06.02.2013 10:36 Uhr in Gesellschaft & Familie von CDU/CSU-Fraktion

Engagement gegen weibliche Genitalverstümmelung aufrechterhalten

Kurzfassung: Engagement gegen weibliche Genitalverstümmelung aufrechterhaltenEntwicklungspolitik unterstützt eine Vielzahl von Initiativen zur Überwindung der GenitalverstümmelungAm heutigen Mittwoch findet de ...
[CDU/CSU-Fraktion - 06.02.2013] Engagement gegen weibliche Genitalverstümmelung aufrechterhalten

Entwicklungspolitik unterstützt eine Vielzahl von Initiativen zur Überwindung der Genitalverstümmelung
Am heutigen Mittwoch findet der Internationale Tag "Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" statt. Dazu erklärt die entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sibylle Pfeiffer:
"Wir dürfen in unseren Anstrengungen zur weltweiten Bekämpfung der weiblichen Genitalverstümmlung nicht nachlassen und müssen sie wo nötig intensivieren. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund sich verstärkender Islamisierungstendenzen in einigen Teilen der Welt.
Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt eine Vielzahl von Initiativen zur Überwindung der Genitalverstümmelung, vor allem auf Gemeindeebene. Ziel ist es, das Thema zu enttabuisieren und einen allmählichen Bewusstseinswandel herbei zu führen. Dazu gehören Maßnahmen der Aufklärung und Sensibilisierung genauso wie die Stärkung der Leistungsfähigkeit von staatlichen und privaten Organisationen. Darüber hinaus setzt sich die deutsche Entwicklungszusammenarbeit auf bi- und internationaler Ebene dafür ein, dass unsere Partnerländer das Maputo-Protokoll der Afrikanischen Union ratifizieren und so ein klares Signal gegen weibliche Genitalverstümmelung setzen."
Hintergrund:
Genitalverstümmelung stellt als besonders grausame Form der Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen eine Menschenrechtsverletzung dar. Täglich sind von ihr etwa 6.000 Mädchen betroffen. Insbesondere in Afrika, aber auch in einigen Ländern des arabischen und asiatischen Raumes ist Genitalverstümmelung eine weit verbreitete Praxis. Studien der WHO gehen davon aus, dass weltweit ungefähr 150 Millionen Mädchen und Frauen unter den Spätfolgen leiden.

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