21.02.2013 09:25 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Allianz SE
Allianz erzielt 2012 sehr gute Ergebnisse
Kurzfassung: Allianz erzielt 2012 sehr gute ErgebnisseUmsatz erhöht sich um 2,7 Prozent auf 106,4 Milliarden Euro Operatives Ergebnis steigt auf 9,5 Milliarden Euro und erreicht angehobenes Ergebnisziel 2012 Jahr ...
[Allianz SE - 21.02.2013] Allianz erzielt 2012 sehr gute Ergebnisse
Umsatz erhöht sich um 2,7 Prozent auf 106,4 Milliarden Euro
Operatives Ergebnis steigt auf 9,5 Milliarden Euro und erreicht angehobenes Ergebnisziel 2012
Jahresüberschuss
Anteilseigner verdoppelt sich auf 5,2 Milliarden Euro
Solvabilitätsquote verbessert sich auf 197 Prozent
Dividendenvorschlag von 4,50 Euro je Aktie auf Vorjahreshöhe
Die Allianz Gruppe hat im Geschäftsjahr 2012 sehr gute Ergebnisse erzielt. Der Umsatz erreichte 106,4 Milliarden Euro, ein Anstieg von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 103,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg 2012 um 20,8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro von 7,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Damit erreichte die Allianz ihr im Oktober 2012 erhöhtes operatives Ergebnisziel von mehr als 9 Milliarden Euro. Bis dahin war die Allianz davon ausgegangen, operativ 8,2 Milliarden Euro zu erzielen, plus/minus 500 Millionen Euro.
Alle Geschäftsfelder erzielten 2012 im operativen Ergebnis zweistellige Wachstumsraten. Die Schaden- und Unfallversicherung profitierte von einem verbesserten technischen Ergebnis auch dank geringerer Schäden durch Naturkatastrophen. Die Lebens- und Krankenversicherung behauptete sich und widerstand erfolgreich dem sehr wettbewerbsintensiven und herausfordernden Niedrigzinsumfeld. Das Asset Management brachte ein weiteres hervorragendes Jahr zum Abschluss.
Der auf Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Er belief sich auf 5,2 Milliarden Euro nach 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2011, ein Plus von 103,1 Prozent. Das Ergebnis im Jahr 2011 war von Wertminderungen auf griechische Staatsanleihen und Investments vor allem im Finanzsektor belastet.
Das Eigenkapital erhöhte sich auf 53,553 Milliarden Euro verglichen mit 44,915 Milliarden Euro im Jahr 2011. Zum Jahresende 2012 betrug die Solvabilitätsquote 197 Prozent und lag damit um 18 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau von 179 Prozent.
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat der Allianz SE eine Dividende von 4,50 je Aktie vorschlagen.
"In den ersten drei Quartalen 2012 hatte sich unser Geschäft so gut entwickelt, dass wir unseren Ausblick für das operative Ergebnis anheben konnten. Trotz der Belastungen durch den Sturm Sandy haben wir unsere Prognose übertroffen", sagte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Dieses Ergebnis zeigt, wie gut unser Geschäftsmodell die vielen Turbulenzen der Finanzkrise ausgleichen kann. Nachhaltigkeit und Kontinuität unseres Geschäfts spiegeln sich auch in unser Dividendenpolitik wider. Deswegen schlagen wir erneut eine Dividende von 4,50 Euro je Aktie vor und damit eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent."
Schaden- und Unfallversicherung erhöht Beitragseinnahmen und Ertragskraft
Die Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung stiegen im Jahr 2012 um 4,7 Prozent auf 46,9 Milliarden Euro von 44,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Das interne Wachstum, d.h. bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte, von 2,5 Prozent resultierte zu fast gleichen Teilen aus Preis- und Volumeneffekten. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich in fast allen Märkten, wobei Australien, die globale Einheit Allianz Global Corporate
Specialty und die Region Lateinamerika eine besonders hohe Zunahme verzeichneten; auch in Deutschland stiegen die Einnahmen erstmals nach mehreren Jahren wieder.
