ...
[Radio Bremen - 01.02.2013] Der Widerstand gegen geplante Strommasten in Niedersachsen
Donnerstag, 7. Februar 2013, 15.05-16.00 Uhr
Live-Sendung aus dem Hotel "Zur Wasserburg", Amtsfreiheit 4 in Harpstedt
Erdkabel oder Strommasten? Der Widerstand gegen geplante Strommasten in Niedersachsen
Seit der Fukushima-Katastrophe im März 2011 ist klar, dass der Atomausstieg Deutschlands bis 2022 vollzogen sein soll. Doch so einfach, wie anfangs gedacht, ist der Umstieg nicht. Der Netzausbau stockt und die Stromkosten steigen.
An Niedersachsens Küsten entsteht Strom aus erneuerbaren Energien. Um den sauberen Strom ins Landesinnere transportieren zu können, müssen in den kommenden Jahren, laut der Deutschen Energie Agentur (dena), 3.600 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen gebaut werden. Allein in Niedersachsen sollen in den nächsten Jahren sechs Stromtrassen mit fast 400 Kilometern Länge entstehen - und zwar auf den Strecken Wahle - Mecklar, Ganderkesee - St. Hülfe, Wehrendorf - St. Hülfe, Diele - Niederrhein, Stade - Dollern und Wilhelmshaven - Conneforde.
Gegen die von Netzbetreibern geplanten Freileitungen gibt es überall erbitterten Widerstand. Freileitungen sind im Augenblick zwar überall Standard und schnell und günstig aufzubauen. Nachteile sind allerdings nach Angaben der Niedersächsischen Staatskanzlei der hohe Stromverlust und die elektromagnetische Strahlung. Die Grenzwerte hierfür sind gesetzlich geregelt. Allerdings kommen verschiedene Studien zu verschiedenen Ergebnissen, ob und in welchem Ausmaß sich der Elektrosmog der Leitungen auf Menschen auswirkt.
Die meisten Bürgerinitiativen fordern daher eine Erdverkabelung. Der Vorteil: kein Elektrosmog, allerdings ist diese Variante viermal teurer und relativ unerforscht. Auch gegen den Netzausbau von Ganderkesee nach St. Hülfe bei Diepholz wird erbittert gekämpft. "Unsere nun seit rund neun Jahren stehende Forderung, wonach umweltfreundlich erzeugte Energie auch umweltfreundlich transportiert werden muss, ist vor dem Hintergrund der Energiewende hochaktuell", sagt Hiltraud Lindemann von der Bürgerinitiative "Vorsicht Hochspannung". In der kommenden Woche endet die Frist für das laufende Planfeststellungsverfahren in St. Hülfe.
Entlang der Küste wartet man auf den zügigen Ausbau der Netze. In Bremerhaven hofft man besonders, vom Ausbau der Offshore-Windenergie profitieren zu können. Viele Firmen haben sich bereits in der wirtschaftlich schwachen Küstenregion angesiedelt, doch der Ausbau der Windenergie-Branche geht nur schleppend voran. Viele Firmen klagen auch über bürokratische Hemmnisse, über die fehlende Anbindung an das Stromnetz und über die zögernde Haltung von Investoren und Banken, sowie über mangelnde finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. Die Windenergieagentur Bremerhaven/Bremen (WAB) spricht von insgesamt schlechten Rahmenbedingungen für den Ausbau der Hochseewindkraft.
Wie steht es um die Energiewende? Welchen Anteil an der Entwicklung hat die deutsche Energiepolitik? Warum kommt der Netzausbau nur zögernd voran? Sind Erdkabel die schnelle, aber teure Lösung? Darüber diskutiert "Nordwestradio unterwegs" am Donnerstag, 7. Februar 2013, von 15.05 bis 16.00 Uhr, in einer Live-Sendung aus dem Hotel "Zur Wasserburg", Amtsfreiheit 4 in Harpstedt.
