06.02.2013 17:45 Uhr in Medien & Presse von Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
'Der Rennfahrer Manfred von Brauchitsch – Silberpfeil und Friedenskämpfer'
Kurzfassung: "Der Rennfahrer Manfred von Brauchitsch - Silberpfeil und Friedenskämpfer"Die MDR-Reihe "Lebensläufe" stellt am Donnerstag, 7. Februar, 23.05 Uhr im MDR FERNSEHEN, den Autorennfahrer und Sportfunkti ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 06.02.2013] "Der Rennfahrer Manfred von Brauchitsch - Silberpfeil und Friedenskämpfer"
Die MDR-Reihe "Lebensläufe" stellt am Donnerstag, 7. Februar, 23.05 Uhr im MDR FERNSEHEN, den Autorennfahrer und Sportfunktionär vor, der vor zehn Jahren im thüringischen Gräfenwarth starb.
Die MDR-Reihe "Lebensläufe" stellt am Donnerstag, 7. Februar, 23.05 Uhr im MDR FERNSEHEN, den Autorennfahrer und Sportfunktionär vor, der vor zehn Jahren im thüringischen Gräfenwarth starb.
Die Verdachtsmomente, die den Rennfahrer Manfred von Brauchitsch im September 1953 hinter die Gitter des Münchener Gefängnisses Stadelheim gebracht haben, wiegen schwer: Hochverrat, Staatsgefährdung, "Wühlarbeit im Auftrag der Kommunisten". Ein tiefer Fall für den Spross aus schlesischem Adelsgeschlecht, in den 30er Jahren Superstar des Mercedes- Werksteams, Frauenschwarm und immer nah an der Macht und den Mächtigen!
Wie konnte aus dem "Liebling der Götter"
der Spion und Hochverräter werden? Und wie konnte er den Gefängnismauern entkommen?
Diesen Fragen geht der Film um den Mann nach, der den Mythos der Mercedes-Silberpfeile begründete und Zeit seines Lebens "zwischen den Welten" wandelte. Ausgerechnet nach einem schweren Motorradunfall 1928 entdeckt von Brauchitsch seine Begeisterung für den Rennsport, vier Jahre später dann auf der Avus in Berlin sein erster großer Sieg: der Anfang der Silberpfeil-Legende. Zur Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung 1939 schüttelt Hitler dem als Draufgänger bekannten von Brauchitsch die Hand, solche Männer braucht Nazi-Deutschland. Nach Kriegsende ist von Brauchitschs Stern im Sinken. Da lädt 1951 Walter Ulbricht den prominenten Rennfahrer in die DDR ein, um ihn für die Unterstützung der
3. Weltfestspiele der Jugend in Ostberlin zu gewinnen. Als der wendige von Brauchitsch im selben Jahr vor bundesdeutschen Sportlern und Funktionären "Einheit und Freiheit im deutschen Sport" fordert, gerät er ins Visier des Verfassungsschutzes und schließlich 1953 hinter Gitter.
Unter mysteriösen Umständen kommt er frei und flieht 1955 in die DDR.
Dort macht er Karriere als Sportfunktionär, ist zwischen 1957 und 1960 Präsident des Allgemeinen Deutschen Motorsportverbandes und bis 1990 Präsident der Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens. Im Alter von 97 Jahren stirbt er in dem kleinen Dorf Gräfenwarth bei Schleiz.
Weitere Informationen unter www.mdr.de/lebenslaeufe
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Kantstr. 71-73
04360 Leipzig
Deutschland
Telefon: (0341) 300 6401
Telefax: (0341) 3006460
Mail: info@mdr.de
URL: http://www.mdr.de
Die MDR-Reihe "Lebensläufe" stellt am Donnerstag, 7. Februar, 23.05 Uhr im MDR FERNSEHEN, den Autorennfahrer und Sportfunktionär vor, der vor zehn Jahren im thüringischen Gräfenwarth starb.
Die MDR-Reihe "Lebensläufe" stellt am Donnerstag, 7. Februar, 23.05 Uhr im MDR FERNSEHEN, den Autorennfahrer und Sportfunktionär vor, der vor zehn Jahren im thüringischen Gräfenwarth starb.
Die Verdachtsmomente, die den Rennfahrer Manfred von Brauchitsch im September 1953 hinter die Gitter des Münchener Gefängnisses Stadelheim gebracht haben, wiegen schwer: Hochverrat, Staatsgefährdung, "Wühlarbeit im Auftrag der Kommunisten". Ein tiefer Fall für den Spross aus schlesischem Adelsgeschlecht, in den 30er Jahren Superstar des Mercedes- Werksteams, Frauenschwarm und immer nah an der Macht und den Mächtigen!
Wie konnte aus dem "Liebling der Götter"
der Spion und Hochverräter werden? Und wie konnte er den Gefängnismauern entkommen?
Diesen Fragen geht der Film um den Mann nach, der den Mythos der Mercedes-Silberpfeile begründete und Zeit seines Lebens "zwischen den Welten" wandelte. Ausgerechnet nach einem schweren Motorradunfall 1928 entdeckt von Brauchitsch seine Begeisterung für den Rennsport, vier Jahre später dann auf der Avus in Berlin sein erster großer Sieg: der Anfang der Silberpfeil-Legende. Zur Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung 1939 schüttelt Hitler dem als Draufgänger bekannten von Brauchitsch die Hand, solche Männer braucht Nazi-Deutschland. Nach Kriegsende ist von Brauchitschs Stern im Sinken. Da lädt 1951 Walter Ulbricht den prominenten Rennfahrer in die DDR ein, um ihn für die Unterstützung der
3. Weltfestspiele der Jugend in Ostberlin zu gewinnen. Als der wendige von Brauchitsch im selben Jahr vor bundesdeutschen Sportlern und Funktionären "Einheit und Freiheit im deutschen Sport" fordert, gerät er ins Visier des Verfassungsschutzes und schließlich 1953 hinter Gitter.
Unter mysteriösen Umständen kommt er frei und flieht 1955 in die DDR.
Dort macht er Karriere als Sportfunktionär, ist zwischen 1957 und 1960 Präsident des Allgemeinen Deutschen Motorsportverbandes und bis 1990 Präsident der Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens. Im Alter von 97 Jahren stirbt er in dem kleinen Dorf Gräfenwarth bei Schleiz.
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, 04360 Leipzig, Deutschland
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