22.02.2013 12:05 Uhr in Kultur & Kunst von Bayer AG
Bayer Kultur eröffnet Ausstellung "Ausrufezeichen und unterstrichen: Kurt Wanski – Was ist schon normal?
Kurzfassung: Bayer Kultur eröffnet Ausstellung "Ausrufezeichen und unterstrichen": Kurt Wanski - Was ist schon normal?Zeichnungen und Skizzen des Berliner Künstlers im ErholungshausLeverkusen, 22. Februar 2012 - ...
[Bayer AG - 22.02.2013] Bayer Kultur eröffnet Ausstellung "Ausrufezeichen und unterstrichen": Kurt Wanski - Was ist schon normal?
Zeichnungen und Skizzen des Berliner Künstlers im Erholungshaus
Leverkusen, 22. Februar 2012 - Kurt Wanski, der im vergangenen Jahr im Alter von 90 Jahren starb, führte ein Leben für die Kunst. Sie war seine Leidenschaft, war das, wofür es sich zu leben lohnte. Er war Zeichner, Musiker und Institution im Berliner Kunstbetrieb, aber anders als andere Menschen - er verbrachte sein Leben überwiegend betreut in Heimen. Wanski hielt seine Sicht der Welt in zahlreichen Bunt- und Bleistift-Zeichnungen fest. Eine vielfältige Auswahl dieser meist lustigen und poetischen Werke, die Kurt Wanski berühmt gemacht haben, ist jetzt in Leverkusen zu sehen. Bayer Kultur lädt am Sonntag, 24. Februar, um 11.00 Uhr alle interessierten Besucher zur Vernissage der Ausstellung "Kurt Wanski: Ausrufezeichen und unterstrichen" ins Erholungshaus ein. Wanskis Schaffen ist dort bis zum 28. April zu sehen.
"Wir freuen uns, Sie auf diese Reise mitzunehmen und laden Sie ein, in eine Welt einzutauchen, die frei ist von unseren Normalitätsansprüchen", erklärt Andrea Peters, Referentin für Bildende Kunst bei Bayer. "Wanskis Zeichnungen lassen den Betrachter immer wieder schmunzeln - über sich selbst, über die Welt, und auch über das Bild an sich." "Ausrufezeichen und unterstrichen" zeigt nahezu die ganze Palette seines kreativen Schaffens. "Kurt Wanskis Zeichnungen sind ganz eigene Zeugnisse der ,art brut. Das heißt, sie gehören einer künstlerischen Ausdrucksweise an, die frei ist von sozialen, ökonomischen oder gar akademischen Vorstellungen, die den heutigen Kunstbetrieb bestimmen. Man kann sie als ursprüngliche Äußerungen einer kreativen Persönlichkeit verstehen, die sich den Konventionen des sogenannten ,normalen Lebens entzieht", erklärt Matthias Flügge, der Kurator der Ausstellung.
Was vielleicht an eine Kinderzeichnung erinnern könnte, offenbart bei genauerem Hinsehen eine gekonnte Linienführung. Jeder Strich sitzt hier und zeigt schon auf den ersten Blick, was für ein Meister mit großer Fantasie hier am Werk war. Hauptsächlich mit Blei- und Buntstiften brachte er das zu Papier, was sich vor seinem Auge in Form von Postern, Filmprogrammen und Illustrierten zeigte. "Durch seine kindliche Freude am Spiel mit Farben und Formen erhalten seine Werke einen unbekannt betörenden Eigensinn. Kurt Wanski feierte die Welt des Zirkus und des Friedrichstadtpalasts, des Tierparks und des Films, des katholischen und des marxistischen Festwesens der DDR", so Peters weiter. Die Ausstellung spiegle somit auch Deutsche Geschichte wider - und die Geschichte unserer Bundeshauptstadt.
Kurt Wanski (*1922-2012) verbrachte sein Leben in öffentlichen Einrichtungen, sei es das Kinderheim, die Nervenheilanstalt oder wie zuletzt das St. Joseph Stift Weißensee. Die Ausstellung "Kurt Wanski: Ausrufezeichen und unterstrichen" ist bis zum 28. April 2013 immer samstags, sonntags und feiertags von 11-17 Uhr im Leverkusener Erholungshaus zu sehen. Eine Ausnahme ist der 7. April, hier ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat und nach Vereinbarung finden öffentliche Führungen statt. Weitere Informationen im Kartenbüro von Bayer Kultur unter Telefon: 0214/30 41283 oder unter www.kultur.bayer.de.