Teilnehmer der Gesprächsrunde mit Nordwestradio-Moderator Otmar Willi Weber sind
Horst-Lutz Schäfer, Projektleiter TenneT Ganderkesee
Tom Wagner, Pressesprecher TenneT TSO GmbH
Jörg Lüning, Bundesverband Windenergie e.V., Regionalverbund Elbe-Weser
Hanso Janssen, MdL, Bündnis 90/die Grünen
Hiltraud Lindemann, Bürgerinitiative "Vorsicht Hochspannung"
Rolf Rockitt, Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr)
Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Nordwestradio:
Ein Programm von Radio Bremen und dem NDR
UKW Bremen 88,3 und Bremerhaven 95,4 MHz,
Via Satellit, im Kabel, als Podcast und Live-Stream
auf www.radiobremen.de/nordwestradio
Radio Bremen
Diepenau 10
28195 Bremen
Deutschland
Telefon: 0421 246 0
Telefax: 0421 246 4 12 00
Mail: presse.pr@radiobremen.de
URL: http://www.radiobremen.de/
Donnerstag, 7. Februar 2013, 15.05-16.00 Uhr
Live-Sendung aus dem Hotel "Zur Wasserburg", Amtsfreiheit 4 in Harpstedt
Erdkabel oder Strommasten? Der Widerstand gegen geplante Strommasten in Niedersachsen
Seit der Fukushima-Katastrophe im März 2011 ist klar, dass der Atomausstieg Deutschlands bis 2022 vollzogen sein soll. Doch so einfach, wie anfangs gedacht, ist der Umstieg nicht. Der Netzausbau stockt und die Stromkosten steigen.
An Niedersachsens Küsten entsteht Strom aus erneuerbaren Energien. Um den sauberen Strom ins Landesinnere transportieren zu können, müssen in den kommenden Jahren, laut der Deutschen Energie Agentur (dena), 3.600 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen gebaut werden. Allein in Niedersachsen sollen in den nächsten Jahren sechs Stromtrassen mit fast 400 Kilometern Länge entstehen - und zwar auf den Strecken Wahle - Mecklar, Ganderkesee - St. Hülfe, Wehrendorf - St. Hülfe, Diele - Niederrhein, Stade - Dollern und Wilhelmshaven - Conneforde.
Gegen die von Netzbetreibern geplanten Freileitungen gibt es überall erbitterten Widerstand. Freileitungen sind im Augenblick zwar überall Standard und schnell und günstig aufzubauen. Nachteile sind allerdings nach Angaben der Niedersächsischen Staatskanzlei der hohe Stromverlust und die elektromagnetische Strahlung. Die Grenzwerte hierfür sind gesetzlich geregelt. Allerdings kommen verschiedene Studien zu verschiedenen Ergebnissen, ob und in welchem Ausmaß sich der Elektrosmog der Leitungen auf Menschen auswirkt.
Die meisten Bürgerinitiativen fordern daher eine Erdverkabelung. Der Vorteil: kein Elektrosmog, allerdings ist diese Variante viermal teurer und relativ unerforscht. Auch gegen den Netzausbau von Ganderkesee nach St. Hülfe bei Diepholz wird erbittert gekämpft. "Unsere nun seit rund neun Jahren stehende Forderung, wonach umweltfreundlich erzeugte Energie auch umweltfreundlich transportiert werden muss, ist vor dem Hintergrund der Energiewende hochaktuell", sagt Hiltraud Lindemann von der Bürgerinitiative "Vorsicht Hochspannung". In der kommenden Woche endet die Frist für das laufende Planfeststellungsverfahren in St. Hülfe.
Entlang der Küste wartet man auf den zügigen Ausbau der Netze. In Bremerhaven hofft man besonders, vom Ausbau der Offshore-Windenergie profitieren zu können. Viele Firmen haben sich bereits in der wirtschaftlich schwachen Küstenregion angesiedelt, doch der Ausbau der Windenergie-Branche geht nur schleppend voran. Viele Firmen klagen auch über bürokratische Hemmnisse, über die fehlende Anbindung an das Stromnetz und über die zögernde Haltung von Investoren und Banken, sowie über mangelnde finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. Die Windenergieagentur Bremerhaven/Bremen (WAB) spricht von insgesamt schlechten Rahmenbedingungen für den Ausbau der Hochseewindkraft.
Wie steht es um die Energiewende? Welchen Anteil an der Entwicklung hat die deutsche Energiepolitik? Warum kommt der Netzausbau nur zögernd voran? Sind Erdkabel die schnelle, aber teure Lösung? Darüber diskutiert "Nordwestradio unterwegs" am Donnerstag, 7. Februar 2013, von 15.05 bis 16.00 Uhr, in einer Live-Sendung aus dem Hotel "Zur Wasserburg", Amtsfreiheit 4 in Harpstedt.
Teilnehmer der Gesprächsrunde mit Nordwestradio-Moderator Otmar Willi Weber sind
Horst-Lutz Schäfer, Projektleiter TenneT Ganderkesee
Tom Wagner, Pressesprecher TenneT TSO GmbH
Jörg Lüning, Bundesverband Windenergie e.V., Regionalverbund Elbe-Weser
Hanso Janssen, MdL, Bündnis 90/die Grünen
Hiltraud Lindemann, Bürgerinitiative "Vorsicht Hochspannung"
Rolf Rockitt, Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr)
Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
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