Das operative Ergebnis der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich 2012 um 12,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro im Vergleich zu 4,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Wesentlicher Grund hierfür war ein starker Anstieg von 701 Millionen Euro im technischen Ergebnis, unterstützt von einer positiven Entwicklung der Schadenquote.
In nahezu allen Märkten lag die Schaden-Kosten-Quote 2012 deutlich unter 100 Prozent. Die Schaden-Kosten-Quote der Gruppe verbesserte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 96,3 Prozent von 97,8 Prozent 2011. Trotz der Belastungen durch den Sturm Sandy trugen Naturkatastrophen nur 1,7 Prozentpunkte zur Schadenquote 2012 bei, im Vergleich zu 4,4 Prozentpunkten im Vorjahr. Die Geschäftsjahres-Schadenquote für 2012 sank auf 71,2 Prozent von 74,1 Prozent im Vorjahr. Die Kostenquote blieb mit 28,0 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres von 27,9 Prozent.
"Unser gutes Beitragswachstum, insbesondere die Erholung in den europäischen Kernmärkten, stimmt mich zuversichtlich. Diese Entwicklung ist Beleg unserer Attraktivität als Risikopartner," sagte Dieter Wemmer, Mitglied des Vorstands der Allianz SE. "Risiken wie Naturkatastrophen können wir nicht beeinflussen - die Absicherung unserer Kunden schon."
Lebens- und Krankenversicherung bleibt auch in schwierigem Umfeld stark
Die Prämieneinnahmen der Lebens- und Krankenversicherung entwickelten sich 2012 auf stabilem Niveau. Sie erreichten 52,3 Milliarden Euro im Vergleich zu 52,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Insgesamt gestaltete sich der Markt 2012 für die gesamte Branche weiterhin schwierig, insbesondere im Bereich der anlageorientierten Produkte.
Das operative Ergebnis stieg im Geschäftsjahr 2012 um 22,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro verglichen mit 2,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung beruht vor allem auf einem höheren operativen Investmentergebnis aufgrund höherer realisierter Gewinne sowie im Vergleich zum Vorjahr geringerer Wertminderungen.
Zinserträge und ähnliche Erträge stiegen insgesamt an, da die Effekte der etwas niedrigeren Zinsen durch eine höhere Anlagebasis mehr als ausgeglichen wurden. Die operative Anlagebasis erhöhte sich auf 475,9 Milliarden Euro von 431,1 Milliarden Euro in 2011.
Die Neugeschäftsmarge für 2012 lag bei 1,8 Prozent verglichen mit 2,3 Prozent im Vorjahr. Diese spiegelt das anhaltende Niedrigzinsumfeld wider. In Folge dessen belief sich der Neugeschäftswert auf 790 Millionen Euro im Vergleich zu 940 Millionen Euro im Jahr 2011.
"Das Ergebnis der Lebens- und Krankenversicherung liegt über unseren Erwartungen von vor einem Jahr. Damit können wir sehr zufrieden sein, besonders angesichts anhaltend niedriger Zinsen, eines geringen Wirtschaftswachstums und der Auswirkungen der finanziellen Repression", sagte Dieter Wemmer. "Im vergangenen Jahr haben wir an unsere Kunden allein in diesem Geschäftsfeld über 20 Milliarden Euro ausgezahlt. Unsere Kennzahlen belegen nicht nur den kurzfristigen Nutzen für Kunden und Aktionäre, sondern auch die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells."
Asset Management erneut mit hervorragendem Jahr
Das Asset Management der Allianz erzielte im Geschäftsjahr 2012 eines der besten Ergebnisse der Branche. Die Gebühren- und Provisionsüberschüsse stiegen um 23,1 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro von 5,5 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum 2011. Das interne Wachstum lag bei 15,0 Prozent.
Mit 3,0 Milliarden Euro lag das operative Ergebnis 2012 um 33,6 Prozent über den 2,3 Milliarden Euro des Jahres 2011. Das interne Wachstum belief sich auf 24,9 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich weiter auf 55,6 Prozent verglichen mit 59,0 Prozent im Vorjahr und lag damit deutlich unter dem letztjährigen Zielwert von 65 Prozent.
