DJV kritisiert Springer-Diktat für Bildjournalisten

Kurzfassung: DJV kritisiert Springer-Diktat für BildjournalistenDer Deutsche Journalisten-Verband hat den Umgang des Axel-Springer-Verlags mit Bildjournalisten kritisiert. Konkret geht es um den Aufwandsersatz de ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 21.02.2013] DJV kritisiert Springer-Diktat für Bildjournalisten

Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Umgang des Axel-Springer-Verlags mit Bildjournalisten kritisiert. Konkret geht es um den Aufwandsersatz der Bildjournalisten im digitalen Bildvertrieb, den der Verlag der Höhe nach einseitig festlegen will.
"Springer nutzt seine wirtschaftliche Machtposition gegenüber Bildjournalisten schamlos aus", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Obwohl es Vergütungsregeln mit Regelungen zum Aufwandsersatz gibt und die Bildjournalisten zusätzlich mit eindeutigen Geschäftsbedingungen arbeiten, will der Verlag die Konditionen einseitig bestimmen."
Bildjournalisten vertreiben ihre Fotos über eigenfinanzierte Datenbanksysteme, die oft fünf-, manchmal auch sechsstellige Kosten im Jahr verursachen. Diese Kosten kommen zum eigentlichen Produktionsaufwand von Bildjournalisten hinzu. Der Ersatz von Aufwendungen ist in den Vergütungsregeln, die bereits seit 2010 gelten, klar geregelt. Darüber hinaus haben Bildjournalisten auch zusätzliche Geschäftsbedingungen, mit denen die Höhe dieser Kosten von vornherein definiert wird.
Der Springer-Verlag ist vom DJV bereits mehrfach angemahnt worden.
Konken: "Wenn der Verlag glaubt, seinen Lieferanten die Konditionen diktieren zu können, muss das Kartellamt tätig werden. Unabhängig davon prüfen wir weitere rechtliche Schritte."

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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