13.02.2013 13:57 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von CDU/CSU-Fraktion
Länder müssen sich bei der Strompreisbremse bewegen
Kurzfassung: Länder müssen sich bei der Strompreisbremse bewegenVorschläge für eine Strompreisbremse sind nur eine "Notbremse"Bundesumweltminister Peter Altmaier hat die zuständigen Minister der Bundesländer ...
[CDU/CSU-Fraktion - 13.02.2013] Länder müssen sich bei der Strompreisbremse bewegen
Vorschläge für eine Strompreisbremse sind nur eine "Notbremse"
Bundesumweltminister Peter Altmaier hat die zuständigen Minister der Bundesländer zu einer Sonderkonferenz am morgigen Donnerstag eingeladen. Dort wird es auch um die aktuellen Vorschläge für eine Strompreisbremse gehen. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, und der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
"Die Länder sind aufgefordert, die Vorschläge von Bundesumweltminister Altmaier für eine Strompreisbremse konstruktiv zu beraten und mit dem Bund zügig ein Ergebnis zu finden. Anderenfalls droht ein weiterer Anstieg der Strompreise in diesem Herbst. Dies würde das Vertrauen und die Akzeptanz bei den Bürgern für die Energiewende untergraben. Länder und Opposition müssen sich bewegen und zeigen, dass sie jenseits aller Rhetorik am Gelingen der Energiewende interessiert sind.
Zu Recht will Bundesumweltminister Altmaier die Erzeuger erneuerbaren Stroms mit in die finanzielle Verantwortung nehmen. Um den Preisanstieg wirksam zu begrenzen, wird es aber weiterer, jetzt umzusetzender Maßnahmen bedürfen:
Die EEG-Anlagen müssen verpflichtet werden, einen jährlich ansteigenden Anteil des Stroms als gesicherte Leistung einzuspeisen.
Die EEG-Vergütung darf erst dann fließen, wenn die Anlagen wirklich an das Netz angeschlossen sind und der Strom abtransportiert werden kann.
Die Ausnahmen für die Industrie dürfen nur für die Unternehmen begrenzt werden, die nicht im internationalen Wettbewerb stehen. Anderenfalls sind tausende Arbeitsplätze gefährdet und die volkswirtschaftlichen Belastungen der EEG-Förderung sinken um keinen Cent. Denn im Unterschied zu echten Einschnitten bei der Förderung, führt diese Maßnahme lediglich zu einer Umverteilung, nicht aber zu einer Senkung der EEG-Kosten.
Nach wie vor gilt: Die Vorschläge für eine Strompreisbremse sind - wie von Bundesumweltminister Altmaier selbst betont - nur eine "Notbremse". Sie sind kein Ersatz für eine umfassende EEG-Reform mit einer echten Marktintegration der erneuerbaren Energien, um die Verbraucher dauerhaft und nachhaltig zu entlasten."
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Vorschläge für eine Strompreisbremse sind nur eine "Notbremse"
Bundesumweltminister Peter Altmaier hat die zuständigen Minister der Bundesländer zu einer Sonderkonferenz am morgigen Donnerstag eingeladen. Dort wird es auch um die aktuellen Vorschläge für eine Strompreisbremse gehen. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, und der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
"Die Länder sind aufgefordert, die Vorschläge von Bundesumweltminister Altmaier für eine Strompreisbremse konstruktiv zu beraten und mit dem Bund zügig ein Ergebnis zu finden. Anderenfalls droht ein weiterer Anstieg der Strompreise in diesem Herbst. Dies würde das Vertrauen und die Akzeptanz bei den Bürgern für die Energiewende untergraben. Länder und Opposition müssen sich bewegen und zeigen, dass sie jenseits aller Rhetorik am Gelingen der Energiewende interessiert sind.
Zu Recht will Bundesumweltminister Altmaier die Erzeuger erneuerbaren Stroms mit in die finanzielle Verantwortung nehmen. Um den Preisanstieg wirksam zu begrenzen, wird es aber weiterer, jetzt umzusetzender Maßnahmen bedürfen:
Die EEG-Anlagen müssen verpflichtet werden, einen jährlich ansteigenden Anteil des Stroms als gesicherte Leistung einzuspeisen.
Die EEG-Vergütung darf erst dann fließen, wenn die Anlagen wirklich an das Netz angeschlossen sind und der Strom abtransportiert werden kann.
Die Ausnahmen für die Industrie dürfen nur für die Unternehmen begrenzt werden, die nicht im internationalen Wettbewerb stehen. Anderenfalls sind tausende Arbeitsplätze gefährdet und die volkswirtschaftlichen Belastungen der EEG-Förderung sinken um keinen Cent. Denn im Unterschied zu echten Einschnitten bei der Förderung, führt diese Maßnahme lediglich zu einer Umverteilung, nicht aber zu einer Senkung der EEG-Kosten.
Nach wie vor gilt: Die Vorschläge für eine Strompreisbremse sind - wie von Bundesumweltminister Altmaier selbst betont - nur eine "Notbremse". Sie sind kein Ersatz für eine umfassende EEG-Reform mit einer echten Marktintegration der erneuerbaren Energien, um die Verbraucher dauerhaft und nachhaltig zu entlasten."
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
21.03.2013 Markttransparenzstelle
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
https://www.prmaximus.de/pressefach/cdu-csu-fraktion-pressefach.html
Die Pressemeldung "Länder müssen sich bei der Strompreisbremse bewegen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Länder müssen sich bei der Strompreisbremse bewegen" ist CDU/CSU-Fraktion, vertreten durch .