Fabrik des Jahres 2010: Die besten Produktionsstätten überzeugen durch Flexibilität und Agilität

  • Pressemitteilung der Firma Wirtschaftszeitung Produktion - Verlag Moderne Industrie, 02.03.2011
Pressemitteilung vom: 02.03.2011 von der Firma Wirtschaftszeitung Produktion - Verlag Moderne Industrie aus Landbergs

Kurzfassung: Die bundesweit erfolgreichsten Produktionswerke des Benchmark-Wettbewerbs "Die Fabrik des Jahres 2010/ GEO" erhalten ihre Auszeichnung beim gleichnamigen Kongress am 23. und 24. März im Neckar Forum Esslingen. Baden-Württembergs ...

[Wirtschaftszeitung Produktion - Verlag Moderne Industrie - 02.03.2011] Fabrik des Jahres/GEO 2010: Die besten Produktionsstätten überzeugen durch Flexibilität und Agilität


Die bundesweit erfolgreichsten Produktionswerke des Benchmark-Wettbewerbs "Die Fabrik des Jahres 2010/ GEO" erhalten ihre Auszeichnung beim gleichnamigen Kongress am 23. und 24. März im Neckar Forum Esslingen. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister verleiht die Preise.

02. März 2011, Landsberg: Die Erfolgsfaktoren der Besten heißen: flexible Arbeitszeiten, flexible Arbeitszeitkonten und flexible Entlohnungsmodelle. Die Siegerwerke erhöhten auch im Krisenjahr ihre Produktivität. Das Problem explodierender Auftragseingänge nach der Krise konnte die Erfolgreichsten lösen, weil Management und Mitarbeiter sich außerordentlich anpassungsfähig und beweglich zeigten. Dr. Bernd Schmidt, Principal, A.T. Kearney: "Die Krisenperiode hat gezeigt, wie wichtig operative Exzellenz für die produzierende Industrie ist, um die gestiegene Volatilität heutiger globaler Märkte zu bewältigen. Neben Produktivität und Innovationskraft wird Agilität zu einem immer wichtigeren Erfolgsfaktor, an dem Unternehmen weiterhin intensiv arbeiten sollten.'

Im Rahmen des Benchmark-Wettbewerbs ‚Die Fabrik des Jahres/GEO‘ wird in diesem Jahr erstmalig der "Zukunftspreis" für herausragende Produktionen verliehen. Ausgezeichnet mit dem Zukunftspreis werden der BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt und die Werkleiterin von BMW Dingolfing, Barbara Bergmeier. Sie haben in BMW-Werk Dingolfing eine alternsgerechte Montagelinie realisiert, die ein Arbeiten bis ins hohe Alter ermöglichen soll. Mit dem Zukunftspreis werden Produktionen ausgezeichnet, die als Vorreiter gesellschaftliche, produktionstechnische und -organisatorische Entwicklungen in ihrer Fertigung beispielhaft abbilden und damit als Vorbild für andere Unternehmen der verarbeitenden Industrie dienen.

Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister hält die Keynote bei dem feierlichen Abendempfang am 23. März um 19 Uhr 15 im Kongress-Saal des Neckar Forum Esslingen.

Die diesjährigen Preisträger: Fabrik des Jahres 2010: Roto Frank Bauelemente GmbH, Bad Mergentheim, Deutscher GEO Award (Global Excellence in Operations): BSH Hausgerätewerk Nauen GmbH.
Kategoriesieger: Hervorragende Montage: Takata-Petri GmbH Werk Elterlein, Hervorragende Großserienfertigung: Harting KGaA Werk Espelkamp, Hervorragende Kleinserienfertigung: Rohde
Schwarz GmbH
Co. KG Werk Teisnach, Hervorragendes Qualitätsmanagement: Brose Fahrzeugteile GmbH
Co. KG Werk Sindelfingen, Hervorragende Produktion in EU-Beitrittsländern: Leoni Bordnetzsysteme GmbH, Bistrita, Rumänien, Hervorragende Ressourceneffizienz: Henkel AG
Co. KGaA, Wassertrüdingen. Jury-Begründung für die Entscheidungen:

Roto Frank Bauelemente GmbH, Bad Mergentheim:
"Der Schlüssel zum Erfolg liegt in hochmotivierten, leistungsorientierten Mitarbeitern - von der Führungskraft bis zum Hilfsarbeiter. Zudem zeichnet sich das Werk durch ein hervorragendes synchrones Produktionssystem mit niedrigen Beständen aus und kreative Lösungen zur Visualisierung des Leistungsstandes und zur Steuerung der Fabrik."

