21.02.2013 19:09 Uhr in Gesundheit & Wellness von Peter Hoffmann
Grüner Tee schützt bei Amyloidose
Grüner Tee schützt bei AmyloidoseKurzfassung: Erste Studienergebnisse bestätigen die therapeutische Wirkung von grünem Tee bei Amyloidose. Der Konsum von zwei Litern grünem Tee täglich, hilft die Erkrankung zu stoppen.
[Peter Hoffmann - 21.02.2013] Bei Amyloidose sammeln sich fehlgebildete Eiweiße unter anderem im Herzen an und führen zu Herzversagen. Eine Studie des Amyloidose-Zentrums am Universitätsklinikum Heidelberg mit 14 schwerkranken Patienten im Alter zwischen 64 und 68 Jahren zeigt nun, dass der Konsum von grünem Tee weitere Herzschäden verhindert. Die Studienteilnehmer tranken über ein Jahr täglich Tee oder nahmen Kapseln mit Grüntee-Extrakt ein. Während dieser Zeit lagerte sich kein weiteres Eiweiß im Herzen ab. Vorhandene Ablagerungen wurden sogar im geringen Maße abgebaut. Die Heidelberger Studie ist bislang weltweit die erste klinische Studie, die den Einfluss einer festgelegten Menge grünen Tees auf den Verlauf der Amyloidose-Erkrankung untersucht. Die bisherigen Therapiemöglichkeiten bei einigen erblichen bedingten Erkrankungsformen sind bis dato sehr beschränkt. Möglich ist eine Lebertransplantation, da in der Leber das am häufigsten veränderte Eiweiß Transthyretin entsteht. Ansonsten besteht nur die Möglichkeit, die Folgen der Erkrankung zu lindern und fortschreitende Herzschwäche, Nervenschäden oder Funktionsstörungen einzelner Organe zu behandeln. Bislang steht kein Verfahren zur Verfügung, um abgelagertes Eiweiß wieder zu lösen.
Wirkstoff-Kandidat Epigallocatechingallat (EGCG)
Ein Inhaltsstoff des grünen Tees, das Epigallocatechingallat (EGCG) ist als möglicher Wirkstoff-Kandidat in den vergangenen Jahren in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Reagenzglas- und Tierversuche zeigen, dass EGCG verhindert, dass sich fehlgebildete Eiweiße zu Amyloid, also unlöslichen Fäden, zusammenlagern und löst diese Eiweißklumpen sogar wieder auf. "Die Studienergebnisse machen Hoffnung, dass mit weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen die Heilungschancen für Amyloidose künftig steigen", sagt Dr. Peter Hoffmann, Kardiologe in Berlin. Weitere Untersuchungen müssen nun zeigen, ob sich die Effekte durch eine höhere Konzentration EGCG steigern lassen. Auch wenn für weitere Erkenntnisse noch wissenschaftliche Studien folgen müssen, hat sich die gesunde Wirkung von grünen Tee bereits bei vielen Menschen zu Recht herumgesprochen.
Wirkstoff-Kandidat Epigallocatechingallat (EGCG)
Ein Inhaltsstoff des grünen Tees, das Epigallocatechingallat (EGCG) ist als möglicher Wirkstoff-Kandidat in den vergangenen Jahren in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Reagenzglas- und Tierversuche zeigen, dass EGCG verhindert, dass sich fehlgebildete Eiweiße zu Amyloid, also unlöslichen Fäden, zusammenlagern und löst diese Eiweißklumpen sogar wieder auf. "Die Studienergebnisse machen Hoffnung, dass mit weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen die Heilungschancen für Amyloidose künftig steigen", sagt Dr. Peter Hoffmann, Kardiologe in Berlin. Weitere Untersuchungen müssen nun zeigen, ob sich die Effekte durch eine höhere Konzentration EGCG steigern lassen. Auch wenn für weitere Erkenntnisse noch wissenschaftliche Studien folgen müssen, hat sich die gesunde Wirkung von grünen Tee bereits bei vielen Menschen zu Recht herumgesprochen.
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Peter Hoffmann, Herr Peter Hoffmann
Schönhauser Allee 75, 10437 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/446 95 08; http://www.praxis-hoffmann.net
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