Das gesamte verwaltete Vermögen erreichte zum Jahresende 1.852 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 11,8 Prozent, verglichen mit 1.657 Milliarden Euro zum Vorjahresende. Das für Dritte verwaltete Vermögen erhöhte sich auf 1.438 Milliarden Euro, von 1.281 Milliarden Euro zum Jahresende 2011.
Die Nettomittelzuflüsse von Dritten stiegen deutlich auf 113,6 Milliarden Euro verglichen mit 38,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Die regionale Aufteilung dieser Nettomittelzuflüsse gestaltete sich dabei ausgewogener als früher. So verdreifachte sich der Anteil der Region Europa und liegt nun bei mehr als einem Drittel.
"Das Allianz Asset Management hat seine Marktposition unter den weltweit führenden Asset Managern weiter ausgebaut und trägt nun fast ein Drittel zum operativen Ergebnis der Gruppe bei - das ist eine herausragende Leistung", sagte Dieter Wemmer. "Die neue Aufstellung des Geschäfts ist ein voller Erfolg. Sie ermöglicht es Allianz Global Investors und PIMCO ihr Profil zu schärfen, um weltweit Kundenbedürfnisse individuell noch besser zu bedienen."
Ausblick 2013
"Es scheint erste Zeichen in der Eurozone für eine Stabilisierung zu geben und einige Beobachter erwarten, dass die Weltwirtschaft zum Jahresende an Schwung gewinnen wird. Auf der anderen Seite dürften die Zinsen weiter auf niedrigem Niveau verharren und es bleiben Unsicherheiten - vor allem in Bezug auf die anhaltend hohen Staatsschulden und auf das unbefriedigende Wachstum in den Industrienationen", sagte Michael Diekmann.
"Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass die Allianz ihre Ertragskraft auch in diesem Jahr erhalten und ein sicherer Hafen für unsere Kunden und Aktionäre bleiben wird. Mit vorsichtigem Optimismus und unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und Turbulenzen an den Kapitalmärkten das normale erwartete Maß nicht übersteigen, gehen wir für 2013 von einem operativen Ergebnis von 9,2 Milliarden Euro, plus/minus 500 Millionen Euro, aus", fügte er hinzu. "Dies entspricht der Höhe unseres starken operativen Ergebnisses 2012, wenn man die Neudarstellung unserer Restrukturierungskosten in unserer Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresbeginn 2013 berücksichtigt."
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Umsatz erhöht sich um 2,7 Prozent auf 106,4 Milliarden Euro
Operatives Ergebnis steigt auf 9,5 Milliarden Euro und erreicht angehobenes Ergebnisziel 2012
Jahresüberschuss
Anteilseigner verdoppelt sich auf 5,2 Milliarden Euro
Solvabilitätsquote verbessert sich auf 197 Prozent
Dividendenvorschlag von 4,50 Euro je Aktie auf Vorjahreshöhe
Die Allianz Gruppe hat im Geschäftsjahr 2012 sehr gute Ergebnisse erzielt. Der Umsatz erreichte 106,4 Milliarden Euro, ein Anstieg von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 103,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg 2012 um 20,8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro von 7,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Damit erreichte die Allianz ihr im Oktober 2012 erhöhtes operatives Ergebnisziel von mehr als 9 Milliarden Euro. Bis dahin war die Allianz davon ausgegangen, operativ 8,2 Milliarden Euro zu erzielen, plus/minus 500 Millionen Euro.
Alle Geschäftsfelder erzielten 2012 im operativen Ergebnis zweistellige Wachstumsraten. Die Schaden- und Unfallversicherung profitierte von einem verbesserten technischen Ergebnis auch dank geringerer Schäden durch Naturkatastrophen. Die Lebens- und Krankenversicherung behauptete sich und widerstand erfolgreich dem sehr wettbewerbsintensiven und herausfordernden Niedrigzinsumfeld. Das Asset Management brachte ein weiteres hervorragendes Jahr zum Abschluss.
Der auf Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Er belief sich auf 5,2 Milliarden Euro nach 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2011, ein Plus von 103,1 Prozent. Das Ergebnis im Jahr 2011 war von Wertminderungen auf griechische Staatsanleihen und Investments vor allem im Finanzsektor belastet.
