14.02.2013 09:20 Uhr in Energie & Umwelt von Umweltinstitut München
Fracking verbieten!
Kurzfassung: Fracking verbieten! Das umstrittene Fracking soll in Deutschland weiterhin erlaubt bleiben. Beim Fracking wird mit giftigen Chemikalien versetztes Wasser in erdgashaltige Gesteinsschichten gepresst. D ...
[Umweltinstitut München - 14.02.2013] Fracking verbieten!
Das umstrittene Fracking soll in Deutschland weiterhin erlaubt bleiben. Beim Fracking wird mit giftigen Chemikalien versetztes Wasser in erdgashaltige Gesteinsschichten gepresst. Das Gestein wird durch den Wasserdruck aufgebrochen, so dass das Gas entweicht.
Bundesumweltminister Altmaier plant nun, diese gefährliche Praxis in Trinkwasserschutzgebieten zu verbieten. In allen anderen Gebieten soll Fracking jedoch grundsätzlich erlaubt sein. Lediglich eine bisher nicht erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung soll in Zukunft zur Pflicht gemacht werden. Doch sollte eine solche Prüfung der Umweltrisiken nicht sowieso das gesetzliche Minimum bei riskanten Großprojekten sein?
Beim Fracking können Gase und krebserregende, ätzende oder hormonell wirksame Substanzen in den Boden und ins Grundwasser gelangen. Zudem kommen durch den Bohrvorgang Millionen Liter teils hochgradig kontaminierten Wassers an die Oberfläche und müssen "entsorgt" werden. Bisher wird dieses giftige Rückholwasser meist einfach wieder in die Tiefe verklappt. Auch Landschaftsversiegelung und ein hohes Transportaufkommen gehören zu den negativen Auswirkungen.
Allerdings betreffen viele Probleme der Fracking-Technologie auch die konventionelle Erdgas-Förderung. Auch das angeblich so saubere Erdgas ist immer eine schmutzige Angelegenheit.
Statt den letzten Tropfen fossiler Rohstoffe aus der Erde zu pressen, sollten wir uns daher auf eine energiesparende Lebensweise und wirklich zukunftsfähige Energieformen konzentrieren.
Umweltinstitut München e.V.
Telefon: (089) 30 77 49-0
Telefax: (089) 30 77 49-20
Mail: uim@umweltinstitut.org
URL: http://www.umweltinstitut.org
Das umstrittene Fracking soll in Deutschland weiterhin erlaubt bleiben. Beim Fracking wird mit giftigen Chemikalien versetztes Wasser in erdgashaltige Gesteinsschichten gepresst. Das Gestein wird durch den Wasserdruck aufgebrochen, so dass das Gas entweicht.
Bundesumweltminister Altmaier plant nun, diese gefährliche Praxis in Trinkwasserschutzgebieten zu verbieten. In allen anderen Gebieten soll Fracking jedoch grundsätzlich erlaubt sein. Lediglich eine bisher nicht erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung soll in Zukunft zur Pflicht gemacht werden. Doch sollte eine solche Prüfung der Umweltrisiken nicht sowieso das gesetzliche Minimum bei riskanten Großprojekten sein?
Beim Fracking können Gase und krebserregende, ätzende oder hormonell wirksame Substanzen in den Boden und ins Grundwasser gelangen. Zudem kommen durch den Bohrvorgang Millionen Liter teils hochgradig kontaminierten Wassers an die Oberfläche und müssen "entsorgt" werden. Bisher wird dieses giftige Rückholwasser meist einfach wieder in die Tiefe verklappt. Auch Landschaftsversiegelung und ein hohes Transportaufkommen gehören zu den negativen Auswirkungen.
Allerdings betreffen viele Probleme der Fracking-Technologie auch die konventionelle Erdgas-Förderung. Auch das angeblich so saubere Erdgas ist immer eine schmutzige Angelegenheit.
Statt den letzten Tropfen fossiler Rohstoffe aus der Erde zu pressen, sollten wir uns daher auf eine energiesparende Lebensweise und wirklich zukunftsfähige Energieformen konzentrieren.
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