Schonende Brustkrebstherapie mit dem TARGIT Verfahren - Experten und Anwender stellen erhebliche Vorteile für Patientinnen auf Forum in St. Gallen vor

  • Pressemitteilung der Firma TARGIT Studie, 02.03.2011
Pressemitteilung vom: 02.03.2011 von der Firma TARGIT Studie aus

Kurzfassung: St. Gallen – 02. März 2011: Die Vorteile des TARGIT Verfahrens (TARGeted Intraoperative radioTherapy), der gezielten intraoperativen Radiotherapie, werden parallel zur 12. St. Gallen International Breast Cancer Conference vom 16.-19. März 2011 ...

[TARGIT Studie - 02.03.2011] Schonende Brustkrebstherapie mit dem TARGIT Verfahren - Experten und Anwender stellen erhebliche Vorteile für Patientinnen auf Forum in St. Gallen vor


St. Gallen – 02. März 2011: Die Vorteile des TARGIT Verfahrens (TARGeted Intraoperative radioTherapy), der gezielten intraoperativen Radiotherapie, werden parallel zur 12. St. Gallen International Breast Cancer Conference vom 16.-19. März 2011 präsentiert. Als eine der derzeit innovativsten Behandlungsmethoden im Kampf gegen Brustkrebs bietet das TARGIT Verfahren erhebliche Verbesserungen: die hochdosierte Bestrahlung mit dem INTRABEAM® Gerät im direkten Anschluss an die operative Tumorentfernung verkürzt die mehrwöchige Nachbestrahlung für Patientinnen mit frühem Mammakarzinom oder erspart sie ihnen eventuell sogar ganz. Für Patientinnen auf der ganzen Welt bedeutet dies mehr Lebensqualität und bessere kosmetische Ergebnisse. Internationale Experten und Anwender sprechen über die Fortschritte während der Veranstaltung TARGIT-A trial – one year on: Exclusive Interactive Forum am 17. März in St. Gallen.

Die Wirksamkeit der gezielten intraoperativen Strahlentherapie mit dem INTRABEAM® Gerät wurde durch die TARGIT-A-Studie belegt. Die Ergebnisse der größten randomisierten Studie im Bereich der intraoperativen Radiotherapie wurden 2010 auf der 46. Jahreskonferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago präsentiert und im The Lancet veröffentlicht. Ein Jahr später liegen nun zusätzliche Erkenntnisse begleitender Untersuchungen vor, die Aufschluss über die Verbesserungen der Lebensqualität und der kosmetischen Ergebnisse für Patientinnen geben. Es zeigt sich auch, dass das Verfahren nicht nur eine medizinisch bahnbrechende, sondern eine ökonomisch durchaus interessante Behandlungsmethode ist.

Unter dem Vorsitz von Professor Michael Baum, emeritierter Professor für Chirurgie am University College London und Vorsitzender des TARGIT Komitees, werden am Donnerstag, den 17. März 2011, von 12.45-13.45 Uhr Anwender aus TARGIT Studienkliniken auf der ganzen Welt über ihre Erfahrungen mit dem Verfahren referieren. Zu ihnen gehört auch Prof. Frederik Wenz, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Mannheim und TARGIT Studienleiter in Deutschland. "Die gezielte intraoperative Behandlung mit dem INTRABEAM® Gerät bietet eine Verbesserung der Lebensqualität für Patientinnen und hat das Potential für einen zukünftigen, neuen Standard in der Brustkrebstherapie", so Prof. Wenz über das TARGIT Verfahren, das, je nach Befund, als intraoperative Einmalbestrahlung alleinig angewendet oder mit einer externen Nachbestrahlung kombiniert werden kann.

