Oft ist weniger drin als draufsteht
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 07.12.2010
Pressemitteilung vom: 07.12.2010 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Starterbatterien sind schlechter und teurer geworden Einige Hersteller von Autobatterien mogeln. Die Leistungs- und Qualitätsangaben auf ihren Produkten stimmen nicht immer mit den auf der Batterie aufgedruckten Werten überein. Dies zeigte sich ...
[ADAC - 07.12.2010] Oft ist weniger drin als draufsteht
Starterbatterien sind schlechter und teurer geworden
Einige Hersteller von Autobatterien mogeln. Die Leistungs- und Qualitätsangaben auf ihren Produkten stimmen nicht immer mit den auf der Batterie aufgedruckten Werten überein. Dies zeigte sich bei einem aktuellen ADAC-Test von sechs Starterbatterien. Außerdem sind die Batterien zum Teil schlechter und teurer geworden, denn die gleichen Produkte hatte der ADAC 2007 schon einmal unter die Lupe genommen.
Zwei der insgesamt sechs getesteten Batterien sind wegen schlechter Werte beim Kaltstartverhalten schon zu Beginn des Tests durchgefallen und wurden daher keinen weiteren Prüfungen unterzogen (Exide Premium EA 722 und Banner Power Bull). Zwei Starterbatterien bekamen die Note "ausreichend" (Arktis Qualitätsbatterie und Arktis High Tech) und eine Batterie, die Bosch Silver, bestand mit "befriedigend". Beste Batterie mit "gut" ist die Moll M3plusK2. Sie konnte nicht nur das beste Testergebnis erreichen, sondern hat sich sogar im Vergleich zu 2007 noch leicht verbessert. Auch die nur mit "ausreichend" bewertete Arktis High Tech schnitt im aktuellen Test besser ab als vor drei Jahren.
Geprüft wurde die Startleistung der Batterien. Außerdem wurden die Kraftspender einer technischen Prüfung unterzogen, die unter anderem Wasserverbrauch und Tiefentladung enthält. Weiterhin wurde die Haltbarkeit (Zyklenfestigkeit und Korrosion) geprüft.
Gerade die kalte Jahreszeit zeigt, dass Batterieprobleme immer wieder die häufigste Pannenursache darstellen. Nachdem der Bedarf der Automobilindustrie an Start-Stopp-Batterien gestiegen ist, ist es möglich, dass die Batteriehersteller ihre Hauptfertigungslinien auf diese Batterietypen konzentrieren und das bisherige Ersatzteilgeschäft vernachlässigen.
Außerdem kann der Verbraucher nicht feststellen, wann die Batterien hergestellt wurden. Die meisten Hersteller bringen einen Code auf ihren Batterien an, der aber nur von ihnen selbst entschlüsselt werden kann.
Der ADAC fordert die Hersteller deshalb auf, Starterbatterien deutlich und nachvollziehbar mit dem Datum der betriebsfertigen Auslieferung und dem Frischedatum zu kennzeichnen. Auch eine Empfehlung der Inspektionsintervalle sollte sichtbar sein. Gegebenenfalls sollte die Batterie auch eine Angabe der Garantiedauer- und des Garantieumfangs besitzen.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.deeine Tabelle und unter www.adac.de/tveinen Film an.
ADAC
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81373 München
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Fax (089) 76 76-28 01
presse@adac.de
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Starterbatterien sind schlechter und teurer geworden
Einige Hersteller von Autobatterien mogeln. Die Leistungs- und Qualitätsangaben auf ihren Produkten stimmen nicht immer mit den auf der Batterie aufgedruckten Werten überein. Dies zeigte sich bei einem aktuellen ADAC-Test von sechs Starterbatterien. Außerdem sind die Batterien zum Teil schlechter und teurer geworden, denn die gleichen Produkte hatte der ADAC 2007 schon einmal unter die Lupe genommen.
Zwei der insgesamt sechs getesteten Batterien sind wegen schlechter Werte beim Kaltstartverhalten schon zu Beginn des Tests durchgefallen und wurden daher keinen weiteren Prüfungen unterzogen (Exide Premium EA 722 und Banner Power Bull). Zwei Starterbatterien bekamen die Note "ausreichend" (Arktis Qualitätsbatterie und Arktis High Tech) und eine Batterie, die Bosch Silver, bestand mit "befriedigend". Beste Batterie mit "gut" ist die Moll M3plusK2. Sie konnte nicht nur das beste Testergebnis erreichen, sondern hat sich sogar im Vergleich zu 2007 noch leicht verbessert. Auch die nur mit "ausreichend" bewertete Arktis High Tech schnitt im aktuellen Test besser ab als vor drei Jahren.
Geprüft wurde die Startleistung der Batterien. Außerdem wurden die Kraftspender einer technischen Prüfung unterzogen, die unter anderem Wasserverbrauch und Tiefentladung enthält. Weiterhin wurde die Haltbarkeit (Zyklenfestigkeit und Korrosion) geprüft.
Gerade die kalte Jahreszeit zeigt, dass Batterieprobleme immer wieder die häufigste Pannenursache darstellen. Nachdem der Bedarf der Automobilindustrie an Start-Stopp-Batterien gestiegen ist, ist es möglich, dass die Batteriehersteller ihre Hauptfertigungslinien auf diese Batterietypen konzentrieren und das bisherige Ersatzteilgeschäft vernachlässigen.
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