Hinweis für die Redaktionen: Ein Foto zum Thema finden Sie im Presse-Server unter www.presse.bayer.de.
Mehr Informationen finden Sie unter www.bayer.de.
Sarah Zöller
Kultur
51368 Leverkusen
Germany
Telefon: +49 214 30 41277
sarah.zoeller@bayer.com
Zeichnungen und Skizzen des Berliner Künstlers im Erholungshaus
Leverkusen, 22. Februar 2012 - Kurt Wanski, der im vergangenen Jahr im Alter von 90 Jahren starb, führte ein Leben für die Kunst. Sie war seine Leidenschaft, war das, wofür es sich zu leben lohnte. Er war Zeichner, Musiker und Institution im Berliner Kunstbetrieb, aber anders als andere Menschen - er verbrachte sein Leben überwiegend betreut in Heimen. Wanski hielt seine Sicht der Welt in zahlreichen Bunt- und Bleistift-Zeichnungen fest. Eine vielfältige Auswahl dieser meist lustigen und poetischen Werke, die Kurt Wanski berühmt gemacht haben, ist jetzt in Leverkusen zu sehen. Bayer Kultur lädt am Sonntag, 24. Februar, um 11.00 Uhr alle interessierten Besucher zur Vernissage der Ausstellung "Kurt Wanski: Ausrufezeichen und unterstrichen" ins Erholungshaus ein. Wanskis Schaffen ist dort bis zum 28. April zu sehen.
"Wir freuen uns, Sie auf diese Reise mitzunehmen und laden Sie ein, in eine Welt einzutauchen, die frei ist von unseren Normalitätsansprüchen", erklärt Andrea Peters, Referentin für Bildende Kunst bei Bayer. "Wanskis Zeichnungen lassen den Betrachter immer wieder schmunzeln - über sich selbst, über die Welt, und auch über das Bild an sich." "Ausrufezeichen und unterstrichen" zeigt nahezu die ganze Palette seines kreativen Schaffens. "Kurt Wanskis Zeichnungen sind ganz eigene Zeugnisse der ,art brut. Das heißt, sie gehören einer künstlerischen Ausdrucksweise an, die frei ist von sozialen, ökonomischen oder gar akademischen Vorstellungen, die den heutigen Kunstbetrieb bestimmen. Man kann sie als ursprüngliche Äußerungen einer kreativen Persönlichkeit verstehen, die sich den Konventionen des sogenannten ,normalen Lebens entzieht", erklärt Matthias Flügge, der Kurator der Ausstellung.
Was vielleicht an eine Kinderzeichnung erinnern könnte, offenbart bei genauerem Hinsehen eine gekonnte Linienführung. Jeder Strich sitzt hier und zeigt schon auf den ersten Blick, was für ein Meister mit großer Fantasie hier am Werk war. Hauptsächlich mit Blei- und Buntstiften brachte er das zu Papier, was sich vor seinem Auge in Form von Postern, Filmprogrammen und Illustrierten zeigte. "Durch seine kindliche Freude am Spiel mit Farben und Formen erhalten seine Werke einen unbekannt betörenden Eigensinn. Kurt Wanski feierte die Welt des Zirkus und des Friedrichstadtpalasts, des Tierparks und des Films, des katholischen und des marxistischen Festwesens der DDR", so Peters weiter. Die Ausstellung spiegle somit auch Deutsche Geschichte wider - und die Geschichte unserer Bundeshauptstadt.
Kurt Wanski (*1922-2012) verbrachte sein Leben in öffentlichen Einrichtungen, sei es das Kinderheim, die Nervenheilanstalt oder wie zuletzt das St. Joseph Stift Weißensee. Die Ausstellung "Kurt Wanski: Ausrufezeichen und unterstrichen" ist bis zum 28. April 2013 immer samstags, sonntags und feiertags von 11-17 Uhr im Leverkusener Erholungshaus zu sehen. Eine Ausnahme ist der 7. April, hier ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat und nach Vereinbarung finden öffentliche Führungen statt. Weitere Informationen im Kartenbüro von Bayer Kultur unter Telefon: 0214/30 41283 oder unter www.kultur.bayer.de.
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