Ein Teppich aus Schmetterlingsflügeln
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 03.03.2011
Pressemitteilung vom: 03.03.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: Jahrelang erreichten immer weniger Monarchfalter ihre Überwinterungsgebiete in Mexiko. Dieser Trend wurde offenbar gestoppt. In diesem Winter meldet der WWF wieder eine deutliche Zunahme. Die diesjährige "Volkszählung" ergab, dass sich die Zahl ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 03.03.2011] Ein Teppich aus Schmetterlingsflügeln
WWF: Bestand an Monarchfaltern hat sich verdoppelt
Jahrelang erreichten immer weniger Monarchfalter ihre Überwinterungsgebiete in Mexiko. Dieser Trend wurde offenbar gestoppt. In diesem Winter meldet der WWF wieder eine deutliche Zunahme. Die diesjährige "Volkszählung" ergab, dass sich die Zahl der Langstreckenflieger unter den Schmetterlingen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat. "Der kontinuierliche Rückgang der Schmetterlinge ist ein Alarmsignal. Der massive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Abholzung von Wäldern und klimatische Veränderungen machen den Tieren das Überleben schwer", erläutert Volker Homes, Artenschützer beim WWF Deutschland. Trotz der ermutigenden Zahlen seien die Insekten nicht über den Berg. Die Größe der Population schwankt von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr habe die Zahl der Tiere zwar zugenommen, aber in der Vergangenheit seien weit größere Ansammlungen von Schmetterlingen beobachtet worden.
Der Flug der Schmetterlinge gilt als weltweit einmaliges Naturphänomen. Im Spätherbst fliegen Millionen und Abermillionen der filigranen Schmetterlinge aus Kanada und den USA ein, um in Hochland von Michocacán in Zentralmexiko zu überwintern. Hinter ihnen liegt eine Reise von zum Teil mehr als 4000 Kilometern. Die orange-roten Falter mit einer Spannweite von nicht einmal zehn Zentimetern sind federleicht. Doch ihre Zahl ist so gewaltig, dass sich die Äste der Kiefern, Tannen und Zypressen unter dem Gewicht der riesigen Trauben von Schmetterlingen verbiegen. Auch der Boden unter den Nadelbäumen gleicht einem orangen Meer aus schwarz geäderten, weiß getupften Schmetterlingsflügeln. Die Größe dieser Teppiche aus Schmetterlingsflügeln dient dem WWF und anderen Naturschützern in Mexiko dazu, die Bestandgröße abzuschätzen. In diesem Jahr zählten das Forscherteam neun Kolonien mit einer Gesamtausdehnung von vier Hektarn. Im Jahr zuvor bedeckten die Schmetterlingskolonien nur eine Fläche von 1,9 Hektar.
Ihre Ansprechpartner sind:
WWF Zentrale in Berlin
Jörn Ehlers, Leiter der Pressestelle
Tel.: 030 308742-12
Astrid Deilmann
Tel.: 030 308742-22
WWF: Bestand an Monarchfaltern hat sich verdoppelt
Jahrelang erreichten immer weniger Monarchfalter ihre Überwinterungsgebiete in Mexiko. Dieser Trend wurde offenbar gestoppt. In diesem Winter meldet der WWF wieder eine deutliche Zunahme. Die diesjährige "Volkszählung" ergab, dass sich die Zahl der Langstreckenflieger unter den Schmetterlingen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat. "Der kontinuierliche Rückgang der Schmetterlinge ist ein Alarmsignal. Der massive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Abholzung von Wäldern und klimatische Veränderungen machen den Tieren das Überleben schwer", erläutert Volker Homes, Artenschützer beim WWF Deutschland. Trotz der ermutigenden Zahlen seien die Insekten nicht über den Berg. Die Größe der Population schwankt von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr habe die Zahl der Tiere zwar zugenommen, aber in der Vergangenheit seien weit größere Ansammlungen von Schmetterlingen beobachtet worden.
Der Flug der Schmetterlinge gilt als weltweit einmaliges Naturphänomen. Im Spätherbst fliegen Millionen und Abermillionen der filigranen Schmetterlinge aus Kanada und den USA ein, um in Hochland von Michocacán in Zentralmexiko zu überwintern. Hinter ihnen liegt eine Reise von zum Teil mehr als 4000 Kilometern. Die orange-roten Falter mit einer Spannweite von nicht einmal zehn Zentimetern sind federleicht. Doch ihre Zahl ist so gewaltig, dass sich die Äste der Kiefern, Tannen und Zypressen unter dem Gewicht der riesigen Trauben von Schmetterlingen verbiegen. Auch der Boden unter den Nadelbäumen gleicht einem orangen Meer aus schwarz geäderten, weiß getupften Schmetterlingsflügeln. Die Größe dieser Teppiche aus Schmetterlingsflügeln dient dem WWF und anderen Naturschützern in Mexiko dazu, die Bestandgröße abzuschätzen. In diesem Jahr zählten das Forscherteam neun Kolonien mit einer Gesamtausdehnung von vier Hektarn. Im Jahr zuvor bedeckten die Schmetterlingskolonien nur eine Fläche von 1,9 Hektar.
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Astrid Deilmann
Tel.: 030 308742-22
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
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Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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