Das Eigenkapital erhöhte sich auf 53,553 Milliarden Euro verglichen mit 44,915 Milliarden Euro im Jahr 2011. Zum Jahresende 2012 betrug die Solvabilitätsquote 197 Prozent und lag damit um 18 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau von 179 Prozent.
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat der Allianz SE eine Dividende von 4,50 je Aktie vorschlagen.
"In den ersten drei Quartalen 2012 hatte sich unser Geschäft so gut entwickelt, dass wir unseren Ausblick für das operative Ergebnis anheben konnten. Trotz der Belastungen durch den Sturm Sandy haben wir unsere Prognose übertroffen", sagte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Dieses Ergebnis zeigt, wie gut unser Geschäftsmodell die vielen Turbulenzen der Finanzkrise ausgleichen kann. Nachhaltigkeit und Kontinuität unseres Geschäfts spiegeln sich auch in unser Dividendenpolitik wider. Deswegen schlagen wir erneut eine Dividende von 4,50 Euro je Aktie vor und damit eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent."
Schaden- und Unfallversicherung erhöht Beitragseinnahmen und Ertragskraft
Die Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung stiegen im Jahr 2012 um 4,7 Prozent auf 46,9 Milliarden Euro von 44,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Das interne Wachstum, d.h. bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte, von 2,5 Prozent resultierte zu fast gleichen Teilen aus Preis- und Volumeneffekten. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich in fast allen Märkten, wobei Australien, die globale Einheit Allianz Global Corporate
Specialty und die Region Lateinamerika eine besonders hohe Zunahme verzeichneten; auch in Deutschland stiegen die Einnahmen erstmals nach mehreren Jahren wieder.
Das operative Ergebnis der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich 2012 um 12,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro im Vergleich zu 4,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Wesentlicher Grund hierfür war ein starker Anstieg von 701 Millionen Euro im technischen Ergebnis, unterstützt von einer positiven Entwicklung der Schadenquote.
In nahezu allen Märkten lag die Schaden-Kosten-Quote 2012 deutlich unter 100 Prozent. Die Schaden-Kosten-Quote der Gruppe verbesserte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 96,3 Prozent von 97,8 Prozent 2011. Trotz der Belastungen durch den Sturm Sandy trugen Naturkatastrophen nur 1,7 Prozentpunkte zur Schadenquote 2012 bei, im Vergleich zu 4,4 Prozentpunkten im Vorjahr. Die Geschäftsjahres-Schadenquote für 2012 sank auf 71,2 Prozent von 74,1 Prozent im Vorjahr. Die Kostenquote blieb mit 28,0 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres von 27,9 Prozent.
"Unser gutes Beitragswachstum, insbesondere die Erholung in den europäischen Kernmärkten, stimmt mich zuversichtlich. Diese Entwicklung ist Beleg unserer Attraktivität als Risikopartner," sagte Dieter Wemmer, Mitglied des Vorstands der Allianz SE. "Risiken wie Naturkatastrophen können wir nicht beeinflussen - die Absicherung unserer Kunden schon."
Lebens- und Krankenversicherung bleibt auch in schwierigem Umfeld stark
Die Prämieneinnahmen der Lebens- und Krankenversicherung entwickelten sich 2012 auf stabilem Niveau. Sie erreichten 52,3 Milliarden Euro im Vergleich zu 52,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Insgesamt gestaltete sich der Markt 2012 für die gesamte Branche weiterhin schwierig, insbesondere im Bereich der anlageorientierten Produkte.
Das operative Ergebnis stieg im Geschäftsjahr 2012 um 22,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro verglichen mit 2,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung beruht vor allem auf einem höheren operativen Investmentergebnis aufgrund höherer realisierter Gewinne sowie im Vergleich zum Vorjahr geringerer Wertminderungen.
Zinserträge und ähnliche Erträge stiegen insgesamt an, da die Effekte der etwas niedrigeren Zinsen durch eine höhere Anlagebasis mehr als ausgeglichen wurden. Die operative Anlagebasis erhöhte sich auf 475,9 Milliarden Euro von 431,1 Milliarden Euro in 2011.
