Bundeswirtschaftsministerium startet neues Technologieprogramm 'Trusted Cloud' und stellt ausgewählte Projekte auf der CeBIT 2011 vor
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 01.03.2011
Pressemitteilung vom: 01.03.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Auf der IT Messe CeBIT in Hannover hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) heute die Gewinner des BMWi-Technologiewettbewerbs "Sicheres Cloud Computing für Mittelstand und öffentlichen Sektor - Trusted Cloud" bekannt ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 01.03.2011] Bundeswirtschaftsministerium startet neues Technologieprogramm "Trusted Cloud" und stellt ausgewählte Projekte auf der CeBIT 2011 vor
Auf der IT Messe CeBIT in Hannover hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) heute die Gewinner des BMWi-Technologiewettbewerbs "Sicheres Cloud Computing für Mittelstand und öffentlichen Sektor - Trusted Cloud" bekannt gegeben. Insgesamt waren 116 Projektvorschläge als Ergebnis des im September 2010 ausgeschriebenen Wettbewerbs eingegangen. Davon wurden mit Hilfe einer Expertenjury zwölf Projekte zur Förderung durch das BMWi ausgewählt.
Ziel des neuen BMWi-Programms "Trusted Cloud" ist es, die großen Potenziale von Cloud Computing für die Wirtschaft zu erschließen. Frühzeitig sollen so Fragen der IT Sicherheit und des Datenschutzes in diesem wichtigen Zukunftsfeld aufgegriffen und Deutschland als attraktiver Standort für Cloud Computing im weltweiten Wettbewerb etabliert werden können. Dieses BMWi-Technologieprogramm ist der zentrale Beitrag des BMWi zum Aktionsprogramm Cloud Computing, das im Oktober 2010 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gestartet wurde. Cloud Computing bietet insbesondere auch für den Mittelstand und den öffentlichen Sektor zukunftsweisende Perspektiven. Statt des Aufbaus teuerer eigener IT Infrastrukturen kann stärker auf bedarfsgerechte IT Angebote aus dem Internet zurückgegriffen werden.
Das BMWi fördert mit dem Programm "Trusted Cloud" die Entwicklung und Erprobung innovativer, sicherer und rechtskonformer Cloud-Lösungen in den nächsten drei Jahren mit rund 50 Millionen Euro. Durch die Eigenbeteiligung der Projektpartner werden insgesamt rund 100 Millionen Euro für "Trusted Cloud" zur Verfügung stehen. Die ausgewählten "Trusted Cloud"-Projekte gliedern sich in vier Themencluster:
Cluster 1: Basistechnologien
Das Projekt "Sealed Cloud" wird eine versiegelte Infrastruktur für Cloud Computing schaffen, die Daten und Anwendungen sowohl gegen externe als auch gegen interne Angriffe und gegen Missbrauch schützt (Koordinator: Uniscon universal identity control GmbH).
• "SkIdentity" wird einen "Identity Broker" erstellen, der die Cloud Computing-Infrastrukturen mit der Authentifizierungsfunktion des neuen Personalausweises verbindet (Koordinator: ecsec GmbH).
• Mehrwertdienste u.a. zur Förderung von Qualität und Vertrauen in Cloud Computing werden im Vorhaben "Value4Cloud" entwickelt und erprobt (Koordinator: fortiss GmbH).
• Im Rahmen von "MIA" wird eine vertrauensvolle Cloud-Plattform zur Informationsanalyse und zum Informationsmanagement aufgebaut (Koordinator: Technische Universität Berlin).
Cluster 2: Industrie
• "Cloud4E" wird Simulationswerkzeuge als Dienst für die Produktentwicklung durch mittelständische Unternehmen insbesondere im Bereich der Antriebstechnologien erstellen (Koordinator: Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS).
• Das Vorhaben "PeerEnergyCloud" plant, Cloud Computing für die Steuerungs- und Optimierungsprozesse im Smart Grid zu nutzen (Koordinator: Seeburger AG).
• Der Aufbau einer Plattform zur multidimensionalen Analyse und Nutzung von Sensordaten ist Ziel des Projekts "SensorCloud" (Koordinator: QSC AG).
Cluster 3: Gesundheit
• "GeneCloud" wird Cloud-Anwendungen entwickeln, die mittelständische Unternehmen der Pharmabranche beim Wirkstoffscreening unterstützen (Koordinator: Transinsight GmbH).
• Das Projekt "HealthCloud" wird neue Cloud-Dienste u.a. zur Wirtschaftlichkeitsprüfung erstellen, die auf der Sekundärnutzung klinisch-ärztlicher Routinedaten basieren (Koordinator: Averbis GmbH).
• Das Vorhaben "TRESOR" plant den Aufbau eines Cloud-Ecosystems, um medizinische Verlaufsdokumentationen zu analysieren und effizient zu nutzen (Koordinator: medisite Systemhaus GmbH).
Cluster 4: Öffentlicher Sektor
• Eine Open-Source-Plattform, die den gesamten Lebenszyklus von Cloud-Diensten unterstützt, wird das Vorhaben "CloudCycle" aufbauen und exemplarisch für die Schulverwaltung und für Bürgerportale erproben (Koordinator: regio iT aachen GmbH).
• Das Projekt "goBerlin" wird eine Plattform zur Entwicklung von innovativen Apps für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung erarbeiten (Koordinator: IT Dienstleistungszentrum Berlin).