"Das BSH Hausgerätewerk Werk Nauen wird ausgezeichnet für ein außerordentlich leistungsfähiges Produktionswerk mit hoher Wertschöpfung pro Mitarbeiter. Unterstützt durch eine sehr gute innerbetriebliche Organisation und einen Materialtransport, der über einen "Milkrun" erfolgt, ein kleines Transportfahrzeug, das mehrere Wagen zieht und wie ein Milchmann regelmäßig eine Reihe von Stationen anfährt."

Takata-Petri (Sachsen) GmbH, Werk Elterlein: "Dem Werk gelingt eine außergewöhnliche hohe jährliche Produktivitätssteigerung. Dazu tragen hocheffiziente und qualitätssichere Montageprozesse und -abläufe bei. Die kontinuierliche Optimierung der Montage wird unter anderem durch den Einsatz von Videoanalysen unterstützt."

Harting KGaA, Werk Espelkamp: "Das leistungsfähige Werk überzeugt durch die Standardisierung und Verbesserung von Rüstprozessen. Mit einem speziellen Produktionssystem werden alle Arbeitsabläufe kritisch hinterfragt und verbessert. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg liegt in einem engagierten Mitarbeiter- und Führungsteam."

"Der Rohde
Schwarz GmbH
Co. KG mit dem Werk Teisnach ist es gelungen, deutlich die Kosten zu reduzieren, sowohl die Qualitäts- als auch die Materialkosten. Gleichzeitig konnten die Durchlaufzeiten verbessert werden. Zu den Erfolgsfaktoren zählt auch die Steigerung der Materialumschlagsraten und der Zuverlässigkeit der Lieferanten."

Brose Fahrzeugteile GmbH
Co. KG Werk Sindelfingen: "Überzeugt hat die Jury in der Kategorie "Hervorragendes Qualitätsmanagement", dass alle Mitarbeiter in den Qualitätsprozess eingebunden sind und die Unternehmensziele mit einem sehr gut strukturierten und klaren Führungsprozess auf Ziele für jeden einzelnen Mitarbeiter herunter gebrochen werden. Mit einem einfachen und wirkungsvollen System wird dafür gesorgt, dass Fehler sicher ausgeschlossen werden."

"Leoni Bordnetzsysteme, Werk Bistrita (Rumänien), wurde ausgezeichnet für die hervorragende Produktion in EU-Beitrittsländern. Es zeichnet sich durch eine starke Verbesserungsdynamik und entsprechend hohe Umschlagsraten aus sowohl für Rohmaterial als auch für Fertigprodukte sowie durch kurze Durchlaufzeiten.

"Die Henkel AG
Co. KGaA mit dem Werk Wassertrüdingen beeindruckt durch eine hervorragende Ressourceneffizienz. In speziellen Workshops wurde zunächst der Fokus auf Energie-Effizienz gelegt. Im Anschluss konnte der Gas- und Stromverbrauch um über 38 % beziehungsweise 31 % gesenkt werden. Die Umstellung des Fertigwarenversands von der Straße auf die Schiene brachte mehr als 5000 t CO2-Einsparung."


Fabrik des Jahres/ GEO:
Zum 19. Mal werden die Auszeichnungen "Fabrik des Jahres/GEO" verliehen. 1992 wurde der härteste Benchmark-Wettbewerb von der Fachzeitschrift Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney ins Leben gerufen. Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Der Wettbewerb zeichnet produzierende Unternehmen aus, die den hohen Bewertungsmaßstäben hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Agilität, Qualität, Innovation, Wertgenerierung und Kundenzufriedenheit in besonderer Weise entsprechen und eine exzellente Drei-Jahres-Entwicklung vorweisen können.


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