In Deutschland wurden in neun Zentren mehr als 600 Patientinnen in die TARGIT Studie eingeschlossen, davon an der Universitätsmedizin Mannheim über 150 Patientinnen. Das INTRABEAM® Gerät wird zur Tumorbett "Boost"-Bestrahlung mit verkürzter Nachbestrahlung der ganzen Brust bereits an rund 40 zertifizierten deutschen Brustkrebszentren erfolgreich angewendet und hat in den Nachbarländern bislang an drei schweizerischen und einem österreichischen Behandlungszentrum den Weg in die klinische Routine gefunden.

Über TARGIT
Die internationale Forschungsgruppe von TARGIT-A befasst sich seit März 2000 mit einer neuen Strahlentherapie bei Brustkrebs, bei der die Behandlung auf eine einzige Bestrahlung reduziert wird. Dabei wird die Bestrahlung direkt nach der Tumorentfernung noch während der Operation verabreicht. So wird gezielt das betroffene Gewebe im Tumorbett von innen heraus bestrahlt. Zum Einsatz kommt hierfür das Bestrahlungssystem INTRABEAM® von Carl Zeiss. Die Studie prüft, ob sich mit der Einmalbestrahlung die Gefahr des Wiederauftretens von Krebs in der betroffenen Brust ebenso wirksam eindämmen lässt wie bei der ca. sechswöchigen konventionellen Nachbehandlung. Nach einem Zufallsverfahren erhält die eine Hälfte der teilnehmenden Frauen eine konventionelle Strahlentherapie, während die andere Hälfte intraoperativ bestrahlt wird. Nach der Behandlung der 2232. Patientin wurde die Studie im April 2010 ausgewertet. Die Ergebnisse wurden im Juli 2010 im renommierten Fachjournal The Lancet publiziert. www.targit-research.org

Über das Bestrahlungsgerät INTRABEAM®
Mit dem Bestrahlungsgerät INTRABEAM® setzt Carl Zeiss Meditec neue Maßstäbe in der Strahlentherapie und ermöglicht eine schonende Behandlungsmethode für Brustkrebs im Frühstadium. Dabei wird eine exakte Dosis Röntgenstrahlen zielgenau unmittelbar nach der Tumorentfernung über einen Applikator im Tumorbett platziert. Im Anschluss an die 30 minütige Bestrahlung wird die Operationshöhle geschlossen und die Behandlung ist beendet.

Im Rahmen der begleitenden Ausstellung 12. St. Gallen International Breast Cancer Conference stellt Carl Zeiss, Hersteller des INTRABEAM® Gerätes, die innovative Behandlungsmethode vor. Carl Zeiss lädt die Besucher des Kongresses ein, die Vorteile des Systems am Stand von Carl Zeiss in Halle 9, Stand 9.0.02 näher kennenzulernen www.meditec.zeiss.de/strahlentherapie


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Über TARGIT Studie:
Über TARGIT
Die internationale Forschungsgruppe von TARGIT-A befasst sich seit März 2000 mit einer neuen Strahlentherapie bei Brustkrebs, bei der die Behandlung auf eine einzige Bestrahlung reduziert wird. Dabei wird die Bestrahlung direkt nach der Tumorentfernung noch während der Operation verabreicht. So wird gezielt das betroffene Gewebe im Tumorbett von innen heraus bestrahlt. Zum Einsatz kommt hierfür das Bestrahlungssystem INTRABEAM® von Carl Zeiss. Die Studie prüft, ob sich mit der Einmalbestrahlung die Gefahr des Wiederauftretens von Krebs in der betroffenen Brust ebenso wirksam eindämmen lässt wie bei der ca. sechswöchigen konventionellen Nachbehandlung. Nach einem Zufallsverfahren erhält die eine Hälfte der teilnehmenden Frauen eine konventionelle Strahlentherapie, während die andere Hälfte intraoperativ bestrahlt wird. Nach der Behandlung der 2232. Patientin wurde die Studie im April 2010 ausgewertet. Die Ergebnisse wurden im Juli 2010 im renommierten Fachjournal The Lancet publiziert. www.targit-research.org

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