Die Entwicklung der "Trusted Cloud"-Projekte kann auf der Internetseite http://www.trusted-cloud.deverfolgt werden, die in Kürze freigeschaltet wird.
Siehe zum Besuch des Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle auf der CeBIT auch die heutige Pressemitteilung unter "Weiterführende Informationen".
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Auf der IT Messe CeBIT in Hannover hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) heute die Gewinner des BMWi-Technologiewettbewerbs "Sicheres Cloud Computing für Mittelstand und öffentlichen Sektor - Trusted Cloud" bekannt gegeben. Insgesamt waren 116 Projektvorschläge als Ergebnis des im September 2010 ausgeschriebenen Wettbewerbs eingegangen. Davon wurden mit Hilfe einer Expertenjury zwölf Projekte zur Förderung durch das BMWi ausgewählt.
Ziel des neuen BMWi-Programms "Trusted Cloud" ist es, die großen Potenziale von Cloud Computing für die Wirtschaft zu erschließen. Frühzeitig sollen so Fragen der IT Sicherheit und des Datenschutzes in diesem wichtigen Zukunftsfeld aufgegriffen und Deutschland als attraktiver Standort für Cloud Computing im weltweiten Wettbewerb etabliert werden können. Dieses BMWi-Technologieprogramm ist der zentrale Beitrag des BMWi zum Aktionsprogramm Cloud Computing, das im Oktober 2010 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gestartet wurde. Cloud Computing bietet insbesondere auch für den Mittelstand und den öffentlichen Sektor zukunftsweisende Perspektiven. Statt des Aufbaus teuerer eigener IT Infrastrukturen kann stärker auf bedarfsgerechte IT Angebote aus dem Internet zurückgegriffen werden.
Das BMWi fördert mit dem Programm "Trusted Cloud" die Entwicklung und Erprobung innovativer, sicherer und rechtskonformer Cloud-Lösungen in den nächsten drei Jahren mit rund 50 Millionen Euro. Durch die Eigenbeteiligung der Projektpartner werden insgesamt rund 100 Millionen Euro für "Trusted Cloud" zur Verfügung stehen. Die ausgewählten "Trusted Cloud"-Projekte gliedern sich in vier Themencluster:
Cluster 1: Basistechnologien
Das Projekt "Sealed Cloud" wird eine versiegelte Infrastruktur für Cloud Computing schaffen, die Daten und Anwendungen sowohl gegen externe als auch gegen interne Angriffe und gegen Missbrauch schützt (Koordinator: Uniscon universal identity control GmbH).
• "SkIdentity" wird einen "Identity Broker" erstellen, der die Cloud Computing-Infrastrukturen mit der Authentifizierungsfunktion des neuen Personalausweises verbindet (Koordinator: ecsec GmbH).
• Mehrwertdienste u.a. zur Förderung von Qualität und Vertrauen in Cloud Computing werden im Vorhaben "Value4Cloud" entwickelt und erprobt (Koordinator: fortiss GmbH).
• Im Rahmen von "MIA" wird eine vertrauensvolle Cloud-Plattform zur Informationsanalyse und zum Informationsmanagement aufgebaut (Koordinator: Technische Universität Berlin).
Cluster 2: Industrie
• "Cloud4E" wird Simulationswerkzeuge als Dienst für die Produktentwicklung durch mittelständische Unternehmen insbesondere im Bereich der Antriebstechnologien erstellen (Koordinator: Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS).
• Das Vorhaben "PeerEnergyCloud" plant, Cloud Computing für die Steuerungs- und Optimierungsprozesse im Smart Grid zu nutzen (Koordinator: Seeburger AG).
• Der Aufbau einer Plattform zur multidimensionalen Analyse und Nutzung von Sensordaten ist Ziel des Projekts "SensorCloud" (Koordinator: QSC AG).
Cluster 3: Gesundheit
• "GeneCloud" wird Cloud-Anwendungen entwickeln, die mittelständische Unternehmen der Pharmabranche beim Wirkstoffscreening unterstützen (Koordinator: Transinsight GmbH).
• Das Projekt "HealthCloud" wird neue Cloud-Dienste u.a. zur Wirtschaftlichkeitsprüfung erstellen, die auf der Sekundärnutzung klinisch-ärztlicher Routinedaten basieren (Koordinator: Averbis GmbH).
• Das Vorhaben "TRESOR" plant den Aufbau eines Cloud-Ecosystems, um medizinische Verlaufsdokumentationen zu analysieren und effizient zu nutzen (Koordinator: medisite Systemhaus GmbH).
Cluster 4: Öffentlicher Sektor
• Eine Open-Source-Plattform, die den gesamten Lebenszyklus von Cloud-Diensten unterstützt, wird das Vorhaben "CloudCycle" aufbauen und exemplarisch für die Schulverwaltung und für Bürgerportale erproben (Koordinator: regio iT aachen GmbH).
• Das Projekt "goBerlin" wird eine Plattform zur Entwicklung von innovativen Apps für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung erarbeiten (Koordinator: IT Dienstleistungszentrum Berlin).
Die Entwicklung der "Trusted Cloud"-Projekte kann auf der Internetseite http://www.trusted-cloud.deverfolgt werden, die in Kürze freigeschaltet wird.
Siehe zum Besuch des Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle auf der CeBIT auch die heutige Pressemitteilung unter "Weiterführende Informationen".
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Firmenkontakt:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
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