04.02.2013 12:30 Uhr in Medien & Presse von Radio Bremen
Caren Miosga, 'Tagesthemen'-Moderatorin
Kurzfassung: Caren Miosga, "Tagesthemen"-Moderatorin Sonnabend, 9. Februar 2013, 11.05-12.00 Uhr Wintergäste im NordwestradioLive-Sendung aus dem Restaurant Café Weserhaus, Kurt-Hübner-Platz in BremenCaren Mios ...
[Radio Bremen - 04.02.2013] Caren Miosga, "Tagesthemen"-Moderatorin
Sonnabend, 9. Februar 2013, 11.05-12.00 Uhr
Wintergäste im Nordwestradio
Live-Sendung aus dem Restaurant Café Weserhaus, Kurt-Hübner-Platz in Bremen
Caren Miosga, "Tagesthemen"-Moderatorin
Zwischendurch denkt sie einfach mal "NICHTS", um den Kopf zu entrümpeln, der voll ist mit Themen und Texten des Tages, verriet Caren Miosga, die "Tagesthemen"-Anchorfrau, einmal in einem Interview. Sie war 2007 die Überraschung, die die ARD aus dem Hut zauberte, als Nachfolgerin für Anne Will: eine Moderatorin, die bis dahin nur den Fans des Kulturmagazins "Titel, Thesen, Temperamente" vom Sonntagabend vertraut war. Nun überzeugt sie seit gut fünf Jahren auch die "Tagesthemen"-Gemeinde, mit klarem Blick, zurückhaltender Präsenz, gefeilter Moderation und hartnäckigem Nachfragen.
Lakonie und Ironie - das ist die Würze, die Caren Miosga sparsam, aber gern verwendet, um ihre Zuschauer neugierig zu machen auf die Krise im Nahen Osten, den CDU-Parteitag, die nächste Runde beim griechischen Schulden-Drama, das Interview mit Finanzminister Schäuble oder die neue MoMa-Ausstellung in New York.
Den verführerischen Glamour der TV-Prominenz vermag sie nicht zu erkennen, in jedem Fall erliegt sie ihm nicht. Nonchalant, ein bisschen kühl, selbstbewusst, klar - mit diesem Stil hat sich die 43-Jährige Respekt verschafft im harten News-Geschäft. Eher ist es ihr noch heute ein bisschen unheimlich, dass sie nun eine öffentliche Person ist,, der Schirmherrschaften angetragen werden und die zuhause in Hamburg fast jeder im Supermarkt und an der Elbe-Promenade erkennt.
In Peine, dem 50.000-Einwohner-Ort zwischen Hannover und Braunschweig, bekannt für die Produktion "breitflanschiger Stahlträger", kommt Caren Miosga zur Welt, ist als Schülerin vernarrt ins Tanzen, Singen und Theaterspielen und will unbedingt auf die Bühne. Als sie mit ihren Bewerbungen bei Schauspielschulen zweimal scheitert, gibt sie auf und verabschiedet sich zugleich vom Traum einer Karriere als Tänzerin. Sie habe aus Peine einfach nicht die langen Ute Lemper-Beine mitgebracht, witzelt die zierliche Frau mit dem wirbeligen Kurzhaarschnitt.
Sie wechselt auf eine völlig andere Spur, die ihre russische Vorfahren gelegt haben könnten, vor allem ihre Oma, die mit duftenden Pflaumenklößen Carens Herz erobert hat. Die Romane von Dostojewski, Tolstoi oder Turgenew hat sie schon als Mädchen verschlungen. Also studiert sie Slawistik und jobbt als Reiseleiterin in Moskau, wo sie bald ihre erste Radio-Reportage liefert. Zurück in Deutschland spricht sie in Hamburg Verkehrsnachrichten, moderiert im Hörfunk und glänzt bald vor der Kamera beim NDR-Kulturmagazin "Kulturjournal".
Als die sonntäglichen Kultur-Journale der ARD unter dem Titel "Titel, Thesen, Temperamente" vereint werden, reist die Moderatorin mit den stilbildenden Augenbrauen von Hamburg nach München, von Köln nach Stuttgart, um bei jedem Sender dem Magazin ein Gesicht und eine Stimme zu verleihen, bis es am 16. Juli 2007 um halb elf Uhr im Ersten heißt "Guten Abend, meine Damen und Herren, heute gleich zwei Personalien. Ich bin die Neue bei den Tagesthemen und Thomas Enders ist der neue EADS-Chef, und nur über Letzteres wollen wir sprechen" - so lautete ihre filigrane Begrüßung beim neuen Job.
Seitdem wechselt sie sich im Wochenrhythmus mit ihrem Kollegen Tom Buhrow ab und muss den Spät-Einsatz genau wie er mit Familie und zwei Kindern in Einklang bringen. "Ich habe beschlossen, dass ich aus dem Alter raus bin, wo man schlafen muss", kommentiert sie lachend die Kinder-und-Karriere-Frage, die meist nur den Müttern in Top-Positionen gestellt wird.
Caren Miosga ist zwar Perfektionistin, aber sie kann lauthals lachen, wenn sie sich beim Kollegen "Zamperoni" verhaspelt oder im Internet das Pannen-Video anklickt, bei dem sie in einer Moderationspause eben schnell nachgeschminkt wird. Kleine Fehler kann sie sich gut verzeihen, ganz im Sinne ihres Wahlspruches vom Videokünstler Nam June Paik: "Wenn too perfect, lieber Gott böse."
