13.02.2013 12:01 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bündnis 90/Die Grünen
Stoppt die Gewalt gegen Frauen
Kurzfassung: Stoppt die Gewalt gegen FrauenZum Aktionstag "One Billion Rising" am 14. Februar erklären Claudia Roth, Bundesvorsitzende, und Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bunde ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 13.02.2013] Stoppt die Gewalt gegen Frauen
Zum Aktionstag "One Billion Rising" am 14. Februar erklären Claudia Roth, Bundesvorsitzende, und Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Eine Milliarde Frauen und Männer zum Tanzen zu bringen und damit ein weltweites und deutliches Zeichen zu setzen gegen Gewalt, die Frauen überall auf der Welt widerfährt, ist das Ziel von One Billion Rising.
Auch viele Grüne beteiligen sich daran - bundes- und europaweit - und das ist gut so.
Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt. Dennoch ist sie weiterhin Normalität im Leben vieler Frauen. Jede dritte Frau auf der Welt wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt. Vergewaltigungen, Schläge, Misshandlungen oder Anschläge sind keine Ausnahmen, sie passieren täglich. Dieser Gewalt etwas entgegenzustellen, dazu sind alle Männer und Frauen aufgerufen. Aber auch die Politik muss entschlossen handeln. Denn Gewalt gegen Frauen ist keine unabänderliche Tatsache, sondern ein Skandal, den es zu bekämpfen gilt.
Durch die Schaffung und den Erhalt von Zufluchtsstätten und Frauenhäusern zum Beispiel können betroffene Frauen wirksam vor Gewalt geschützt werden. Deswegen ist es nicht hinzunehmen, wenn deren ausreichende Finanzierung in vielen Städten in Frage gestellt wird. In Kriegen und Krisensituationen weltweit müssen Frauen effektiv vor Gewalt geschützt und aktiv in die Konfliktbearbeitung und den Wiederaufbau einbezogen werden, so wie es auch die UN-Resolution 1325 vorsieht.
Vor Gewalt können aber auch veränderte Strukturen in der Politik schützen. Eine gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen in allen Entscheidungsgremien führt dazu, dass ihre Bedürfnisse und Belange gleichberechtigt Gehör finden und konkret Politik verändern.
Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter, deshalb brauchen wir vielfältige Maßnahmen, um sie zu bekämpfen. Vor allem aber brauchen wir viele Frauen und Männer, die aktiv und persönlich dafür einstehen, Gewalt nicht länger hinzunehmen. Deshalb wünschen wir One Billion Rising viel Erfolg und eine starke Aufmerksamkeit. Come on, let's dance!"
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zum Aktionstag "One Billion Rising" am 14. Februar erklären Claudia Roth, Bundesvorsitzende, und Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Eine Milliarde Frauen und Männer zum Tanzen zu bringen und damit ein weltweites und deutliches Zeichen zu setzen gegen Gewalt, die Frauen überall auf der Welt widerfährt, ist das Ziel von One Billion Rising.
Auch viele Grüne beteiligen sich daran - bundes- und europaweit - und das ist gut so.
Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt. Dennoch ist sie weiterhin Normalität im Leben vieler Frauen. Jede dritte Frau auf der Welt wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt. Vergewaltigungen, Schläge, Misshandlungen oder Anschläge sind keine Ausnahmen, sie passieren täglich. Dieser Gewalt etwas entgegenzustellen, dazu sind alle Männer und Frauen aufgerufen. Aber auch die Politik muss entschlossen handeln. Denn Gewalt gegen Frauen ist keine unabänderliche Tatsache, sondern ein Skandal, den es zu bekämpfen gilt.
Durch die Schaffung und den Erhalt von Zufluchtsstätten und Frauenhäusern zum Beispiel können betroffene Frauen wirksam vor Gewalt geschützt werden. Deswegen ist es nicht hinzunehmen, wenn deren ausreichende Finanzierung in vielen Städten in Frage gestellt wird. In Kriegen und Krisensituationen weltweit müssen Frauen effektiv vor Gewalt geschützt und aktiv in die Konfliktbearbeitung und den Wiederaufbau einbezogen werden, so wie es auch die UN-Resolution 1325 vorsieht.
Vor Gewalt können aber auch veränderte Strukturen in der Politik schützen. Eine gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen in allen Entscheidungsgremien führt dazu, dass ihre Bedürfnisse und Belange gleichberechtigt Gehör finden und konkret Politik verändern.
Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter, deshalb brauchen wir vielfältige Maßnahmen, um sie zu bekämpfen. Vor allem aber brauchen wir viele Frauen und Männer, die aktiv und persönlich dafür einstehen, Gewalt nicht länger hinzunehmen. Deshalb wünschen wir One Billion Rising viel Erfolg und eine starke Aufmerksamkeit. Come on, let's dance!"
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