Videospots über Erziehung

[Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Saarland e. V. - 05.02.2013] LV Saarland im Deutschen Kinderschutz-Bund:
Videospots "Erziehung und Gesundheitsprävention"

Wie kamen wir auf diese Idee?
Der DKSB hilft Eltern bei der Erziehung, insbesondere mit dem bewährten Erziehungskurs "Starke Eltern - Starke Kinder"
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass viele Menschen den Weg zu Erziehungskursen nicht finden. - Man muss sie gleichsam zuhause aufsuchen, z. B. über Kurzfilme im Internet, um Denkanstöße und konkrete Tipps zu vermitteln.

Wie sahen die ersten Schritte aus?
In einem Team interner Erziehungsfachleute arbei-teten wir Themenschwerpunkte und Kernbotschaften für Eltern und Minderjährige heraus.
Ein professioneller Drehbuchautor und Fachleute der Landesmedienanstalt Saarland sowie des Medien-ladens Saarbrücken unterstützten uns dabei.
Zuschüsse der Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V., des saarländischen Sozialministeriums, der Stiftung des DKSB BV, der VSE- und der UNION-Stiftung in Saarbrücken und Eigenmittel ermöglichten die Reali-sierung des Projektes mit einem Gesamtvolumen von 56 000 EUR für 12 Spots des allgemeinen Erzie-hungsbereichs und drei Spots zur Medienerziehung.
In zwei Castings wählten wir Laienschauspieler und Profis für die jeweiligen Rollen aus.

Zum 40-jährigen Jubiläum unseres Landesverbands in 2011 konnten wir die ersten sechs Spots präsentieren.

Aktueller Stand:
Von der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) liegen drei Kurzfilme vor:
- Traumfabrik (über Wirkungen des Fernsehens)
- WWWeh (über Gefahren des Internets).
- Abo-Fallen bei Handy-Nutzung.
Hier sei betont, dass die LMS diese Spots kostenlos für uns gedreht hat.

Der bekannte Zeichner Bernd Kissel schuf die Bilder für die beiden Zei-chentrickfilme Zähneputzen sowie Bonsai- und andere Bäume (über Erziehungsstile).

Außerdem hat die Firma IMAGE-FILM SAAR sieben weitere Realfilme mit uns zusammen realisiert:
- Elternstreit vor den Kindern
- Kind meckert über das Essen
- Fördern mit Maß
- Drohende Gewalt gegen ein Kleinkind
- Unordnung im Kinderzimmer
- Zerreißen Sie nicht Ihr Kind!
- Spiele und Abenteuer in der Natur.
Des weiteren haben wir den "frechen" Song "Mein Kind" des Berliner Künstlers FIL eingekauft.
Schließlich erstellte die Saarbrücker Hochschule für Bildenden Künste drei Spots für uns:
- Eltern sind Helden - Teil I und II
- Zu früh erwachsen werden.
Es steht noch ein Spot zum Thema Konsequenz ohne Gewalt aus sowie ein "Making Of"-Clip.

Die Spots verdeutlichen unsere Erziehungsprinzipien
- Erziehen Sie gewaltfrei, aber doch konsequent!
- Lenken Sie Ihr Kind nicht mehr als nötig, aber auch mit klaren Ansagen.
- Ihr gutes Vorbild ist besonders wichtig.
- Ihr Kind muss immer das Gefühl haben, dass es Ihnen wichtig und wertvoll ist. (Wertschätzung)
- Verbeißen Sie sich nicht in die Probleme Ihres Kindes, sondern suchen Sie gemeinsam nach guten Lösungen. Gemeinsam geht vieles besser.
- Lassen Sie Ihren Alltags-Stress nicht am Kind aus. (cool bleiben)
- Fördern Sie Ihr Kind, aber achten Sie nicht nur auf Leistung, sondern auch auf sein Sozial-verhalten und sein persönliches Glücklichsein.

Außerdem brachten wir vier Spots des Gesund-heitsbereichs, gefördert mit Totomitteln des saar-ländischen Gesundheitsministerium auf den Weg, drei davon über die Firma FILMPRODUKTION BIRKENHOF Illingen. Themen:
- Ernährung: Blöde Gänse fressen Dreck.
- Rauchen: Ich bin doch nicht blöd!
- Alkoholkonsum junger Menschen (ein Sketch mit dem "Scherer Erwin").
- Rauchen und Trinken an der Bushaltestelle.

Verbreitung der Spots
Für das Internet ließen wir eine spezielle Microsite (www.cool-erziehen.de) gestalten, installierten einen Kanal bei Youtube und richteten eine eigene Face-book-Seite (www.facebook.com/cool.erziehen) ein, Mit flankierenden Werbe-Maßnahmen wie Such-maschinen-Optimierung, Google Ads und Facebook-Ads sowie das Google Grants-Programm für gemein-nützige Einrichtungen gab es bisher über 22 000 Klicks auf unsere Youtube-Seite; unsere Facebook-Seite zählt rund 260 Freunde und bindet weiterge-hende Angeboten ein.
Ausstrahlungen in den Privatsendern wie RTL und Pro Sieben, ließen sich nicht realisieren.

Weitere Werbemethoden:
Indoor-Werbung über Freecards und (als 24-Sekünder mit Sprechblasen) über Monitore an vielen Orten wurde umgesetzt, außerdem Plakat-Werbung
und redaktionelle Berichte in Zeitungen wie in Zeitschriften und in Rundfunkanstalten.

Demnächst erstellen wir noch einige Videospots über "Schwangerschaft ohne Nikotin und Alkohol".