20.02.2013 12:14 Uhr in Gesellschaft & Familie von CDU/CSU-Fraktion
Ausländer schließen in der Bildung auf
Kurzfassung: Ausländer schließen in der Bildung aufPotenziale nutzen um zunehmendem Fachkräftemangel zu begegnenDie Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, stellt am heutigen ...
[CDU/CSU-Fraktion - 20.02.2013] Ausländer schließen in der Bildung auf
Potenziale nutzen um zunehmendem Fachkräftemangel zu begegnen
Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, stellt am heutigen Mittwoch im Bundestags-Innenausschuss die Ergebnisse des 9. Berichts über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland vor. Dazu erklärt der Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Frieser:
"Der Bericht, der den Zeitraum von Frühjahr 2010 bis Frühjahr 2012 umfasst, zeigt vor allem in den Bereichen Sprache, Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt große Fortschritte. So stieg nicht nur der Anteil der ausländischen Schüler, die die Schule mit einer Hochschulreife verlassen, sondern auch die Quote derjenigen, die eine Ausbildung absolvieren. Dies belegt den Erfolg der Integrationspolitik der letzten Jahre. Dennoch ist der Abstand zwischen den ausländischen Jugendlichen und ihren deutschen Altersgenossen noch groß.
Diesen Abstand zu verkleinern, darin liegt die Herausforderung für die Zukunft. Denn ein qualifizierter Berufsabschluss oder Studienabschluss ist Grundlage für eine erfolgreiche Teilhabe am Erwerbsleben. Er sollte Jugendlichen mit Migrationshintergrund genauso offen stehen wie den deutschen. Die Integrationspolitik der christlich-liberalen Koalition trägt dem Rechnung.
Da immer mehr Kinder mit Migrationshintergrund in Kindertagesstätten betreut werden, besteht die Chance, dass sie schon vor dem Schulbeginn die deutsche Sprache in ausreichendem Maß erlernen. Programme wie ‚Offensive Frühe Chancen ermöglichen qualifizierte und kompetente pädagogische Sprachförderung bereits im Kindergarten. Dafür stellt das Bundesfamilienministerium rund 4.000 Schwerpunkt-Kitas von 2011 bis 2014 insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung.
Auch auf dem Arbeitsmarkt hat sich die Situation für Menschen mit Migrationshintergrund gebessert. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit bei Zuwanderern noch vergleichsweise hoch. Zur Förderung der Arbeitsmarktbeteiligung von Migrantinnen und Migranten tragen unter anderem die vom Bundesarbeitsministerium finanzierte berufsbezogene Sprachförderung und das Förderprogramm ‚Integration durch Qualifizierung-Netzwerk IQ bei.
Angesichts des demografischen Wandels in Deutschland brauchen wir Zuwanderer. Indem wir ihre Potenziale nutzen, können wir dem zunehmenden Fachkräftemangel begegnen. Die Erkenntnisse des Berichts der Migrationsbeauftragten zeigen, dass wir das Ziel zwar noch nicht erreicht haben, aber auf dem richtigen Weg sind zu einer Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sich gleichermaßen in unserem Land einbringen können."
Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf unserer Homepage und in unserem Presse-Twitter-Kanal @cducsupm.
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Potenziale nutzen um zunehmendem Fachkräftemangel zu begegnen
Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, stellt am heutigen Mittwoch im Bundestags-Innenausschuss die Ergebnisse des 9. Berichts über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland vor. Dazu erklärt der Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Frieser:
"Der Bericht, der den Zeitraum von Frühjahr 2010 bis Frühjahr 2012 umfasst, zeigt vor allem in den Bereichen Sprache, Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt große Fortschritte. So stieg nicht nur der Anteil der ausländischen Schüler, die die Schule mit einer Hochschulreife verlassen, sondern auch die Quote derjenigen, die eine Ausbildung absolvieren. Dies belegt den Erfolg der Integrationspolitik der letzten Jahre. Dennoch ist der Abstand zwischen den ausländischen Jugendlichen und ihren deutschen Altersgenossen noch groß.
Diesen Abstand zu verkleinern, darin liegt die Herausforderung für die Zukunft. Denn ein qualifizierter Berufsabschluss oder Studienabschluss ist Grundlage für eine erfolgreiche Teilhabe am Erwerbsleben. Er sollte Jugendlichen mit Migrationshintergrund genauso offen stehen wie den deutschen. Die Integrationspolitik der christlich-liberalen Koalition trägt dem Rechnung.
Da immer mehr Kinder mit Migrationshintergrund in Kindertagesstätten betreut werden, besteht die Chance, dass sie schon vor dem Schulbeginn die deutsche Sprache in ausreichendem Maß erlernen. Programme wie ‚Offensive Frühe Chancen ermöglichen qualifizierte und kompetente pädagogische Sprachförderung bereits im Kindergarten. Dafür stellt das Bundesfamilienministerium rund 4.000 Schwerpunkt-Kitas von 2011 bis 2014 insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung.
Auch auf dem Arbeitsmarkt hat sich die Situation für Menschen mit Migrationshintergrund gebessert. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit bei Zuwanderern noch vergleichsweise hoch. Zur Förderung der Arbeitsmarktbeteiligung von Migrantinnen und Migranten tragen unter anderem die vom Bundesarbeitsministerium finanzierte berufsbezogene Sprachförderung und das Förderprogramm ‚Integration durch Qualifizierung-Netzwerk IQ bei.
Angesichts des demografischen Wandels in Deutschland brauchen wir Zuwanderer. Indem wir ihre Potenziale nutzen, können wir dem zunehmenden Fachkräftemangel begegnen. Die Erkenntnisse des Berichts der Migrationsbeauftragten zeigen, dass wir das Ziel zwar noch nicht erreicht haben, aber auf dem richtigen Weg sind zu einer Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sich gleichermaßen in unserem Land einbringen können."
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