08.02.2013 11:00 Uhr in Medien & Presse von ZDF
Brandenburger zeigt Neonazis die Stirn
Kurzfassung: Brandenburger zeigt Neonazis die Stirn"37"-Reportage im ZDF: "Ich lass' mich nicht vertreiben! - Standhalten gegen rechte Gewalt"Morddrohungen, Hetze im Internet und ein Anschlag auf sein Haus. Jörg ...
[ZDF - 08.02.2013] Brandenburger zeigt Neonazis die Stirn
"37"-Reportage im ZDF: "Ich lass' mich nicht vertreiben! - Standhalten gegen rechte Gewalt"
Morddrohungen, Hetze im Internet und ein Anschlag auf sein Haus. Jörg W. aus Brandenburg ist Zielscheibe von Neonazis, weil er sich offen gegen rechte Umtriebe ausspricht. Acht Monate lang begleitete ihn ein ZDF-Team und berichtet darüber am Dienstag, 12. Februar 2013, 22.15 Uhr, in der 37-Reportage "'Ich lass' mich nicht vertreiben!' - Standhalten gegen rechte Gewalt".
Seit 2009 komme es in seinem Heimatdorf zu "Naziaufmärschen" berichtet Jörg. Ein Jahr später brennt das "Haus der Demokratie", junge Neonazis haben es angezündet. Seitdem arbeitet Jörg zusammen mit seiner Partnerin Petra R. in einer Bürgerinitiative gegen die Rechtsradikalen. Mit kleinen Erfolgserlebnissen: Nachbarn, Freunde, zum Teil auch Fremde solidarisieren sich mit ihnen. Doch die Angst vor den Neonazis und ihrer Gewaltbereitschaft begleitet die beiden täglich.
Aufgeben und wegziehen ist keine Alternative. "Wir lassen uns nicht vertreiben", sagt Jörg trotzig. Er ist überzeugt, dass sich ihr gewaltloser und stetiger Protest gegen die Neonazis auszahlt. Aber es stellt sich auch Nachdenklichkeit ein: Lohnt es sich, im Zweifel vielleicht sogar sein Leben aufs Spiel zu setzen? Wird einer wie er zum Buhmann in seiner Gemeinde, weil er hinschaut, wo andere lieber weggucken? Aber den Rechten das Feld überlassen, das will er auch nicht. Und seine Partnerin bestärkt ihn angesichts der rechten Gewaltbereitschaft: "Man kann nicht mehr nichts tun, auch das Nichtstun ist ja irgendwo ein Tun."
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Fon: +49 6131 / 70-12120/1
"37"-Reportage im ZDF: "Ich lass' mich nicht vertreiben! - Standhalten gegen rechte Gewalt"
Morddrohungen, Hetze im Internet und ein Anschlag auf sein Haus. Jörg W. aus Brandenburg ist Zielscheibe von Neonazis, weil er sich offen gegen rechte Umtriebe ausspricht. Acht Monate lang begleitete ihn ein ZDF-Team und berichtet darüber am Dienstag, 12. Februar 2013, 22.15 Uhr, in der 37-Reportage "'Ich lass' mich nicht vertreiben!' - Standhalten gegen rechte Gewalt".
Seit 2009 komme es in seinem Heimatdorf zu "Naziaufmärschen" berichtet Jörg. Ein Jahr später brennt das "Haus der Demokratie", junge Neonazis haben es angezündet. Seitdem arbeitet Jörg zusammen mit seiner Partnerin Petra R. in einer Bürgerinitiative gegen die Rechtsradikalen. Mit kleinen Erfolgserlebnissen: Nachbarn, Freunde, zum Teil auch Fremde solidarisieren sich mit ihnen. Doch die Angst vor den Neonazis und ihrer Gewaltbereitschaft begleitet die beiden täglich.
Aufgeben und wegziehen ist keine Alternative. "Wir lassen uns nicht vertreiben", sagt Jörg trotzig. Er ist überzeugt, dass sich ihr gewaltloser und stetiger Protest gegen die Neonazis auszahlt. Aber es stellt sich auch Nachdenklichkeit ein: Lohnt es sich, im Zweifel vielleicht sogar sein Leben aufs Spiel zu setzen? Wird einer wie er zum Buhmann in seiner Gemeinde, weil er hinschaut, wo andere lieber weggucken? Aber den Rechten das Feld überlassen, das will er auch nicht. Und seine Partnerin bestärkt ihn angesichts der rechten Gewaltbereitschaft: "Man kann nicht mehr nichts tun, auch das Nichtstun ist ja irgendwo ein Tun."
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