Die Neugeschäftsmarge für 2012 lag bei 1,8 Prozent verglichen mit 2,3 Prozent im Vorjahr. Diese spiegelt das anhaltende Niedrigzinsumfeld wider. In Folge dessen belief sich der Neugeschäftswert auf 790 Millionen Euro im Vergleich zu 940 Millionen Euro im Jahr 2011.
"Das Ergebnis der Lebens- und Krankenversicherung liegt über unseren Erwartungen von vor einem Jahr. Damit können wir sehr zufrieden sein, besonders angesichts anhaltend niedriger Zinsen, eines geringen Wirtschaftswachstums und der Auswirkungen der finanziellen Repression", sagte Dieter Wemmer. "Im vergangenen Jahr haben wir an unsere Kunden allein in diesem Geschäftsfeld über 20 Milliarden Euro ausgezahlt. Unsere Kennzahlen belegen nicht nur den kurzfristigen Nutzen für Kunden und Aktionäre, sondern auch die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells."
Asset Management erneut mit hervorragendem Jahr
Das Asset Management der Allianz erzielte im Geschäftsjahr 2012 eines der besten Ergebnisse der Branche. Die Gebühren- und Provisionsüberschüsse stiegen um 23,1 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro von 5,5 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum 2011. Das interne Wachstum lag bei 15,0 Prozent.
Mit 3,0 Milliarden Euro lag das operative Ergebnis 2012 um 33,6 Prozent über den 2,3 Milliarden Euro des Jahres 2011. Das interne Wachstum belief sich auf 24,9 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich weiter auf 55,6 Prozent verglichen mit 59,0 Prozent im Vorjahr und lag damit deutlich unter dem letztjährigen Zielwert von 65 Prozent.
Das gesamte verwaltete Vermögen erreichte zum Jahresende 1.852 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 11,8 Prozent, verglichen mit 1.657 Milliarden Euro zum Vorjahresende. Das für Dritte verwaltete Vermögen erhöhte sich auf 1.438 Milliarden Euro, von 1.281 Milliarden Euro zum Jahresende 2011.
Die Nettomittelzuflüsse von Dritten stiegen deutlich auf 113,6 Milliarden Euro verglichen mit 38,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Die regionale Aufteilung dieser Nettomittelzuflüsse gestaltete sich dabei ausgewogener als früher. So verdreifachte sich der Anteil der Region Europa und liegt nun bei mehr als einem Drittel.
"Das Allianz Asset Management hat seine Marktposition unter den weltweit führenden Asset Managern weiter ausgebaut und trägt nun fast ein Drittel zum operativen Ergebnis der Gruppe bei - das ist eine herausragende Leistung", sagte Dieter Wemmer. "Die neue Aufstellung des Geschäfts ist ein voller Erfolg. Sie ermöglicht es Allianz Global Investors und PIMCO ihr Profil zu schärfen, um weltweit Kundenbedürfnisse individuell noch besser zu bedienen."
Ausblick 2013
"Es scheint erste Zeichen in der Eurozone für eine Stabilisierung zu geben und einige Beobachter erwarten, dass die Weltwirtschaft zum Jahresende an Schwung gewinnen wird. Auf der anderen Seite dürften die Zinsen weiter auf niedrigem Niveau verharren und es bleiben Unsicherheiten - vor allem in Bezug auf die anhaltend hohen Staatsschulden und auf das unbefriedigende Wachstum in den Industrienationen", sagte Michael Diekmann.
"Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass die Allianz ihre Ertragskraft auch in diesem Jahr erhalten und ein sicherer Hafen für unsere Kunden und Aktionäre bleiben wird. Mit vorsichtigem Optimismus und unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und Turbulenzen an den Kapitalmärkten das normale erwartete Maß nicht übersteigen, gehen wir für 2013 von einem operativen Ergebnis von 9,2 Milliarden Euro, plus/minus 500 Millionen Euro, aus", fügte er hinzu. "Dies entspricht der Höhe unseres starken operativen Ergebnisses 2012, wenn man die Neudarstellung unserer Restrukturierungskosten in unserer Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresbeginn 2013 berücksichtigt."
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