Das Gespräch führt Nordwestradio-Moderatorin Katrin Krämer.
Der Eintritt ist frei.
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Deutschland
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Sonnabend, 9. Februar 2013, 11.05-12.00 Uhr
Wintergäste im Nordwestradio
Live-Sendung aus dem Restaurant Café Weserhaus, Kurt-Hübner-Platz in Bremen
Caren Miosga, "Tagesthemen"-Moderatorin
Zwischendurch denkt sie einfach mal "NICHTS", um den Kopf zu entrümpeln, der voll ist mit Themen und Texten des Tages, verriet Caren Miosga, die "Tagesthemen"-Anchorfrau, einmal in einem Interview. Sie war 2007 die Überraschung, die die ARD aus dem Hut zauberte, als Nachfolgerin für Anne Will: eine Moderatorin, die bis dahin nur den Fans des Kulturmagazins "Titel, Thesen, Temperamente" vom Sonntagabend vertraut war. Nun überzeugt sie seit gut fünf Jahren auch die "Tagesthemen"-Gemeinde, mit klarem Blick, zurückhaltender Präsenz, gefeilter Moderation und hartnäckigem Nachfragen.
Lakonie und Ironie - das ist die Würze, die Caren Miosga sparsam, aber gern verwendet, um ihre Zuschauer neugierig zu machen auf die Krise im Nahen Osten, den CDU-Parteitag, die nächste Runde beim griechischen Schulden-Drama, das Interview mit Finanzminister Schäuble oder die neue MoMa-Ausstellung in New York.
Den verführerischen Glamour der TV-Prominenz vermag sie nicht zu erkennen, in jedem Fall erliegt sie ihm nicht. Nonchalant, ein bisschen kühl, selbstbewusst, klar - mit diesem Stil hat sich die 43-Jährige Respekt verschafft im harten News-Geschäft. Eher ist es ihr noch heute ein bisschen unheimlich, dass sie nun eine öffentliche Person ist,, der Schirmherrschaften angetragen werden und die zuhause in Hamburg fast jeder im Supermarkt und an der Elbe-Promenade erkennt.
In Peine, dem 50.000-Einwohner-Ort zwischen Hannover und Braunschweig, bekannt für die Produktion "breitflanschiger Stahlträger", kommt Caren Miosga zur Welt, ist als Schülerin vernarrt ins Tanzen, Singen und Theaterspielen und will unbedingt auf die Bühne. Als sie mit ihren Bewerbungen bei Schauspielschulen zweimal scheitert, gibt sie auf und verabschiedet sich zugleich vom Traum einer Karriere als Tänzerin. Sie habe aus Peine einfach nicht die langen Ute Lemper-Beine mitgebracht, witzelt die zierliche Frau mit dem wirbeligen Kurzhaarschnitt.
Sie wechselt auf eine völlig andere Spur, die ihre russische Vorfahren gelegt haben könnten, vor allem ihre Oma, die mit duftenden Pflaumenklößen Carens Herz erobert hat. Die Romane von Dostojewski, Tolstoi oder Turgenew hat sie schon als Mädchen verschlungen. Also studiert sie Slawistik und jobbt als Reiseleiterin in Moskau, wo sie bald ihre erste Radio-Reportage liefert. Zurück in Deutschland spricht sie in Hamburg Verkehrsnachrichten, moderiert im Hörfunk und glänzt bald vor der Kamera beim NDR-Kulturmagazin "Kulturjournal".
Als die sonntäglichen Kultur-Journale der ARD unter dem Titel "Titel, Thesen, Temperamente" vereint werden, reist die Moderatorin mit den stilbildenden Augenbrauen von Hamburg nach München, von Köln nach Stuttgart, um bei jedem Sender dem Magazin ein Gesicht und eine Stimme zu verleihen, bis es am 16. Juli 2007 um halb elf Uhr im Ersten heißt "Guten Abend, meine Damen und Herren, heute gleich zwei Personalien. Ich bin die Neue bei den Tagesthemen und Thomas Enders ist der neue EADS-Chef, und nur über Letzteres wollen wir sprechen" - so lautete ihre filigrane Begrüßung beim neuen Job.
Seitdem wechselt sie sich im Wochenrhythmus mit ihrem Kollegen Tom Buhrow ab und muss den Spät-Einsatz genau wie er mit Familie und zwei Kindern in Einklang bringen. "Ich habe beschlossen, dass ich aus dem Alter raus bin, wo man schlafen muss", kommentiert sie lachend die Kinder-und-Karriere-Frage, die meist nur den Müttern in Top-Positionen gestellt wird.
Caren Miosga ist zwar Perfektionistin, aber sie kann lauthals lachen, wenn sie sich beim Kollegen "Zamperoni" verhaspelt oder im Internet das Pannen-Video anklickt, bei dem sie in einer Moderationspause eben schnell nachgeschminkt wird. Kleine Fehler kann sie sich gut verzeihen, ganz im Sinne ihres Wahlspruches vom Videokünstler Nam June Paik: "Wenn too perfect, lieber Gott böse."
Das Gespräch führt Nordwestradio-Moderatorin Katrin Krämer.
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