11.02.2013 17:26 Uhr in Gesellschaft & Familie und in Medien & Presse von Das Hunger Projekt

Rita Süssmuth referiert bei Veranstaltung des Hunger Projekts

Einladung zur Veranstaltung in Kooperation mit "Fraueninfo Schweiz" zum Thema "Frauenquote - was heißt das global?"
Kurzfassung: Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" lädt in Kooperation mit "Fraueninfo Schweiz" zur Veranstaltung am 12. März 2013 in Basel im Auditorium Royal zum Thema "Frauenquoten - was heißt das global?" ein.
Rita Süssmuth referiert bei Veranstaltung des Hunger Projekts Frauen in Indien
[Das Hunger Projekt - 11.02.2013] Gemeinsam mit "Fraueninfo Schweiz" greift die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt” das aktuelle Thema "Frauenquoten - was heißt das global?" auf und lädt zur Veranstaltung am 12. März 2013 nach Basel ein.

Anerkannte Studien belegen, dass es eine Korrelation zwischen der Stellung der Frau innerhalb der Gesellschaft und dem Entwicklungsstand einer Region gibt. Laut UNO werden zwei Drittel der Arbeit auf der Welt von Frauen verrichtet, die Hälfte der Lebensmittel wird von Frauen produziert.

Das Hunger Projekt ist davon überzeugt, dass die Förderung der Gleichberechtigung von Mann und Frau eine unbedingte Voraussetzung ist, um Hunger und Armut zu überwinden. Frauen sind aber in wichtigen Positionen in Politik und Wirtschaft stark unterrepräsentiert.

Ob die Einführung einer Frauenquote der richtige Weg ist, um Frauenrechte zu stärken, wird derzeit nicht nur in Deutschland kontrovers diskutiert. Dass die Diskussion auf unterschiedlichen Ebenen und nicht überall gleich abläuft, wird spätestens nach den beiden Vorträgen von Rita Süssmuth, Bundespräsidentin a. D. und Rita Sarin, Landesdirektorin des Hunger Projekts Indien, deutlich.

Während Frau Süssmuth sich auf die Herausforderungen in Europa konzentriert, geht Frau Sarin auf die Problematik der Frauenrechte in Indien ein. Die Diskrepanz besteht besonders darin, dass die gesellschaftliche Debatte über Frauenrechte in Europa und Indien unterschiedlich verankert ist und daher an verschiedenen Ausgangssituationen angesetzt werden muss.

Beide Frauen sind für ihr Eintreten zur Durchsetzung von Frauenrechten bekannt - Süssmuth setzte sich bereits 1996 für die Einführung einer Frauenquote innerhalb der CDU ein und war 1982-1985 Direktorin des Instituts "Frau und Gesellschaft". Sarin ist für ihre erfolgreiche Arbeit mit dem Hunger Projekt, besonders bei der Umsetztung der Frauenquote in indischen Gemeinderäten sehr bekannt. 80.000 Frauenvertreterinnen wurden bisher ausgebildet und gestärkt, um Führungsaufgaben in ihren Gemeinden zu übernehmen.

Neben den Referentinnen werden Leni Rieppel, Landesdirektorin des Hunger Projekts Deutschland, Alexandra Koch, Landesdirektorin des Hunger Projekts Schweiz und Franziska Frey-Wettstein, Präsidentin Fraueninfo, anwesend sein. Die Veranstaltung findet im Auditorium Royal in Basel statt und beginnt um 18:30 Uhr. Die Online-Anmeldung ist ab sofort unter www.fraueninfo.ch möglich.

Weitere Informationen über die Arbeit des Hunger Projekt gibt es unter: http://www.hungerprojekt.ch und http://www.das-hunger-projekt.de.
Weitere Informationen
Das Hunger Projekt
Das Hunger Projekt Das Hunger Projekt e.V. ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; Indien und Bangladesch sowie Mexiko und Peru) vertreten.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1983 als gemeinnützig anerkannter Verein - derzeit mit ca. 50 ehrenamtlich Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden, Schweiz und USA. Insgesamt gibt es 332 Angestellte (davon 284 Einheimische in den Programmländern) und rund 385.000 Ehrenamtliche. Der Hauptsitz ist in New York.

Das Hunger Projekt konzentriert sich in der Entwicklungszusammenarbeit auf drei Kernelemente: Soziale Mobilisierung zu eigenständigem Handeln, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus. Das Hunger Projekt hat sich zudem der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) angeschlossen und ist aktives Mitglied bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA und VENRO.
Das Hunger Projekt, Frau Maria Baum
Holzstrasse 30, 80469 München, Deutschland
Tel.: 089-2000 34 770; http://www.das-hunger-projekt.de
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